EV Zug – EHC Kloten 6:4
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Mit einer 1:0-Führung kommen die verunsicherten Zuger gegen entschlossene Klotener nicht weit. Der Aufsteiger gleicht aus, weil Gross und Senteler den Torschützen Ruotsalainen trotz Körperkontakt nicht unter Kontrolle haben. Wenige Minuten später entpuppt sich Teenager Ramel (19) als eiskalter Vollstrecker zum 2:1.
Die Meister brauchen immer (zu) viel Zeit, um sich von einem Rückschlag zu erholen. Und (zu) viel Aufwand für einen Treffer. Auf Herzogs Ausgleich antworten die Klotener mit dem erneuten Führungstor. Ein Ruck geht erst nach dem 3:3 durch den EVZ. Doch dafür brauchen die Zuger zwei Versuche. Captain Kovar jubelt emotional über seinen Treffer und treibt das Publikum zu lauterer Unterstützung an, als ihm Kloten-Trainer Jeff Tomlinson den Spass verdirbt. Mit seiner Coaches Challenge liegt er richtig, der Treffer wird wegen visueller Goaliebehinderung von Klingberg aberkannt.
Was solls, denken sich die angestachelten Meister, 26 Sekunden später hämmert Martschini den Puck zum gültigen Ausgleich ins Netz. Sein zweiter Treffer soll nicht sein letzter bleiben: Der wirblige Martschini vollendet seinen Hattrick und schiesst den EVZ damit zum wichtigen Sieg. Für den Meister kommen die direkten Playoff-Plätze langsam in Sichtweite. (N.V.)
Fans: 6961
Tore: 5. Martschini (Kovar, Djoos) 1:0. 11. Ruotsalainen (Randegger, Reinbacher) 1:1. 16. Ramel (Derungs) 1:2. 27. Herzog (Kreis, Almquist) 2:2. 30. Aaltonen (Nodari) 2:3. 37. Martschini (Djoos, Kovar/PP) 3:3. 41. Herzog (O’Neill, Camper) 4:3. 50. Aaltonen (Ang) 4:4. 53. Martschini (Simion) 5:4. 60. Suri 6:4 (leeres Tor).
Lugano – SCL Tigers 2:3 n.V.
Nach dem gestrigen Kampf gegen Zug (2:3 n.P) bekundet Langnau Mühe in Lugano. Der Gastgeber ist klar besser, braucht für das Führungstor allerdings eine gehörige Portion Glück. Connolly schiesst Langnau-Goalie Charlin von hinter der Grundlinie an – der Puck prallt vom Langnauer ab und landet hinter der Torlinie.
Auch in der Folge sind die Tessiner die aktivere Mannschaft, bringen das Spielgerät aber nicht ins Gehäuse. Weil Langnau bis zum Schluss an seine Chance glaubt, rettet es sich in die Verlängerung. Mit dem einen Punkt im Gepäck blasen die Tigers da zum Angriff – und holen dank Eakin auch noch den Zusatzpunkt. (par)
Fans: 4814
Tore: 7. Connolly (Guerra) 1:0. 25. Saarela (Rohrbach) 1:1. 27. Morini (Guerra, Josephs) 2:1. 50. Diem (Douay, Zryd) 2:2. 64. Eakin (Pesonen) 2:3.
Genf-Servette – Bern 5:2
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Das spielerische Highlight setzt Servettes Star-Verteidiger Henrik Tömmernes in der 18. Spielminute mit einem Kabinettstücklein: Vor dem Berner Tor angespielt, schlenzt er die Scheibe im Rückwärtslaufen mit dem Stock zwischen seinen eigenen Beinen ins Netz. Die Fans reissts von den Sitzen, die Berner sind verdutzt. Der 16. Saisontreffer des aussergewöhnlichen Schweden, der Servette Ende Saison in Richtung Heimat verlässt. Am Vorabend in Lausanne hatte «Hank» der Partie mit 2 Toren und 2 Assists den Stempel aufgedrückt, gegen den SCB sind es am Samstag «nur» ein Tor und ein Zuspiel.
Den Rest erledigen seine Kollegen. Gegen den SCB, der in der Offensive vor allem von der Linie mit Ennis, Moser und dem überragenden Kahun getragen wird, regelt der souveräne Leader die Affäre mit zwei Toren in den verlassenen Kasten.
Die eigentliche Entscheidung fällt in der 47. Spielminute: SCB-Verteidiger Loeffel verschätzt sich auf der gegnerischen blauen Linie und ermöglicht Praplan und Jooris so einen 2:1-Konter, den Jooris mit kühlem Kopf abschliesst.
Beim SCB zeigt der Kanadier Joshua Teves an seinem 28. Geburtstag ein bescheidenes Debüt in der Verteidigung. Den ersten Genfer Treffer sieht er von der Strafbank aus, ansonsten läuft das Spiel (und der Gegner) meist an ihm vorbei.
Will der SCB die kleine Hoffnung auf eine direkte Playoff-Quali am Leben erhalten, müssen am Sonntag gegen Lugano unbedingt drei Punkte aufs Konto. (dk)
Fans: 6827
Tore: 2. Ennis (Kahun, Moser) 0:1. 16. Omark (Filppula, Tömmernes/PP) 1:1. 18. Tömmernes (Vatanen, Richard) 2:1. 40. Ennis (Lindberg, Kahun/PP) 2:2. 47. Jooris (Praplan) 3:2. 58. Hartikainen 4:2 (ins leere Tor). 60. Praplan 5:2 (ins leere Tor).
HC Davos – HC Ajoie 4:0
Seit dem Trainerwechsel von Wohlwend zum Duo Metropolit/Immonen läufts beim HC Davos so richtig rund. Die Bündner sind voll auf Playoff-Kurs. Und hierfür wollen sie offenbar bestmöglich vorbereitet sein.
Im Spiel gegen Ajoie fasst sich der HCD im Mitteldrittel nämlich zwei 5-Minuten-Strafen. Das Boxplay? Funktioniert schon vor der heissesten Phase der Saison bestens. Ajoie nutzt die beiden Powerplays nicht aus – im Gegenteil: Davos schiesst gar einen Shorthander. Es beschreibt das Spielgeschehen in Davos bestens. Der HCD ist mindestens um zwei Längen besser als der Gegner aus dem Jura. (par)
Fans: 4807
Tore: 21. Corvi (Dahlbeck, Wieser) 1:0. 23. Knak (Stransky, Paschoud) 2:0. 35. Rasmussen (Bristedt, Paschoud/SH) 3:0. 38. Barandun (Egli) 4:0.
ZSC Lions – SCRJ Lakers 3:4
Was war denn da los? Scheinbar entscheidend führt der ZSC nach zwei Dritteln 3:1. Doch dann trumpfen die Lakers gegen ihren Lieblingsgegner auf. Ab der 46. Minute drehen die Gäste das Spiel – am Ende heisst es 4:3.
Die ZSC Lions, ohne den gesperrten Headcoach Marc Crawford, haben bloss drei der letzten zehn Heimspiele gewinnen können. Für einen Sieg gegen Rappi hat es in dieser Saison noch gar nie gereicht. (SDA/par)
Fans: 12000
Tore: 5. Texier (Lammikko, Baltisberger) 1:0. 14. Geering (Wallmark, Bodenmann) 2:0. 27. Djuse (Aebischer) 2:1. 38. Lammikko (Texier) 3:1. 46. Lammer 3:2. 53. Djuse 3:3. 55. Forrer 3:4.
Biel – Ambri 1:4
Fans: 6340
Tore: 2. Künzle (Brunner) 1:0. 11. Chlapik (Spacek, Formenton) 1:1. 48. Chlapik (Spacek, Pestoni) 1:2. 55. Rüfenacht 1:3. 59. Formenton (Bürgler) 1:4.
Fribourg-Gottéron – Lausanne HC 2:3
Fans: 9009
Tore: 3. Audette (Maillard) 0:1. 6. Sörensen (Schmid, De la Rose) 1:1. 6. Bozon 1:2. 12. Sörensen (Schmid, De la Rose) 2:2. 28. Gernat (Sekac, Fuchs) 2:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |