Darum bleiben die Kapazitäten trotz zweiter Röhre gleich
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Trotzdem noch Stau:Darum bleiben die Kapazitäten trotz zweiter Röhre gleich

Sprengung live bei Blick TV
Heute geht der Bau der zweiten Gotthard-Röhre los

Fünfeinhalb Jahre nach der Abstimmung beginnen die Bauarbeiten der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels. Blick TV überträgt den Spatenstich in Göschenen UR live.
Publiziert: 29.09.2021 um 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2021 um 12:32 Uhr
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Am Gotthard wird die zweite Röhre gebaut. Im Bild: Das Tunnel-Portal in Göschenen.
Foto: Keystone

Im Februar 2016 sagte das Schweizer Stimmvolk mit 57 Prozent Ja zur zweiten Gotthard-Röhre. Nun gehts los mit dem Spatenstich! Rund 150 geladene Gäste haben am Mittwoch in Göschenen UR dem symbolischen Startschuss zum Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels beigewohnt.

Der Bau des zweiten Strassentunnels wird nun einige Jahre dauern. Die Vorarbeiten für die zweite Röhre hatten bereits im Frühjahr 2020 begonnen. Dazu zählen etwa die Verlegung der Einfahrt des Service- und Infrastrukturtunnels oder die Zugangstunnel in Göschenen und Airolo. 2024 werden die Tunnelbohrmaschinen angeworfen, der Durchschlag ist für 2026 geplant, Ende 2029 soll die neue Röhre eröffnet werden. Kostenpunkt des Bauwerks: 2,14 Milliarden Franken.

Anschliessend wird die 1980 eröffnete erste Röhre während drei Jahren gesperrt und saniert. Der Verkehr fliesst in dieser Zeit dann durch den neu gebauten zweiten Tunnel. Ab 2032 stehen dann beide Tunnel zur Verfügung – jeweils in eine Fahrtrichtung. Die Verkehrskapazität soll nicht erhöht werden.

Spatenstich wegen Corona verschoben

Die zweite Röhre im Gotthard entsteht 70 Meter östlich des bestehenden Tunnels, dazwischen verläuft der Service- und Infrastrukturstollen, an den beide angeschlossen sind. Der neue Tunnel zwischen Göschenen und Airolo ist 16,9 Kilometer lang und somit identisch mit der bestehenden Röhre. Es fallen 7,4 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial an.

Der Spatenstich war ursprünglich bereits im Frühling geplant gewesen, wurde aber wegen der Coronapandemie auf den Herbst verschoben. Für die bei der Feier anwesenden Personen aus Politik, Verwaltung und am Bau beteiligten Firmen galt eine Zertifikatspflicht. (man)

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