Die Frauenfrage überstrahlt die Bundesratswahl vom 5. Dezember. Doch was bewirkten Frauen im Bundesrat überhaupt? Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss (78) und ihr ehemaliger Bundesratskollege Adolf Ogi (76) erinnern sich – und warnen vor Männerdominanz. Dreifuss plädiert für «mindestens drei Frauen im Bundesrat».

CVP-Frau Heidi Z'graggen könnte am 5. Dezember zur neuen Bundesrätin gewählt werden. BLICK erklärt, was hinter der ungewohnten Schreibweise ihres Nachnamens steckt.

Ihr Lebenspartner war einst Rechtsaussen-Kantonsrat der SVP und ist heute Vizepräsident des Bankrats der Zürcher Kantonalbank. Inwiefern hilft Bruno Dobler (66) seiner Partnerin Heidi Z`graggen (52) auf dem Weg in den Bundesrat? Oder schadet ihr der einstige Linienpilot gar?

Die Anwärter auf die Nachfolge von FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann stellen sich an einer Podiumsdiskussion in Muttenz kritischen Fragen. Bei den öffentlichen Veranstaltungen können Interessierte die Kandidaten kennenlernen. Wen würden die Besucher in den Bundesrat wählen?

Vor einer Woche gab Viola Amherd bekannt, dass sie ins Rennen um den Sitz von Doris Leuthard im Bundesrat steigt. Aus gesundheitlichen Gründen war sie jedoch bis heute nicht öffentlich aufgetreten.

Drei Frauen und ein Mann steigen ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard. Die Nationalrätinnen Viola Amherd (VS) und Elisabeth Schneider-Schneiter (BL), sowie die Regierungsrätin Heidi Z'graggen (UR) und Ständerat Peter Hegglin (ZG) treten bei der Wahl im Dezember an.

Für CVP-Chef Gerhard Pfister wäre es das Traumszenario: Der Zuger Ständerat Peter Hegglin wird in den Bundesrat gewählt – und Pfister selbst könnte dessen Sitz im Stöckli erben. Doch Viola Amherd könnte den Traum platzen lassen.

Die Drähte zwischen bürgerlichen Parlamentariern laufen heiss: Wie kann man CVP-Präsident Gerhard Pfister in den Bundesrat hieven? Derzeit heisst es: nur auf dem offiziellen Weg.