Grosse Bühne für die Liebe! Die Theater-Stars Hanna Scheuring (58) und Daniel Rohr (63) haben sich am 19. August das Jawort gegeben. Die Hochzeitsglocken läuteten in der reformierten Kirche in Bubikon ZH, danach ging es für das Paar und die 250 geladenen Gäste in den Park des von Rohr geleiteten Theater Rigiblicks. «Es war der perfekte Tag für unsere Hochzeit», sagt das Paar zu Blick.
Scheuring, die vielen noch als Vreni aus «Fascht e Familie» bekannt sein dürfte und heute das Zürcher Bernhard-Theater leitet, trug ein selbst zusammengestelltes Kleid in der Farbe Hellrosa. Rohr entschied sich für einen klassischen, dunklen Anzug, kombiniert mit einem rosa Halstuch und einer rosaroten Rose am Kragen. Mit dem Fest ihrer Liebe wollten sie ein Zeichen setzen: «Wir leben in einer schwierigen Zeit. Die Welt braucht Liebe.»
Schweizer Prominenz mit dabei
Verlobt haben sich die beiden nach zwölf Jahren Beziehung am 30. November 2022 im Tannzapfenland hinter Fischingen TG am Jakobsweg. «In einer mit vielen Kerzen erleuchteten Kapelle, draussen war dichtes Schneetreiben», sagt Rohr. Scheuring fügt an: «Wir sind grosse ‹Kitsch-Nudeln›.»
So gestaltete sich auch die Hochzeit voll mit grossen Gefühlen. Geladen waren rund 250 Gäste, darunter Kabarettist Emil Steinberger (90), Musiker Pepe Lienhard (77), Sängerin Fabienne Louves (37) und, Regisseurin Sabine Boss (57), Moderatorin Sandra Studer und der Gemeindepräsident von St. Moritz, Christian Jott Jenny (45). «Es hatten nicht alle in der Kirche Platz, die Leute standen auch draussen auf dem Vorplatz», so Rohr.
Ab in die Flitterwochen
Nach der kirchlichen Trauung fuhr das Brautpaar in einem roten Citroën Richtung Zürich: «Döschwo steht für einfaches Leben und Freiheit. Es war eine Fahrt von Bubikon nach Zürich bei heissen Sommertemperaturen und offenem Verdeck, von der wir gewünscht hätten, sie höre nie auf», schwärmt Rohr. Das anschliessende Fest sei «rauschend» gewesen. Zum Essen gab es Tapas, unter anderem am Feuer gerösteter Honiglachs. Und auch eine mehrstöckige Hochzeitstorte durfte nicht fehlen.
Diese Woche geht es für die beiden, die jeweils zwei erwachsene Kinder aus früheren Beziehungen haben, in die Flitterwochen. «In die Tessiner Täler Onsernone, Centovalli, Maggia und Verzasca», sagt Rohr. Angst, dass sich nach der Trauung in ihrer Beziehung etwas verändern will, haben die beiden nicht. «Wir sind schliesslich schon zwölf Jahre zusammen», sagt Scheuring. «Wir sind ein eingespieltes Team.»