Der Präsident der Uno-Weltklimakonferenz in Glasgow (COP26), der in Indien geborene Brite Alok Sharma (54), hat die Schweiz und Ruanda damit beauftragt, die Zeitpläne für die Klimaziele zu verhandeln.
Zusammen mit der ruandischen Umweltministerin Jeanne d'Arc Mujawamariya (51) hat Umweltministerin Simonetta Sommaruga (61) mit den zuständigen Ministern der anderen Staaten die Diskussionen über den Fahrplan zur CO2-Reduktion aufgenommen.
Erste Woche gut gelaufen
«Es geht jetzt wirklich darum, in den nächsten Tagen oder eher Stunden Lösungen zu präsentieren, damit wir am Schluss ein Paket haben, zu dem dann alle Ja sagen müssen», sagte die SP-Bundesrätin gegenüber Radio SRF. Sie freue sich, von der Schweizer Delegation vernommen zu haben, dass die erste Woche erfreulich gut gelaufen ist.
Wie Blick berichtet hat, ist man beispielsweise beim Ende der Verbrennungsmotoren weitergekommen. Neue Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge sollen bis 2040 weltweit emmissionsfrei sei – und in den führenden Märkten soll dies schon 2035 der Fall sein.
Nicht alle Hürden genommen
Sommaruga räumte aber ein, dass die Differenzen in gewissen Bereichen noch «enorm» seien. Wenige Tage vor dem Abschluss des Klimagipfels hätten die Staaten noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt. Es dominierten noch die nationalen Interessen statt die Konzessionen. (pt)