«Achtung, aufpassen!»
Komiker Emil Steinberger wird Opfer von Internet-Betrügern

Komiker Emil Steinberger warnt vor Kriminellen, die mit seinem Namen eine Fake-Webseite erstellt und damit seine Fans abzocken wollen.
Publiziert: 13.12.2023 um 10:06 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2023 um 13:38 Uhr
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Komiker Emil Steinberger kocht vor Wut.
Foto: STEFAN BOHRER

Auf seinem offiziellen Facebook-Profil lässt Kabarettist Emil Steinberger (90) seinem Ärger freien Lauf: «Achtung, aufpassen!» schreibt er dort in Grossbuchstaben und warnt seine Community damit vor Betrügern, die mit seinem Namen seine Fans abzocken wollen. 

«Jemand hat eine Website gebaut, die aussieht, als wäre sie von mir. Ihr landet via Link auf dieser Seite. Angeblich soll es eine Gewinn-Website sein. Bitte fallt nicht darauf herein!», heisst es weiter. Und Steinberger gibt seinen Fans auch Tipps, wie sie sich vor Betrugsmaschen dieser Art schützen können: «Meldet solche Leute unbedingt bei Facebook, damit sie blockiert werden. Ich würde euch nie darum bitten, irgendetwas anzuklicken.» Und das scheint geholfen zu haben. Denn nur kurze Zeit später ist der Link mit der Fake-Webseite inaktiv und die Posts verschwunden. 

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«Es gibt immer mehr solche Betrüger»

Das dürfte für Emil Steinberger eine echte Genugtuung sein. Denn der Komiker pflegt seine Social-Media-Profile, trotz seines gehobenen Alters, mit sehr viel Sorgfalt und Kreativität. Dass dies jetzt ausgenutzt wird, ärgert ihn sehr, wie weiter zu lesen ist: «Es wird langsam eine komplizierte Online-Welt. Das verhindert auch jegliche Aktivität, die den Menschen Freude und Spass machen könnte.» Die Reaktionen der Fans sind eindeutig – sie sind mindestens so wütend wie ihr Idol. So schreibt ein Facebook-Nutzer: «Es stimmt schon nachdenklich, mit was für Maschen hier im Netzwerk einige Gauner Schabernack treiben.» Dem schliesst sich eine weitere Followerin an. Sie kommentiert: «Es gibt immer mehr solche Betrüger! Man muss wirklich immer sehr vorsichtig sein.»

Steinberger ist wahrlich nicht der Erste, der Opfer solcher Maschen geworden ist. Betrüger schalteten auf Facebook schon Werbeanzeigen, die einen Artikel bewarben, der den Tod von Comedian Stefan Büsser bekanntgaben. Büsser entschied sich damals, keine rechtlichen Schritte gegen die Verfasser der Webseiten einzuleiten, sagte er zu Blick. (grb)

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