Von NL-Direktor Denis Vaucher gibt es vor dem Spiel einen Kasten mit vier Flaschen Wein, von EVZ-Sportchef Reto Kläy ein Trikot mit der Nummer 907: Zug-Goalie Leonardo Genoni (36) wird dafür geehrt, dass er die Rekordmarke von Reto Pavoni egalisiert hat.
- 1. Leonardo Genoni (Davos, Bern, Zug) 907
- Reto Pavoni (Kloten, Servette, Fribourg) 907
- 3. Tobias Stephan (Chur, Kloten, Zug, Lausanne) 905
- 4. Marco Bührer (Kloten, Chur, Bern) 871
- 5. Ronnie Rüeger (Kloten, Ambri, Zug, Lugano) 764
- 6. Lars Weibel (Biel, Davos, Lugano, Zug) 737
- 7. Renato Tosio (Chur, Bern) 726
- 8. Ari Sulander (ZSC Lions) 646
- 9. Benjamin Conz (Servette, SCL Tigers, Fribourg, Ambri) 637
- 10. Daniel Manzato (Kloten, Ambri, Basel, SCRJ Lakers, Lugano, Servette, Bern) 514
- Quelle: Eliteprospects.com
- 1. Leonardo Genoni (Davos, Bern, Zug) 907
- Reto Pavoni (Kloten, Servette, Fribourg) 907
- 3. Tobias Stephan (Chur, Kloten, Zug, Lausanne) 905
- 4. Marco Bührer (Kloten, Chur, Bern) 871
- 5. Ronnie Rüeger (Kloten, Ambri, Zug, Lugano) 764
- 6. Lars Weibel (Biel, Davos, Lugano, Zug) 737
- 7. Renato Tosio (Chur, Bern) 726
- 8. Ari Sulander (ZSC Lions) 646
- 9. Benjamin Conz (Servette, SCL Tigers, Fribourg, Ambri) 637
- 10. Daniel Manzato (Kloten, Ambri, Basel, SCRJ Lakers, Lugano, Servette, Bern) 514
- Quelle: Eliteprospects.com
Eigentlich wäre so eine Ehrung erst angebracht, wenn eine neue Bestmarke aufgestellt wird. Doch man wollte wohl einerseits nicht den Sportsgeist des Publikums in Bern, wo Genoni immerhin zwei seiner sieben Meistertitel (die letzten des SCB 2017 und 19) errungen hatte, prüfen und andererseits dem Zuger Anhang eine Feier gönnen.
Standing Ovations für einen verdienten gegnerischen Spieler in der Postfinance-Arena hätten aber bestimmt für mehr Gänsehaut-Atmosphäre gesorgt. In Zug huldigen die Fans derweil mit einer Choreo dem «König vu Zug» Reto Suri (34), der zu seinem letzten Tanz bittet.
Bitter für Genoni: Zum Start in die Playoffs gibt es nicht nur vier Flaschen Rotwein, sondern auch vier Gegentreffer. Dabei sieht der Nati-Keeper, der in den Playoffs die Gegner Jahr für Jahr zur Verzweiflung gebracht hat, vor allem beim Anschlusstor zum 2:3 nicht gut aus, als er einen Handgelenkschuss von Romain Loeffel aus grosser Distanz passieren lässt. Das untermalt auch seine Reaktion auf das Tor. Genoni sackt nach vorne zusammen.
Zug ist mehr denn je auf Genoni angewiesen
Auch beim 3:3 durch Simon Kindschi macht der Mann aus der Schokoladenfabrik-Gemeinde Kilchberg ZH keinen unwiderstehlichen Eindruck, auch wenn der Schuss des Verteidigers noch abgelenkt ist. Wieder fällt Genoni danach in sich zusammen.
Dass Genoni in den Playoffs schwächelt, ist man sich nicht gewohnt. Dabei ist der EVZ derzeit mehr denn je darauf angewiesen, dass sein Goalie eine Wand ist. Denn die Stabilität in der Defensive aus den Meisterjahren ist nur noch in Spurenelementen vorhanden, obwohl das Personal in der Abwehr mit Ausnahme von Livio Stadler wieder komplett ist.
Nun wird niemand, und erst recht niemand in Bern, Genoni nach einem gebrauchten Abend abschreiben. Noch jedes Mal ist er wieder aufgestanden. Nicht umsonst hat keiner mehr Titel in den Playoffs geholt als Genoni.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |