Obwohl er erst Mitte dreissig ist, blickt Baschi (36) bereits auf eine bald zwanzigjährige Musikkarriere zurück und hat von der Fussball-Hymne bis hin zum Provokationssong alles im Repertoire. Kein Wunder also, dass Sebastian Bürgin, wie Baschi bürgerlich heisst, rein gar keine Sorge hatte, einmal auf der «Sing meinen Song»-Couch im spanischen Gran Canaria zu landen, wie er im Interview mit Blick erzählt.
«Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich schon gewundert habe, dass ich erst jetzt dabei bin. Seven hat zwar immer gesagt, dass er mit mir gerechnet hat, aber es hat wohl erst zu seiner letzten Staffel gepasst.» Das Format, sei wie für ihn gemacht, findet Baschi. «Die Sendung deckt alles ab, was ich gerne mache. Ich bin wandlungsfähig und auf dem Sofa wird viel gelabert, mein Mundwerk ist ja auch noch okay.»
Das fand auch Seven (44), der zum letzten Mal Gastgeber des beliebten Musik-Formats ist, und so tauscht Baschi mit Luca Hänni (28), Peter Reber (73), Joya Marleen (20), Anna Rossinelli (36) und EAZ (29) Songs und Geschichten. Und auch wenn Baschi locker und souverän wirkt, der Anspruch, die Musik seiner Kolleginnen und Kollegen perfekt zu covern, war hoch. «Ich wollte bei jedem Song wirklich komplett etwas anderes machen. Ich spiele mit verschiedenen Sprachen, mit verschiedenen Genres. Das war ein grosser Aufwand.»
Baschis neue Single schockierte seine Mutter
Drei Monate hat der «Bring en hei»-Sänger daran gearbeitet, dass er «abliefert», um dann im Herbst 2022 für die Aufnahmen der Show nach Spanien zu reisen. Kurze Zeit nach seinem ersten Hochzeitstag mit Alana Netzer (34). Er sei sehr gerne verheiratet, sagt Baschi, auch wenn seine Mutter Monika Bürgin (65) kurzzeitig daran zweifelte. «Als ich ihr meine neue Single ‹Walzer in Wien› gezeigt habe, hat sie mich schockiert angerufen. Sie hatte Angst um meine Ehe, wollte wissen, ob mit Alana alles in Ordnung ist. Weil der Text halt schon ziemlich derb daher kommt.» Ich singe zum Beispiel: «Säg minre Frau ich chum grad hei. Bi nur churz duss, gang nur no churz wild. Aber säg ihre nie alles wo d weisch. Säg ihre nur ich chum grad hei.»
Seine Frau, so sagt Baschi, unterstütze seinen Sound zwar, aber: «Sie fand die Zeilen halt schon auch nicht so ganz toll. Sie ist immer total ehrlich mit mir und meinte, ich hätte schon romantischere Songs geschrieben.» Doch, so versichert der Sänger: «In dem Song geht es weniger um meine Ehe, als vielmehr darum, eine Geschichte zu erzählen. Wir sind gerade erst in eine neue Wohnung gezogen und wirklich sehr happy.»
«Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» läuft ab dem 8. März 2023 um 20.15 Uhr auf 3+.
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