Darum gehts
- EU empfiehlt Notvorrat für drei Tage, Schweiz für sieben Tage
- Notvorrat umfasst Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Notfallausrüstung
- Notvorrat für Einzelperson kostet ca. 120 Franken, für vierköpfige Familie 330 Franken
Krieg, Naturkatastrophen, Blackouts: Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, empfiehlt die EU ihren Bürgern, einen Notvorrat anzulegen. Am Mittwoch stellte sie eine Strategie mit Massnahmen vor. Für drei Tage sollen die Reserven zu Hause reichen. In der Schweiz rät der Bund, Vorräte für mindestens sieben Tage zu besorgen, um sich gegen mögliche Versorgungsengpässe zu wappnen.
«Selbst lokale Störungen können Kettenreaktionen auslösen, die unsere Versorgung vorübergehend beeinträchtigen», heisst es in einem entsprechenden Papier des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zum Thema wirtschaftliche Landesversorgung.
Diese Produkte sollten auf die Einkaufsliste
In den Vorratsschrank eines jeden Haushalts gehören demnach:
- Lebensmittel und Wasser: haltbare Grundnahrungsmittel (Reis, Teigwaren, Konserven), Proteinquellen (haltbares Fleisch oder Fisch, Nüsse), Öl, Salz, Zucker, mindestens 9 Liter Wasser pro Person
- Hygiene: Seife, Zahnpasta, WC-Papier, Damenhygieneprodukte
- Medikamente und Erste Hilfe: persönliche Medikamente, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Pflaster
- Notfallausrüstung: Taschenlampe und Batterien, Feuerzeug, Bargeld, Radio, Campingkocher
Wie viel ein Notvorrat für sieben Tage kostet, zeigt ein Test von Blick: Für eine Einzelperson belaufen sich die Kosten auf ungefähr 120 Franken, für eine vierköpfige Familie fallen über 330 Franken an.
Mit dem Notvorratsrechner des Bundes kannst du dir deine eigene Liste mit individuellen Ernährungsgewohnheiten zusammenstellen lassen. Im Rahmen einer Kampagne wurde der Rechner im vergangenen Oktober lanciert. Das Interesse der Bevölkerung daran: bisher verhalten.
Thurgauer Prepper bereitet sich auf Untergang vor
In Sachen Krisenvorsorge gehen sogenannte Prepper noch weiter. Sie legen nicht nur Vorräte an, sondern schmieden Notfallpläne oder üben sich in Überlebenstrainings. So Lukas von Wartburg (37) aus dem Kanton Thurgau. Er bereitet sich auf den Untergang vor. Von Wartburg hat keinen unterirdischen Bau gegraben, er hat Rucksäcke für sich, seine Frau und die Kinder gepackt: «Jeder sollte einen zu Hause haben», sagt er bei einem Besuch von Blick.
Redaktioneller Hinweis: In einer ersten Fassung stand, Lukas von Wartburg habe einen unterirdischen Bau gegraben. Das ist falsch und wurde korrigiert. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
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