«Siebni isch duss, danke», das sind die letzten Worte, die Seven (44), am Mittwochabend in die «Sing meinen Song»-Kamera sagte. Nun gibt er den Platz als Gastgeber weiter.
Zur vierten Staffel lud Jan Dettwyler, wie Seven bürgerlich heisst, Joya Marleen (20), Luca Hänni (28), Peter Reber (73), Anna Rossinelli (38), EAZ (28) und Baschi (36) auf die spanische Insel Gran Canaria ein. Jede neue Besetzung sei auch ein neues Risiko: «Ich war nach dem Dreh der letzten Folge so selig, dass wir wieder Magie kreieren konnten. Es ist ja im Voraus nicht sicher, dass das wieder klappt. Aber auch diese Staffel lief grossartig. Das haben wir dann auch noch die ganze Nacht gefeiert.»
Keine Zeit und keinen Grund zur Wehmut
Der erste Morgen, das Heimkommen zu seiner Frau Zahra (39) und den beiden Söhnen (5 und 13 Jahre alt) war dementsprechend glücklich: «Ich bin nach wenigen Stunden Schlaf direkt zurückgeflogen, weil mein Kleiner Geburtstag hatte. Dann kommst du aus dieser Bubble, dein Sohn schmeisst sich in deine Arme, es gibt Gschänkli und Kuchen.» Es habe weder Zeit noch Grund für Wehmut gegeben. «Ich hatte s Füfi und s Weggli. Ich wusste schon über ein Jahr, dass nach dieser Staffel Schluss sein wird und konnte es darum voll geniessen.»
Jede Folge habe er, wie schon in den Jahren zuvor, mit seiner Frau und dem ältesten Sohn geschaut. «Sie haben ja immer meine Sörgeli mitbekommen. Dieses Mal musste ich nicht schon über die nächste Ausgabe nachdenken.» Die letzte Folge, die Duette, hat er allerdings nicht vom dettwylerschen Sofa aus verfolgt, sondern mit den Musikerinnen und Musikern bei Peter Reber zu Hause zum Grillieren. «Und die Zeit Revue passieren lassen», so Seven.
Francine Jordi lädt jährlich zur «Sing meinen Song»-Party
Aus vier Staffeln mit 24 Schweizer Künstlerinnen und Künstlern sind Erinnerungen geblieben, Freundschaften entstanden und bestehende gewachsen. So lädt Francine Jordi (44) jedes Jahr ihre «Sing meinen Song»-Sofarunde zu sich nach Hause ein.
Ohne eine aber hätte es das Format in der Schweiz wohl nie gegeben: Stefanie Heinzmann (34). «Als alles stand, hiess es: ‹So, Seven, jetzt musst du loslegen.› Da habe ich Steffi angerufen und ihr gesagt: ‹Ich will dich in der ersten Staffel, und du machst die erste Sendung. Wenn du Nein sagst, sage ich alles ab. Dann gibt es ‹Sing meinen Song› nicht.» Zum Glück sagte die Walliserin: «Ja, für dich mach' ich alles» und eröffnete 2020 die Show.
Langweilig wird es Seven sicher nicht. «Ist das eine vorbei, reisse ich das Nächste an.» Es folgen eine Tour, Festivalauftritte und: «Ich bin schon im Studio und, wenn ich wieder weiss, wer der neue Seven sein wird, kommt auch wieder neue Musik.»
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