Es hagelt, es blitzt, es flutet. Seit Tagen toben in der Schweiz immer wieder Gewitter. Am Dienstagabend flutet der Regen das Dorf Cressier in Neuenburg. Zuvor hagelte es Golfbälle aus Eis in den Kantonen Jura und Bern – dem Bauer Niklaus Nussbaum (52) aus Wattenwil BE zerstörten sie die Ernte.
Am Mittwochabend ging es weiter mit den Unwettern. Gebietsweise kam es laut Meteonews erneut zu starken Gewittern, Blitzen und Hagel. Rund um die Unwetterzellen ist zudem starker Wind zu erwarten.
Die Prognosen von Meteonews zwischen 17 und 21 Uhr zeigen: Die Gewitter treffen zunächst den Jura, das Emmental und das zentrale Mittelland. Später dann die Zentral- und Ostschweiz. «Lokal dürfte es zwischen 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter regnen, vereinzelt sogar noch mehr», sagt Meteorologe Mladen Marijanović zu Blick.
Wetterdienst rechnet mit «erheblicher Gefahr»
Noch sei es aber schwierig, genaue Prognosen zu berechnen, da Gewitter von sehr vielen Faktoren abhängig sind, die sich rasch ändern können.
Der Wetterdienst des Bundes, Meteoschweiz, hat eine Unwetterwarnung der Stufe drei (erhebliche Gefahr) herausgegeben, für sämtliche Gebiete auf der Alpennordseite. Er empfiehlt, sich dort von Gewässern fernzuhalten und unbefestigtes Mobiliar nicht draussen stehenzulassen. (hah)