Selenski verlässt das Weisse Haus frühzeitig
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Streit mit Trump statt Vertrag:Selenski verlässt das Weisse Haus frühzeitig

«Grossmachtpolitik live»
So reagiert die Schweiz auf den Trump-Eklat

Ein diplomatischer Eklat erschüttert die internationale Bühne: Trump attackiert Selenski öffentlich. Die Schweiz reagiert mit Solidarität: Bundespräsidentin Keller-Sutter verurteilt Russlands Aggression, alt Bundesrat Berset verspricht Unterstützung durch den Europarat.
Publiziert: 10:49 Uhr
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Aktualisiert: 12:36 Uhr
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Nach dem Eklat um den Besuch von Wolodimir Selenski bei US-Präsident Donald Trump reagiert die Schweiz.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Trump greift Selenski verbal an. Schweizer Politiker unterstützen die Ukraine
  • Keller-Sutter will «gerechten und dauerhaften» Frieden
  • Berset bekräftigen Engagement für Frieden in der Ukraine
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Tobias BruggmannRedaktor Politik

Es war ein Eklat, wie er in der internationalen Diplomatie wohl selten vorgekommen ist. Auf offener Bühne greift US-Präsident Donald Trump (78) den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (47) verbal an. 

In der Schweizer Politik bekommt Selenski Unterstützung. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter (61) hat am Samstagmorgen das Engagement für einen gerechten Frieden in der Ukraine bekräftigt. Die Schweiz bleibe entschlossen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen, schrieb sie auf der Onlineplattform X.

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Die Schweiz verurteile «Russlands Aggression gegen einen souveränen Staat», schrieb Keller-Sutter in ihrer Stellungnahme weiter. 

Berset: «Ukrainer können auf Strassburg zählen»

Auch alt Bundesrat Alain Berset (52), der heute Generalsekretär des Europarats ist, äusserte sich auf X. «Der Europarat steht an der Seite des ukrainischen Volkes. Wir schaffen Frieden, demokratische Sicherheit, Stabilität und Wohlstand in Europa», so Berset. «Die Ukrainer können auf Strassburg zählen.»

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In der SRF-Arena wurde der denkwürdige Auftritt mitten während der Sendung eingespielt. Mitte-Ständerat Benedikt Würth (57) nannte es «Grossmachtpolitik live vor laufender Kamera». Die Regeln des internationalen Rechts – die auch die Amerikaner geprägt hätten – könne man bei diesem Eklat nicht mehr erkennen. «Die Situation ist hochproblematisch schwierig.» Die Gefahr bestünde, dass auch andere Autokraten sich nicht an die Regeln halten würden. 

SVP-Nationalrat Alfred Heer (63) sagte in der Sendung, nach diesen Bildern könne er sich vorstellen, dass es auch von der Ukraine ein «Doppelspiel» geben könnte, indem sie mit den Russen einen Separatfrieden aushandeln. «Putin hat jetzt die Trumpfkarten in der Hand. Auch Trump hat es nicht mehr in der Hand.» 

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