Der EVZ hat im April dem Verband ein Konzept präsentiert, wie er Frauen- und Mädchenhockey fördern und Spielerinnen so in der Innerschweiz eine Perspektive bieten möchte. Die Women’s League, die höchste Schweizer Frauen-Liga, umfasst derzeit nur sieben Teams (ZSC, Lugano, Thurgau, Neuenburg, Ambri, Langenthal, Thun). Zug möchte künftig das achte sein. Zudem streben Fribourg und Lausanne den Aufstieg an.
Das Zuger Konzept enthält den Antrag, dass der EVZ mit dem neuen Frauen-Team sogleich in der Women’s League einsteigen möchte anstatt in der schwächsten Liga auf vierthöchster Stufe. Der Grund: So könne laut der Klubführung besser Gelder generiert und eine schnellere Wirkung erzielt werden.
Im «Frauenligen Committee» (FLC) des Verbandes wurde die Thematik letzte Woche diskutiert. Intensiv und kontrovers. Denn der Einstieg eines neuen Frauen-Teams hat nebst dem starken Zeichen fürs Frauen-Hockey auch eine Kehrseite: Aktuell gibt es in der Schweiz zu wenig Spielerinnen für dieses Niveau. Das spüren auch die beiden Aufsteiger Ambri und Langenthal, die ihrerseits schon länger in ihren Klubs an der Spielerinnen-Förderung arbeiten.
Eine Portion Skepsis
Die Befürchtung der Konkurrenz in der Women’s League ist deshalb: Der EVZ könnte ihnen zahlreiche Spielerinnen abwerben. So gerne man einen Grossen des Schweizer Eishockeys an Bord hätte zugunsten der Attraktivität der Liga, ist dennoch eine Portion Skepsis vorhanden.
Dass ein Grossklub auch anders in die Women’s League einsteigen kann, zeigt der SC Bern. Die Berner schliessen sich mit dem langjährigen Frauen-Team Bomo Thun zusammen und treten künftig als SCB auf. Dabei profitiert man von der Basis, die Thun in der Frauenförderung bereits gelegt hat.
Das «Frauenligen Committee» selbst hat keine Entscheidungskompetenz. Es gibt aber dem Koordinations-Gremium (13-köpfig, 1 Frau), das am Samstag tagt, eine Empfehlung ab ebenso wie die Vertreterinnen und Vertreter der Women’s League, die sich gestern Freitag aufgrund der Brisanz des Themas noch zu einer ausserordentlichen Versammlung getroffen haben.
Die Mitglieder des Koordinations-Gremium des Verbandes sind: Paolo Angeloni, Director Leagues und Cup/Vorsitzender. Marc-Anthony Anner, Verwaltungsrats-Vizepräsident. Harry-Louis Beringer, Regionalpräsident Region Ostschweiz. Markus Andres, Regionalpräsident Region Zentralschweiz. Philippe Raboud, Regionalpräsident Region Westschweiz. Laure Aeschimann, Vertreterin Fraueneishockey. Cedric Borga, Officiating Manager Breitensport. Sascha Thür, Regionalvertreter Region Ostschweiz. Achilles Zust, Regionalvertreter Region Ostschweiz. Walter Mengisen, Regionalvertreter Region Zentralschweiz. Alexandre Reymondin, Regionalvertreter Region Zentralschweiz. Ismaël Mivelaz, Regionalvertreter Region Westschweiz. Claude-Alain Nyffenegger, Regionalvertreter Region Westschweiz.
Die Mitglieder des Koordinations-Gremium des Verbandes sind: Paolo Angeloni, Director Leagues und Cup/Vorsitzender. Marc-Anthony Anner, Verwaltungsrats-Vizepräsident. Harry-Louis Beringer, Regionalpräsident Region Ostschweiz. Markus Andres, Regionalpräsident Region Zentralschweiz. Philippe Raboud, Regionalpräsident Region Westschweiz. Laure Aeschimann, Vertreterin Fraueneishockey. Cedric Borga, Officiating Manager Breitensport. Sascha Thür, Regionalvertreter Region Ostschweiz. Achilles Zust, Regionalvertreter Region Ostschweiz. Walter Mengisen, Regionalvertreter Region Zentralschweiz. Alexandre Reymondin, Regionalvertreter Region Zentralschweiz. Ismaël Mivelaz, Regionalvertreter Region Westschweiz. Claude-Alain Nyffenegger, Regionalvertreter Region Westschweiz.
Im Umfeld der Women’s League ist man gespannt auf den Beschluss. Denn: Noch immer herrscht eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit dem Verband. Noch immer wartet man zum Beispiel auf den (versprochenen) Liga-Sponsor, mit dessen Gelder die Basis stabilisiert werden könnte. Einen potenziellen hat man mit der PostFinance ja von der Angel gelassen (im Blick).