Auf einen Blick
- Schweizer Luftwaffe reduziert Vorführteams aufgrund von Ressourcenfokussierung auf neues Kampfflugzeug
- Patrouille Suisse fliegt bis 2027 weiter, PC-7 Team bleibt unverändert
- Luftwaffe nimmt jährlich an rund 50 Veranstaltungen im In- und Ausland teil
Betroffen sind unter anderem die Display-Teams Swiss Para Wings und F/A-18 Swiss Hornet. Die Patrouille Suisse soll vorläufig bis 2027 auf dem F-5 Tiger weiterfliegen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag weiter mitteilte.
Ziel sei es, die Ressourcen auf die Einführung des neuen Kampfflugzeugs zu fokussieren. Das PC-7 Team bleibe derweil unverändert bestehen, hiess es weiter. Darüber hinaus sollen die frei werdenden Flugstunden zugunsten von Einsätzen sowie Aus- und Weiterbildungen der Pilotinnen und Piloten eingesetzt werden. Weitere entsprechende Massnahmen seien in Vorbereitung.
Über das Jahr verteilt nimmt die Schweizer Luftwaffe seit Jahrzehnten mit ihren fünf Vorführteams an rund 50 Veranstaltungen und Vorführungen im In- und Ausland teil.
Bereits Anfang Jahr hatte die Armee bekannt gegeben, dass sie gleich mehrere beliebte Publikumsanlässe streichen will – aufgrund der «angespannten finanziellen Situation». Dabei war kurz zuvor das Militärbudget massiv erhöht worden. Im Parlament war die Armeespitze denn auch auf Unverständnis gestossen.