Gottéron prompt von Langnau abgewatscht
Topskorer nicht im Fribourg-Kader – was steckt dahinter?

Fribourg trat in Langnau ohne Marcus Sörensen an. Der schwedische Topskorer war von Trainer Pat Emond geschont worden. Nach der 1:4-Pleite erklärte er seine Entscheidung. Und redet über die überzähligen vermeintlichen Leistungsträger.
Publiziert: 05.12.2024 um 11:24 Uhr
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Fribourg-Trainer Patrick Emond verzichtete gegen die SCL Tigers auf drei (potenzielle) Leistungsträger.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • Sörensen, Mottet und Rathgeb waren bei Gottéron überzählig
  • Das Team verliert 1:4 gegen die SCL Tigers
  • Fribourg-Trainer Emond plant Änderungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Grégory Beaud

Kann Fribourg ohne Topskorer Marcus Sörensen (32)? Die Antwort nach dem Spiel gegen Langnau lautet deutlich: Nein! Gottéron-Trainer Patrick Emond (59) schonte den Schweden beim Auswärtsspiel im Emmental. Die Quittung folgte prompt in Form einer 1:4-Pleite. Das wirft Fragen auf, die Emond gegenüber Blick beantwortet.

Blick: Nach einer Niederlage mit nur einem Treffer muss das Fehlen von Marcus Sörensen thematisiert werden. War es die richtige Entscheidung, den Topskorer nicht einzusetzen?
Patrick Emond:
Es war keine Sanktion gegen ihn. Marcus kam von einer Verletzung zurück und ihm fehlte der Rhythmus. Ja, er war zu hundert Prozent fit. Aber er hatte schon eine Weile nicht mehr richtig trainiert, was mich zu dieser Entscheidung veranlasst hat. Und da wir uns am Wochenende ohne ihn gut geschlagen und die Ausländer die Arbeit erledigt hatten, wollte ich nicht alles ändern. Es war eine Entscheidung, die ich traf, weil ich dachte, dass es zu diesem Zeitpunkt der Woche das Beste war.

Neben Sörensen waren auch Killian Mottet (33) und Yannick Rathgeb (29) überzählig. Werden sie am Samstag in Bern wieder spielen?
Sicher ist, dass Sörensen spielen wird. Die Entscheidung wurde vor dem Spiel getroffen und war unabhängig vom Ergebnis. Vielleicht wird es nicht nur er sein. Rathgeb hat ebenfalls eine Verletzung hinter sich. Und, man muss es so sagen, er hatte einen sehr langsamen Start in die Saison. Ja, er ist ein offensiver Verteidiger, aber er muss in seinem Defensivspiel konstanter werden. Wir arbeiten daran.

Mottet sass nun drei Spiele auf der Tribüne. Ein ausreichender Denkzettel für ihn?
Sicherlich wird er irgendwann wieder in der Startaufstellung stehen. Man muss sich bewusst sein, dass man nach der anstehenden Pause zehn Tage ohne Spiel ist. Wenn er am Wochenende nicht auf dem Eis steht, sind es fast drei Wochen ohne Spiel. Das ist zu lang. Ich denke, er hat die Botschaft verstanden und trainiert hart. Wenn er zurückkommt, werden es die gleichen Forderungen sein, damit die Serie nicht mit 25, 26 oder 27 Spielen ohne Tor fortgesetzt wird. Jeder ist sich seiner Situation bewusst und wir brauchen seine Tore wirklich.

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