Warum es ihm nicht lief – was er jetzt besser macht
Nach Murks-Saison hat EVZ-Kovar seine Lektion gelernt

Er habe seine Lektion aus der letzten Saison gelernt, sagt EVZ-Captain Jan Kovar. Der Tscheche hat wieder Freude am Eishockey.
Publiziert: 11.10.2024 um 11:48 Uhr
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In dieser Saison geht EVZ-Captain Jan Kovar wieder mit Leistung voran und hat seine Präsenz auf dem Eis zurückgewonnen.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • EVZ-Captain Kovar hat die schwierige letzte Saison abgehakt
  • Er hat aus seinen Fehlern gelernt und sich erholt
  • Kovars Vertrag läuft aus, Gespräche über Verlängerung stehen an
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Nach dominanten Saisons beim EV Zug hat man sich vergangenes Jahr gefragt: Was ist bloss mit Jan Kovar los? Die Präsenz des Captains auf dem Eis – wie weggeblasen. Den Eindruck, dass er mit Problemen kämpft, wird man nie los. Doch der zurückhaltende Tscheche hält sich bedeckt.

Nach der Meisterschaft befeuert Ende Mai eine News-Meldung auf der EVZ-Homepage und im Klubmagazin mit einer Analyse von Trainer Dan Tangnes (45, No) die Vermutungen: «Bei Jan Kovar kamen zu privaten Sorgen körperliche Beschwerden dazu. Er war nie hundertprozentig fit und hat nach seiner Verletzung zu früh begonnen.»

«Ich wollte helfen. Aber mir hat es nicht geholfen»

Dem EVZ läufts in dieser Saison nicht immer geschmeidig – Kovar aber ist wieder der Alte und derzeit Topskorer des Teams. Der 34-Jährige hat sogar in jedem Spiel ein Lachen auf den Lippen. Zuletzt verblüfft der sonst stille Jubler nach seinem 4:2-Siegtreffer gegen den SCB, als er seinen Emotionen freien Lauf lässt, sich von den Fans feiern lässt, vor denen er ans Plexiglas schlägt.

Was hat sich geändert? Kovar beginnt seine Erklärung damit, dass er viel ins Sommertraining investiert und wieder Energie gewonnen habe. «Ich habe versucht, die vergangene Saison abzuhaken. Ich habe meine Lektion gelernt.» Die da wäre? «Ich spielte nach einer Knieverletzung tatsächlich zu früh wieder», sagt der Spieler, der das Team 2021 mit zwei gebrochenen Rippen zum Meistertitel geführt hat. «Das Team plagten Verletzungssorgen. Ich wollte helfen. Aber mir hat es nicht geholfen.»

Das Selbstvertrauen schwindet

Er forciert beim Trainer sein Comeback, doch weil er seine Leistung nicht bringen kann, leidet das Selbstvertrauen. «Ich habe zu viel nachgedacht.» Auch über die erwähnten privaten Sorgen? «Privates bleibt privat, darum nennt man es so», sagt er abwehrend. Doch man spürt im Gespräch, dass Kovar seine Balance wieder gefunden hat, Gerüchte hin oder her. 

Alle Highlights und 20 Live-Spiele auf Blick

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

Seine Freude am Spiel ist zurück, ein Stück weit auch dank Neuverpflichtung Daniel Vozenilek (28). Mit seinem Landsmann versteht sich Kovar auf und neben dem Eis prächtig. «Er bringt mich auch im Spiel zum Lachen.» Und wer dem EVZ-Captain vor dem gegnerischen Tor zu nahe kommt oder ihn piesackt, bekommt es mit dem furchteinflössend aussehenden Weltmeister Vozenilek zu tun, «das ist für mich gut zu wissen», sagt Kovar grinsend.

Dann wäre da noch eine Sache: Kovars Vertrag läuft aus. Gern würde er seine Zukunft so früh wie möglich regeln, am liebsten in Zug. «Ich möchte es wissen. Ich habe meine Familie hier, die Kinder gehen zur Schule.» Der Center ist Vater von zwei Söhnen. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung dürften demnächst aufgenommen werden.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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