Wahlen 2023 in Appenzell Innerrhoden
Wahlkampf? Nicht in diesem Kanton

Im Kanton Appenzell Innerrhoden ist der Ständerat bereits wiedergewählt. Und auch beim einzigen Nationalratssitz dürfte alles beim Alten bleiben.
Publiziert: 01.09.2023 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2023 um 14:16 Uhr
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Ständerat Daniel Fässler wurde bereits an der Landsgemeinde wiedergewählt.
Foto: keystone-sda.ch
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Tobias BruggmannRedaktor Politik

Es gibt Kantone, da kommt es am 22. Oktober zum Wahlkrimi – Spannung bis zur letzten ausgezählten Stimme, Fingernägel kauen, Freudenschreie. Und es gibt Appenzell Innerrhoden. Dort bleiben die Fingernägel heil.

Ständerat Daniel Fässler (63, Mitte) könnte am Wahlsonntag eigentlich auch eine Wanderung planen. Er wurde bereits an der Landsgemeinde Ende April im Amt bestätigt. Fässler politisiert seit zwölf Jahren in Bern, seit vier Jahren in der kleinen Kammer.

Und auch der Kampf um den einzigen Nationalratssitz verspricht in etwa so viel Spannung, wie einem Appenzeller Käse beim Reifen zuzusehen. Der bisherige Mitte-Nationalrat Thomas Rechsteiner (51) sitzt fest im Sattel. Eine Gegenkandidatin oder ein Gegenkandidat ist bislang nicht in Sicht. Selbst die SP verzichtet auf eine Gegenkandidatur, weil mögliche Kandidaten «durch Beruf oder Ausbildungen ausgelastet» seien.

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