«Wir haben versucht, von den begrenzten Informationen die es gibt, die korrekten Zahlen zu schätzen», erklärte Niklas Stoehr von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
In Zusammenarbeit mit Forschenden der University of North Carolina und der University of Chicago in den USA hat er ein Modell entwickelt, das Verluste während Konflikten schätzen kann. Die Ergebnisse des wurden in der neusten Ausgabe des Fachblatts «Pnas Political Science» veröffentlicht. Das Modell interpoliert Verlustzahlen verschiedener Quellen und berechnet einen Mittelwert.
Insgesamt verarbeiteten die Forschenden 4609 Berichte zu zivilen Opfern und gefallene Soldaten auf sozialen Medien, in Nachrichten und von staatlichen Quellen.
(SDA)