Es war eine der grössten Anschuldigungen, die Herzogin Meghan (40) und Prinz Harry (37) gegen das britische Königshaus richteten: Im Interview mit US-Talklegende Oprah Winfrey (67) gaben die beiden zu Protokoll, dass ein Mitglied der Royalen Familie sich rassistisch gegenüber den damals noch ungeborenen Sohn Archie (2) geäussert habe. Nun berichtet ein Royal-Kenner, dass es sich dabei um Prinz Charles (73) handeln soll.
Diese These stellt zumindest der Buchautor Christopher Andersen (72) in seinem Buch «Brothers And Wives: Inside The Private Lives of William, Kate, Harry and Meghan» auf. Im am Dienstag erscheinenden Werk beruft er sich gemäss «Page Six» auf einen Palast-Insider, der sich an ein Gespräch vom 27. November 2017, erinnert. An diesem Tag verkündeten Prinz Harry und Meghan Markle ihre Verlobung.
Prinz Charles habe sich gefragt, wie die Hautfarbe vom Kind von Harry und Meghan sein werde
«Ich frage mich, wie ihre Kinder aussehen werden», habe Prinz Charles am besagten Tag zu seiner Frau, Herzogin Camilla (74), gesagt: «Absolut umwerfend, da bin ich mir sicher», soll sei geantwortet haben. Daraufhin Charles: «Ich meine, wie glaubst du, wird die Hautfarbe ihrer Kinder sein?»
Dieses Gespräch sei daraufhin im ganzen Buckingham Palast «auf weniger unschuldige Weise wiedergegeben» worden und habe so auch Harry und Meghan erreicht Andersen schreibt weiter, dass Prinz Harry seinen Vater auf den Hautfarbe-Kommentar angesprochen habe und frustriert über seine Antwort gewesen sein soll. Er sei «übermässig sensibel», was dieses Thema angehe.
Sprecher von Prinz Charles dementiert Geschichte
Harrys grosser Bruder, Prinz William, habe zwar die Aufregung über das Gespräch verstanden. Er habe es als «taktlos» abgestempelt, aber nicht als Zeichen für Rassismus in der Royalen Familie.
Mehr zum royalen Rassismus-Skandal
Ein Sprecher von Prinz Charles dementierte, dass dieses Gespräch der Wahrheit entspreche. «Das ist Fiktion und keinen weiteren Kommentar wert.» Weder der Sprecher von Prinz Harry, noch der von Prinz William haben auf eine entsprechende Anfrage geantwortet.
Prinz Harry nahm Queen Elizabeth II. und Prinz Philipp in Schutz
«Es gab Bedenken und es wurden Gespräche mit Harry darüber geführt, wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird», erklärte Meghan im Gespräch mit Oprah Winfrey im März 2020. Wer diese Bedenken geäussert hatte, wollte weder sie, noch Prinz Harry zu Protokoll geben, «Das würde der Person sehr schaden.» Allerdings sagte der Prinz, dass es sich dabei nicht um Queen Elizabeth II. (95) oder um Prinz Philip (†99) gehandelt habe. (imh)