Formel 1 inside
Schumis Partner siegte – Ungarn droht mit Strafen

Während in der Formel 2 der Russe Shwartzman jubelt, wirft der GP Ungarn bereits seine Schatten voraus. Hier gehts zum Formel 1 inside!
Publiziert: 12.07.2020 um 09:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2020 um 11:25 Uhr
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Riesige Freude bei Robert Shwartzman!
Foto: Formula 1 via Getty Images
Roger Benoit

Nach dem totalen Regen-Chaos in der Formel 1 wollte man unbedingt auch noch die Formel 2 mit der Samstag-Show durchboxen. Um 18.42 Uhr ging es dann nach zwei Safety-Car-Phasen endlich los. Und das nasse Rennen über 36 Runden wurde zum ersten Triumph für Schumis Prema-Teamkollegen ­Robert Shwartzman (20). Der Russe siegte 1,6 Sekunden vor ­Tsunoda (Jp) und dem Chinesen Zho, der am Ende alle Angriffe von Mick Schumacher (20) souverän abwehren konnte. Chancenlos: der Genfer ­Delé traz (19.).

Der GP Ungarn am nächsten Sonntag wirft seine Schatten voraus. Wer sich nicht an die scharfen Restriktionen hält, dem drohen 15 '000 Euro Busse oder sogar ­Gefängnis. Vor allem die Briten mit sieben GP-Teams sind beunruhigt. Hamilton: «Wenn sich Mercedes weiter so an die Regeln hält, dürfte nichts passieren!» Mit einem 19-seitigen Schreiben (!) hat jetzt die FIA auch die Medien leute über die besonderen Vorkehrungen beim dritten WM-Lauf orientiert. Die FIA und Liberty wollen sich jetzt nochmals mit den Ungarn kurzschliessen, um dem ganzen Tross den Aufenthalt etwas zu ­erleichtern.

McLaren ist mit 182 GP-Siegen hinter Ferrari (238) der zweit­erfolgreichste Formel-1-Rennstall aller Zeiten. Und hat jetzt wieder Geschmack an Podestplätzen bekommen. Seit dem letzten Sieg in Brasilien 2012 (Button vor dem Ferrari-Duo Alonso und Massa) blieb McLaren ohne einen Auftritt auf dem Treppchen. 119 Rennen oder bis zum dritten Platz von Sainz 2019 in Brasilien dauerte die Durststrecke.

Beim Saisonstart 2020 kletterte dann gleich Lando Norris für McLaren aufs Podium. Am Sonntag will dies auch Carlos Sainz von seinem besten Startplatz (3.) wieder ­schaffen. Aber Achtung, McLaren wurden die beiden dritten Plätze in den letzten drei Rennen jeweils nur geschenkt – nach den zwei ­bestraften Attacken von Welt­meister Hamilton im Duell mit dem immer stärker werden Alex Albon im Red Bull!

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