Fribourg in der Krise
Wie lange darf Dubé noch verlieren?

Sechs Heimpleiten in Serie – die direkte Playoff-Qualifikation von Fribourg ist in grosser Gefahr. Dennoch darf Trainer Christian Dubé weitermachen.
Publiziert: 26.02.2023 um 14:34 Uhr
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Gottéron-Präsident Hubert Waeber sagt, dass er nichts von Schnellschüssen hält.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Bruno Hayoz

Gottéron kommt nicht mehr vom Fleck. Dreimal in Serie haben die Drachen verloren, gar sechs Pleiten in Serie sind es auf eigenem Eis. Muss Trainer Christian Dubé um seinen Job bangen? Zumindest noch nicht. Dass Dubé am Dienstag in Zug an der Bande steht, ist gemäss Verwaltungsratspräsident Hubert Waeber sicher. «Schnellschüsse bringen ohnehin nichts und ich bin sicher, dass Christian Dubé das Team aus der Krise führen kann», sagt der Fribourg-Boss.

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Mit Kritik spart Waeber aber nicht. «Das Team hat mich in den letzten Spielen bitter enttäuscht. Da stimmte die Einstellung nicht immer. Das muss sich ändern», sagt der 61-Jährige.

Gottéron erspielt sich zwar Chancen, trifft aber das Tor nicht. Oder besser gesagt: nicht ins Tor. Bei den letzten Pleiten in Biel (0:3) und gegen die SCRJ Lakers (2:6) setzten die Fribourger den Puck siebenmal an die Torumrandung. Zu den Mängeln im Abschluss kommen Aussetzer in der Defensivarbeit.

«Führungsspieler müssen den Karren aus dem Dreck ziehen»

Dubé nimmt die Führungsspieler in die Verantwortung. «Die müssen jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen und vorneweg marschieren. Wir haben in letzter Zeit viel geredet. Jetzt müssen sie liefern.»

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Am Dienstag kommt es in Zug zum grossen Showdown um den letzten direkten Playoff-Platz. Meister Zug, der am Sonntagabend bei den ZSC Lions antritt, liegt noch drei Punkte hinter Gottéron. In der momentanen Verfassung werden es die Saanestädter aber schwer haben, noch Punkte einzufahren. «Wir brauchen mehr Engagement vor beiden Toren und die kleinen Sachen müssen wir richtig machen», fordert Dubé.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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