DiDomenico startet die Partie mit einer Schwalbe
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Szenarien zur Zukunft des gescheiterten SCB-Stürmers
Hände weg von DiDomenico!

Schillerfalter Chris DiDomenico (34) und der SC Bern gehen Ende Saison getrennte Wege. Wie weiter mit dem eigenwilligen Kanadier? Blick hat einige Vorschläge.
Publiziert: 01.03.2023 um 10:57 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2023 um 11:46 Uhr
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Traut sich in der Schweiz noch ein Klub, Chris DiDomenico zu beschäftigen?
Foto: keystone-sda.ch

Traut sich noch ein Klub?

Hat Chris DiDomenico nach seiner vorzeitigen Vertragsauflösung in Bern überhaupt noch eine Zukunft in der Schweiz? Klubs, die kein Risiko eingehen wollen, dürften sich sagen: Hände weg von DiDomenico! Beim SCB zeigte der Stürmer, dass er wenig Respekt vor seinem Trainer, den Teamkollegen, Schiedsrichtern, Gegnern und der Liga hat. Anders sind seine Ego-Trips mit den eigenmächtig verlängerten Einsätzen, seine Schwalben, das gedankenlose Umfahren eines Unparteiischen und die Attacke auf Biel-Verteidiger Yannick Rathgeb nicht zu erklären. Ruhe hat man mit «DiDo» nie.

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Zurück zu Papa Dubé

Der 34-Jährige mag ein schwieriger Spieler sein. Doch es gibt auch die gute Seite. Der Kanadier hat Klasse, ist ein hervorragender Skorer (mit 50 Punkten derzeit die Nummer 4 der Liga) und bringt Emotionen aufs Eis. Wenn man mit ihm umgehen kann, wird man belohnt. So hat Fribourg bereits sein Interesse signalisiert. Eine Rückkehr an die Saane scheint nach aktuellem Stand der Dinge auch sehr realistisch. Schliesslich hat «DiDo» bei Gottéron entzückt und in seiner mächtigen Position als Trainer und Sportchef hatte Christian Dubé den eigenwilligen Kanadier auch mehrheitlich im Griff. Die Frage ist nur: Können ihm die Fans, die ihn beschimpften, das Intermezzo bei Erzrivale SCB verzeihen?

Emotionen pur in Ambri

Spektakulär wäre es aber auch, wenn DiDomenico nach Ambri wechselt. Die Curva Sud würde beben, wenn die Reizfigur auf dem Eis seine Emotionen in «Biancoblu» auslebt. Ob es für den Alterungsprozess von Trainer Luca Cereda an der Bande eine gute Sache wäre, wenn er einen in seinen Reihen hat, der das Wir-Gefühl in seiner Gruppe anders interpretiert, ist allerdings zu bezweifeln.

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Abschlussprüfung für Gianinazzi

Überlegen muss sich auch Kantonsrivale HC Lugano, wie er inskünftig wieder Schwung aufnimmt. Warum nicht mit DiDomenico? Es wäre zugleich auch so etwas wie die perfekte Weiterbildung für Jungtrainer Luca Gianinazzi. Nach dieser Erfahrung könnte ihn dann definitiv nichts mehr erschüttern.

Zu Bändiger Crawford

Verlockend wäre auch die Vorstellung eines Transfers zu den ZSC Lions. Die neue Swiss Life Arena ist zwar schmuck, aber das Gebotene ist zu oft etwas langweilig. Weshalb das kritische Zürcher Publikum in der Unterhaltungscity Nummer 1 nicht mit dem unterhaltsamsten Spieler der Liga verwöhnen? Zumal es Trainer Marc Crawford, der ihn aus Ottawa kennt, allemal zuzutrauen ist, «DiDo» den Marsch zu blasen. Doch ob auch CEO Peter Zahner diesen Plausch mitmachen und der Verpflichtung zustimmen würde, ist zu bezweifeln.

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Halt in Olten

Aber womöglich hat DiDomenico auch genug vom Scheinwerferlicht eines Grossklubs. Warum daher nicht zum EHC Olten? Da hätte er mehr Ruhe – wenn die Solothurner diese Saison nicht aufsteigen, erst recht. Und wie aufsteigen geht, weiss «DiDo» ja – 2015 hat er schon die SCL Tigers ins Oberhaus geführt. Mit Trainer Lars Leuenberger hätte er zudem auch noch einen Verbündeten, mit dem er gemeinsam über den SCB ablästern könnte, weil man da einfach nicht wertgeschätzt wird.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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