Zähringer-Derby? Ein Spektakel über die volle Distanz!
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Bern gegen Fribourg:Zähringer-Derby? Ein Spektakel über die volle Distanz!

Reideborn oder Wüthrich?
Goalie-Frage ist die Knacknuss für den SCB

Ein Jahr ist es her, seit SCB-Coach Jussi Tapola Goalie-Roulette mit Adam Reideborn und Philip Wüthrich im Viertelfinal gegen Zug spielte – und verlor. Die Situation ist inzwischen noch brisanter.
Publiziert: 12:19 Uhr
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Aktualisiert: 12:51 Uhr
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Wer steht beim SCB in den Playoffs im Tor? Adam Reideborn (l.) oder Philip Wüthrich?
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • SCB-Coach Tapola hat Plan für Goalie-Frage, verrät ihn aber nicht
  • Entscheidung zwischen Reideborn und Wüthrich beeinflusst die gesamte Mannschaft
  • Reideborn: 2,41 Gegentore pro Spiel, Wüthrich: 2,45 Gegentore pro Spiel
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Auf die Frage nach seinem Plan in der Goalie-Frage lächelt SCB-Coach Jussi Tapola auf den Stockzähnen und sagt: «Ich habe einen. Aber ich verrate ihn nicht.»

Der Entscheid, ob der Schwede Adam Reideborn (33) oder der Berner Philip Wüthrich (28) im Tor steht, hat Auswirkungen auf die ganze Mannschaft. Schliesslich muss ein ausländischer Feldspieler über die Klinge springen, wenn Reideborn spielt. Das war letzte Saison, als Tapola in seinem «Goalie-Roulette» beide Keeper mehrfach wechselte und man im siebten Spiel mit dem Schweden im Tor scheiterte, noch kein Faktor, weil Tapola weder dem inzwischen nicht mehr aktiven US-Stürmer Corban Knight noch dem finnischen Verteidiger «Zirkus Julius» Honka vertraute.

Mit den Verteidigern Patrik Nemeth und Lukas Klok – sowie bald auch dem zuletzt verletzten Hardy Häman Aktell – und den Stürmern Austin Czarnik, Waltteri Merelä, Victor Ejdsell und Miro Aaltonen hat Tapola in diesem Jahr genug Spieler nach seinem Gusto zur Verfügung.

Beide Goalies mit mittelmässigen Statistiken

Somit stellt sich die Frage, ob Reideborn so viel besser als Wüthrich ist, dass es sich lohnt, einen wichtigen ausländischen Feldspieler zu opfern. Der Schwede ist in den traditionellen statistischen Werten leicht besser als sein Konkurrent: 2,41 gegenüber 2,45 Gegentore pro Spiel. Und eine Abwehrquote von 90,86 gegenüber 90,54 Prozent. Überragende Zahlen sind das nicht. Der Liga-Durchschnitt liegt bei 2,47 Gegentreffern und 91,48 Prozent.

Auch die Advanced Stats schmeicheln den SCB-Keepern nicht, wenn man die «Expected Goals Against» (xGA), die zu erwartenden Gegentore, anschaut. Reideborn kassierte 78 statt 76,71 Gegentore, Wüthrich 49 statt 47,45.

Und wie waren die Resultate? In den 32 Spielen mit Reideborn im Tor holte der SCB 61,46 Prozent der möglichen Punkte, in den 20 mit Wüthrich deren 51,67 Prozent.

Dass der Vertrag von Reideborn um ein Jahr verlängert wurde, während Wüthrich zu Ambri wechseln wird, spiele in seinen Überlegungen keine Rolle, sagte Tapola vor einigen Wochen.

Setzt er zum Playoff-Start auf Wüthrich? Am Dienstag trainierten Czarnik und Ejdsell mit Marco Lehmann und Aaltonen und Merelä mit Marc Marchon, während Klok ein Verteidiger-Paar mit Romain Loeffel und Nemeth eines mit Untersander bildete.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
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52
-74
46
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