Die Roten aus Maranello erleben beim zweiten Saisonrennen, dem GP Steiermark in Spielberg, ein wahres Desaster. Schon nach 19 Sekunden fährt Charles Leclerc seinem Teamkollegen Sebastian Vettel ins Auto (siehe Video oben). Für den Deutschen ist das Rennen wegen eines defekten Heckflügels direkt beendet. Wenig später muss auch Leclerc wegen eines defekten Unterbodens aufgeben.
Die internationale Sportpresse hält sich mit vernichtenden Kritiken nicht zurück. Ein Sammelsurium aus der halben Welt:
Bild (Deutschland): «Ferrari Tutti Schrotti. Dieser Rennstall ist der HSV des Motorsports.»
Motorsport-Total (Deutschland): «Ferrari-GAU! Den Teamkollegen abschiessen ist ein absolutes No-Go im Rennsport.»
ESPN-Journalist Edmondson (USA): «Ferrari stellt sich wie ein Mittelfeld-Team an»
SRF (Schweiz): «Ein Gigant taumelt. Seit bekannt ist, dass Vettel sein Cockpit an den jetzigen McLaren-Fahrer Carlos Sainz verliert, erhält jeder teaminterne Zwischenfall besondere Brisanz.»
Blick (Schweiz): «Die roten Deppen aus Maranello. Seit dem stillosen Rauswurf von Vettel am 12. Mai ist Ferrari nur noch ein führungsloses Panikorchester.»
Gazzetta dello Sport (Italien): «Ferrari k.o. Leclercs Fehler vergrösserte nur das Übel der Roten, die sowieso nicht zu den Hauptdarstellern gehört hätten.»
Corriere dello Sport (Italien): «Ferrari in der Krise. Schwarzes Wochenende für die Scuderia von Maranello.»
Krone (Österreich): «Ferraris zerstören sich selbst. Schlimmer hätte das Rennen für die Scuderia in Spielberg nicht starten können.»
Daily Mail (Vereinigtes Königreich): «Ferraris Albtraum geht weiter. Die Probleme sind eher beim Motor als beim Chassis zu suchen.»
L'Équipe (Frankreich): «Ferrari: rot, Fehler und Mängel. Für Hamilton existierte Ferrari schon nicht mehr, oder höchstens, um sich darüber lustig zu machen.»
ESPN (USA): «Ferrari erreicht neuen Tiefpunkt in demütigender Saison»