Prinz Charles (73) soll «geschockt und zutiefst traurig» sein. Das hat ein Insider enthüllt, nachdem es gestern neue Negativ-Schlagzeilen über das britische Königshaus gab. Laut einer unabhängigen Untersuchung soll ein Mitarbeiter von Charles Spendengelder des saudischen Milliardärs Mahfouz Marei Mubarak bin Mahfouz (51) entgegengnommen haben und diesem einen Ehrentitel verliehen haben – in Royal-Kreisen ein No-Go. Doch nicht der Stiftungsskandal habe Prinz Charles, der dementiert, davon gewusst zu haben, so verletzt.
Stattdessen sei es die Reaktion seines Sohns Prinz Harry (37) darauf gewesen. Indem er in einem Statement betonte, dass er vor dem Skandal gewarnt habe, fiel er seinem Vater in den Rücken. Das sieht auch ein Freund aus Charles' Umfeld so, wie «The Sun» zitiert: «Mit seinem Statement hat Harry seinen Vater einfach fallengelassen.» Harry, der sich selbst mehrmals mit Bin Mahfouz getroffen hat, sagte, dass er sich von Anfang an «Sorgen um die Motive» des Milliardärs gemacht hätte. Der Subtext des Statements: Charles hat weitaus weniger Vorsicht walten lassen und sich diese Sorgen nicht gemacht. Noch nicht einmal, als Harry ihn gewarnt habe.
«Charles würde niemals gegen Harry sticheln»
In den Kreisen von Charles fürchte man sich nun sogar davor, dass Harry den Skandal in seinem nächsten Enthüllungsbuch erwähnen könnte: «Dieser Angriff war schlimmer als alle anderen zuvor. Denn er hat damit die Art kritisiert, wie Charles seine Geschäfte führt.» Besonders bitter: Charles habe keine Möglichkeit, sich gegen Harrys Seitenhieb zu wehren. Denn der Royal wolle sich nicht an einem Streit beteiligen: «Er würde niemals gegen Harry sticheln. Er liebt seinen Sohn zu sehr, um sich so zu verhalten.»
Seitdem Prinz Harry im Interview mit Oprah Winfrey (67) Charles' Qualitäten als Vater infrage stellte, soll zwischen den beiden eisernes Schweigen herrschen. Das letzte Mal haben sie sich an der Beerdigung von Prinz Philip (†99) gesehen. Als Harry wegen der Enthüllung einer Statue seiner Mutter Prinzessin Diana (1961 - 1997) im Juli nach England reiste, sollen sich die beiden nicht einmal gesehen haben. «Die Beziehung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht», sagt der Insider jetzt dazu. «Es gab ein paar Versuche, sich wieder anzunähern, aber inzwischen sprechen sie kaum noch miteinander.» (klm)
