Hat Piers Morgan (56) Fans im britischen Königshaus? Das behauptet der Skandal-Moderator selbst in einem Interview mit «Extra».
Angesprochen darauf, ob er auf seine Kritik an Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) etwas von einem Royal selbst gehört habe, enthüllt Morgan: «Ich habe Nachrichten im Auftrag von mehreren Mitglieder der Royal-Familie bekommen.» Von wem genau er diese Worte erhalten habe, will der Moderator dann doch nicht verraten. «Aber sie waren einfach dankbar, dass sich jemand für sie einsetzt», betont Morgan.
Morgan verteidigt Royal-Familie leidenschaftlich
Der Skandal-Reporter ist einer der grössten Verfechter von der Krone und Queen Elizabeth II. (94) im Drama rund um das Meghan-Interview mit Oprah Winfrey (67). Die Herzogin erhob im Gespräch mit der Talkshow-Legende schwere Vorwürfe. Unter anderem soll ihr nach einem Selbstmord-Geständnis psychologische Hilfe verweigert worden sein und ein Royal-Mitglied habe sich zu ihrem Baby Archie rassistisch geäussert. Doch Morgan betont: «Ich glaube ihr kein Wort.» Im Streit rund um das Interview verzichtete der Brite sogar auf seinen lukrativen Moderationsjob bei der Sendung «Good Morning Britain». Über 57'000 Beschwerden gingen zuvor bei der britischen TV-Aufsichtsbehörde Ofcom ein – darunter auch eine von Meghan selbst.
Für Morgan sei die Kritik an ihm das Werk eines «Online-Mobs». Sogar seine Frau und seine beiden Söhne sollen nach seinen Aussagen über Meghan und Harry Todesdrohungen erhalten haben. «Das ist absolut ekelhaft.»
Morgan will Harry und Meghan selbst interviewen
Trotz aller Feindseligkeiten: Am liebsten würde Morgan selbst ein Interview mit Harry und Meghan führen, wie er weiter verrät. «Ich würde mich mit ihnen hinsetzten und ihnen harte Fragen stellen. Ich würde sie fragen: Wenn du die Royal-Familie so sehr hasst, wieso benutzt du dann weiterhin deinen royalen Titel? Wieso nennt ihr euch weiterhin der Herzog und die Herzogin von Sussex? Nennt mir einen Grund, ausser dass ihr weiterhin Millionen von Dollar verdienen wollt.» Zu diesem Interview dürfte es aber so bald nicht kommen.
Kritik wegen Behauptung
Piers Morgan, der von sich behauptet, die «britische Öffentlichkeit vollkommen» auf seiner Seite zu haben, muss sich seit der Ausstrahlung des «Extra»-Interviews aber wieder einer Menge Kritik stellen. Der Grund: Morgan will nicht verraten, von welchen Royal-Mitgliedern er angeblich eine Nachricht bekommen habe. Zuvor drängte er Harry und Meghan dazu, zu verraten, wer sich rassistisch geäussert haben soll. «Als britischer Steuerzahler verdiene ich es zu wissen, ob es im Palast einen Rassisten gibt», wetterte er in einem Interview bei «Fox News».
Weil der Moderator aber für seine Behauptung nun ebenfalls keine Beweise vorliegt, wird er von zahlreichen Twitter-Usern als «Heuchler» bezeichnet. «Solltest du nicht mit gutem Beispiel vorangehen und einen Namen nennen?», fordert etwa ein User. «Du machst genau das, was du Meghan vorwirfst.» (klm)