Eine der ersten Amtshandlungen von Luganos Sportchef Hnat Domenichelli war eine Trainerentlassung. Nichts Neues im Süden, wurde daraufhin nördlich des Gotthards reflexartig gespottet. Immerhin war Sami Kapanen nicht Domenichellis Wahl, der Finne war im Rahmen einer Runderneuerung des Klubs als unbelasteter Hoffnungsträger vor der Ernennung Domenichellis installiert worden. Domenichelli musste dem Experiment mit einem Trainer, der die Besonderheiten der Schweizer genauso wenig kannte wie die Besonderheiten der Tessiner, nur ein Ende setzen. Und zwar nach einer 2:7-Derbyklatsche in Ambri. So rasch können Experimente beendet sein.
Kapanens Nachfolger Serge Pelletier beendete die Saison wohl auch mit einer Derbyniederlage (1:4 in der Resega), aber die wurde inmitten des Covid-Ausbruchs im schwer gebeutelten Tessin bald einmal zur statistischen Randnotiz.
Lugano hat das Ziel, die im letzten Frühling kommunizierte Neuausrichtung und den Umbau der Mannschaft mit dem im Tessin bestens bekannten Pelletier weiter zu führen. Und mit zwei Fixstartern (Arcobello, Boedker), zwei designierten Temporärarbeitern aus Übersee (Heed, Carr) und einem Langzeitverletzten (Lajunen) auf den Ausländerpositionen.
Dino checkt die National League
Interessant ist der Versuch mit mehreren Captains im Rotationsprinzip, so lassen sich Teilbereiche der Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen, was im Idealfall zu einem Anwachsen des harten Kerns innerhalb einer Mannschaft führen kann. Die Bedeutung der Captain-Position wird in der Wahrnehmung von aussen gerne auch mal überschätzt, die Kennzeichnung einzelner Spieler als Repräsentanten der Teams ist gemäss Regelbuch Vorschrift, zur Deutung der Chemie innerhalb eines Teams taugt sie nicht in jedem Fall.
Alessandro Chiesa wird seinen Torhüter auch ohne «C» auf der Brust wie ein Zerberus gegen Eindringlinge verteidigen, darauf kann man sich vermutlich verlassen.
Trainer – Lange liessen sich die Tessiner Zeit und sondierten den Trainermarkt. Dann verlängerten sie den Vertrag mit Serge Pelletier (54, Ka/Sz), der letzte Saison nach dem vorweihnachtlichen Derby-Debakel in Ambri Sami Kapanen ersetzt und dann trotz starkem Nachlassen am Schluss noch einen Playoff-Platz erreicht hatte.
Captain – Alessandro Chiesa wurde als Captain der Tessiner abgesetzt. Wer wird sein Nachfolger? Die Tessiner setzen auf Rotation: In den Testpartien trug stets ein anderer Spieler das C auf der Brust. Einzig Alessio Bertaggia kam dabei zweimal zum Zug.
Transfers – Zuzüge: Tim Heed (V, San Jose), Matteo Nodari (V, Lausanne), Bernd Wolf (V, Villach), Mark Arcobello (S, Bern), Mikkel Bödker (S, Ottawa), Daniel Carr (S, Milwaukee), Raphael Herburger (S, Salzburg), Philipp Kurashev (S, leihweise von Chicago), Tim Traber (S, Lausanne). Abgänge: Taylor Chorney (V, Salzburg), Benoît Jecker (V, Fribourg), Aurélien Marti (V, Lausanne), Paul Postma (V, ?), Massimo Ronchetti (V, Rücktritt), Julien Vauclair (V, Rücktritt), Mauro Jörg (S, Lausanne), Linus Klasen (S, Lulea), David McIntyre (S, ?), Johan Ryno (S, Rücktritt).
Ausländer – Wenn man von Lajunen, der nach einer Schulteroperation den Start verpassen wird, absieht, machte man Tabula rasa bei den Ausländern und holte vier neue. Arcobello wurde mit einem Dreijahresvertrag von Bern weggeködert und mit dem Dänen Bödker ein schneller Stürmer mit viel NHL-Erfahrung geholt. Dazu kommen der schwedische Offensivverteidiger Heed und der kanadische Brecher Carr, die allerdings nur bis Mitte November unterschrieben und noch nicht mit der NHL abgeschlossen haben
Trainer – Lange liessen sich die Tessiner Zeit und sondierten den Trainermarkt. Dann verlängerten sie den Vertrag mit Serge Pelletier (54, Ka/Sz), der letzte Saison nach dem vorweihnachtlichen Derby-Debakel in Ambri Sami Kapanen ersetzt und dann trotz starkem Nachlassen am Schluss noch einen Playoff-Platz erreicht hatte.
Captain – Alessandro Chiesa wurde als Captain der Tessiner abgesetzt. Wer wird sein Nachfolger? Die Tessiner setzen auf Rotation: In den Testpartien trug stets ein anderer Spieler das C auf der Brust. Einzig Alessio Bertaggia kam dabei zweimal zum Zug.
Transfers – Zuzüge: Tim Heed (V, San Jose), Matteo Nodari (V, Lausanne), Bernd Wolf (V, Villach), Mark Arcobello (S, Bern), Mikkel Bödker (S, Ottawa), Daniel Carr (S, Milwaukee), Raphael Herburger (S, Salzburg), Philipp Kurashev (S, leihweise von Chicago), Tim Traber (S, Lausanne). Abgänge: Taylor Chorney (V, Salzburg), Benoît Jecker (V, Fribourg), Aurélien Marti (V, Lausanne), Paul Postma (V, ?), Massimo Ronchetti (V, Rücktritt), Julien Vauclair (V, Rücktritt), Mauro Jörg (S, Lausanne), Linus Klasen (S, Lulea), David McIntyre (S, ?), Johan Ryno (S, Rücktritt).
Ausländer – Wenn man von Lajunen, der nach einer Schulteroperation den Start verpassen wird, absieht, machte man Tabula rasa bei den Ausländern und holte vier neue. Arcobello wurde mit einem Dreijahresvertrag von Bern weggeködert und mit dem Dänen Bödker ein schneller Stürmer mit viel NHL-Erfahrung geholt. Dazu kommen der schwedische Offensivverteidiger Heed und der kanadische Brecher Carr, die allerdings nur bis Mitte November unterschrieben und noch nicht mit der NHL abgeschlossen haben
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 |  ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 |  HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 |  SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 |  EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 |  EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 |  EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 |  SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 |  HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 |  HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 |  HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 |  Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 |  SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 |  HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |