Es war das Topthema der diesjährigen Oscar-Verleihung.
«Er war geschockt und wurde sofort von den Produzenten und der Polizei befragt.» Obwohl die Beamten ihm erklärten, dass er rechtliche Schritte einleiten könne, so heisst es weiter, entschied sich Chris Rock, vorerst keine Anzeige zu erstatten.
«Es bestand kein Risiko mehr»
Auch das Team von Will Smith reagiert blitzschnell. Während der Schauspieler im Saal von Stars wie Denzel Washington (67) und Badley Cooper (47) beruhigt wurde, reagierte seine langjährige Presseberaterin Meredith O'Sullivan Wasson sofort, wie ein anderer Insider berichtet. «Sie ist direkt mit dem Präsidenten der Academy und den Produzenten in einen separaten Raum gegangen. Alle waren sehr ernst und es war klar: Irgendetwas stimmt nicht mit Will.»
Man habe besprochen, wie mit Smith umzugehen sei, verrät eine Informantin dem Magazin «Us Weekly»: «Es gab ein Hin und Her darüber, was mit Will geschehen sollte. Der Grund, dass er bleiben durfte, war, dass Chris bereits hinter der Bühne war und kein Risiko mehr bestand, dass sie wieder aufeinandertreffen.»
Oscar-Rede wurde im Saal umgeschrieben
Presseberaterin Wasson sei in jeder Werbepause bei ihrem Klienten Smith gewesen und habe ihn überredet, seine Oscar-Rede umzuschreiben. In dieser entschuldigte sich Smith bei der Academy und seinen Mitnominierten. Aber nicht bei Chris Rock.
Vierzig Minuten nach dem Eklat bekam er den Oscar als bester Schauspieler für seine Rolle in «King Richard». Einige Zuschauer sollen sich geweigert haben, ihm zu applaudieren.
Rock soll nichts von Pinkett Smiths Krankheit gewusst haben
Chris Rock habe sich währenddessen mit seinem Team getroffen und den Witz, der dazu führte, dass Will Smith ausrastete, besprochen. «Er und seine Autoren arbeiten schon seit Jahren zusammen und niemand hatte gedacht, dass das zu Problem werden konnte», sagt der Informant weiter.
Auch soll der Komiker nichts von der Alopezie von Jada Pinkett Smith (50) gewusst habe. Die Schauspielerin und Ehefrau von Will Smith leidet unter kreisrundem Haarausfall und trägt darum ihre Haare kurz rasiert. Rock witzelte: «Jada, ich liebe dich, ‹G.I. Jane 2›, ich kanns kaum erwarten, den zu sehen.» In dem Film rasiert sich Demi Moore (59) den Kopf.
Will Smith entschuldigt sich per Instagram
Chris Rock habe das Gebäude direkt nach der Befragung durch die Polizei verlassen. «Er ging an die Party seines besten Freundes Guy Oseary. Er war okay.»
Einige Stunden nach dem Vorfall wandte sich Will Smith via Instagram an Chris Rock: «Ich möchte mich öffentlich bei dir entschuldigen, Chris. Ich habe mich daneben benommen und lag falsch. Es ist mir peinlich, und mein Verhalten war kein Zeichen für den Mann, der ich sein möchte. Es gibt keinen Platz für Gewalt in einer Welt der Liebe und Güte.» (grb)