Der Trailer zur traditionsreichen Flugshow
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«ZigAirMeet»:Der Trailer zur traditionsreichen Flugshow

ZigAirMeet kann doch noch abheben
Flugi-Fans können aufatmen

Erst im letzten Moment hat die grosse Flugshow ZigAirMeet grünes Licht erhalten. Lange sollen nötige Bewilligungsunterlagen gefehlt haben. Der Ärger ist aber noch immer nicht ausgestanden.
Publiziert: 10.08.2023 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2023 um 13:36 Uhr
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Spektakuläre Manöver: Die Patrouille Suisse zeigt ihr akrobatisches Können an der Airshow ZigAirMeet 2019 über dem Flugplatz bei Mollis.
Foto: Keystone

Das war schon fast Rettung in letzter Minute. Bis Mittwochabend war nicht klar, ob das ZigAirMeet in einer Woche tatsächlich abheben kann. Der grössten Flugshow in diesem Jahr drohte das Grounding. Denn bis zuletzt fehlten noch nötige Bewilligungen. Zwar hat das zuständige Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) schon länger grünes Licht erteilt, der Standortgemeinde Glarus Nord aber hätten Unterlagen gefehlt.

Nun aber ist der Knoten geplatzt. Am Mittwochabend konnte auch der Gemeinderat den Organisatoren die Bewilligung erteilen. Sämtliche sicherheitsrelevanten Konzepte seien mittlerweile von den zuständigen kantonalen Behörden genehmigt worden – vor allem jene für Sicherheit, Notfall und Feuerwehr.

Erleichterte Veranstalter, enttäuschte Gemeinde

Die Veranstalter zeigen sich erleichtert. In einer Mitteilung weisen sie aber auch auf den grossen Aufwand hin, der letztlich zu der erst sehr späten Bewilligung geführt habe. So seien der Gemeinde die ersten Unterlagen bereits im letzten Herbst übergeben worden, im Frühling seien aber weitere Auflagen gefolgt. Konzepte hätten überarbeitet oder ergänzt werden müssen: «Diese Arbeiten haben einige Zeit in Anspruch genommen.»

Von der Standortgemeinde selber tönt es anders: «Die Veranstalter waren sehr spät dran», sagt Gemeindepräsident Thomas Kistler (62) dem Blick. Die Gemeinde habe seit Wochen und Monaten auf fehlende Unterlagen aufmerksam gemacht. «Alles aber kam erst im letzten Moment, was für die Bewilligungsbehörden einen grossen Aufwand bedeutet hat», so Kistler. «Wir sind etwas befremdet und enttäuscht, dass der Bewilligungsprozess dadurch zu einer solchen Zangengeburt wurde.»

Noch immer bleiben Probleme ungelöst

Trotz der erteilten Bewilligung sind noch nicht alle Probleme behoben. So sei die Park-Situation noch nicht abschliessend gelöst, stellt Kistler klar. «Wir haben aber keine rechtliche Grundlage, um deshalb die Bewilligung zu verweigern».

Es liege aber weiterhin kein Nachweis vor, dass am kommenden Wochenende die geplanten 4000 Parkplätze alle auch tatsächlich zur Verfügung stünden. Für 2600 Wiesenparkplätze liege derzeit einerseits kein bewilligtes Bodenschutzkonzept vor, andererseits fehle eine bewilligte Alternative, sollten die Wetterbedingungen eine Benutzung der Wiesenparkplätze verunmöglichen.

Dieser Mangel wurde dem OK durch die Gemeinde Glarus Nord in den vergangenen Wochen und Monaten wiederholt mitgeteilt, betont der Gemeinderat. Es liege in der Verantwortung des Organisationskomitees, dieses Problem in den nächsten Tagen zu lösen. Trotz erteilter Bewilligung: Der Ärger im Glarnerland ist noch nicht verraucht. (dba)

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