Er hatte seine Emotionen nicht im Griff: Vor laufender Kamera ohrfeigte Will Smith (53) bei den Oscars Moderator Chris Rock (57), weil dieser einen Witz über Jada Pinkett Smiths (50) Frisur machte, welche jedoch auf eine Erkrankung zurückzuführen ist.
Die grosse Frage, die nun im Raum steht: War das alles wirklich echt?
Klar ist: Die Aktion ging Will Smith sehr nahe. Bilder zeigen, wie die Emotionen bei Will Smith auch während der Werbepause Überhand nahmen. Seine Schauspiel-Kollegen Denzel Washington (67), Tyler Perry (52) und Bradley Cooper (47) versuchten den sichtlich mitgenommenen «Prinz von Bel-Air»-Star zu beruhigen. Sie nahmen ihn in den Arm und redeten ihm gut zu.
«Unangenehm für das ganze Publikum»
«Es war sehr unangenehm für das ganze Publikum», berichtet ein Gala-Besucher «ET Online». «Wills Freunde und sein Team haben versucht, ihn zu beruhigen.»
Mehr zum Vorfall
Auch Chris Rock soll kurz den Dialog mit dem Schauspielstar gesucht haben. Von der Bühne herab machte er eine beschwichtigende Handbewegung.
Tränen aus Gesicht gewischt
Als die Show weiterging, soll sich Smith an seinem Platz immer wieder Tränen aus dem Gesicht gewischt haben. Bei seiner extrem emotionalen Dankesrede für den Oscar als bester Schauspieler konnte er diese schliesslich gar nicht mehr zurückhalten. «Ich entschuldige mich – bei der Academy», meinte er unter anderem.
Bei der After-Show-Party schienen die Tränen bereits wieder vergessen zu sein: Mit einem breiten Grinsen im Gesicht soll er dort in Begleitung seiner Ehefrau, Tochter Willow (21) und seinen Söhnen Jaden (23) und Trey (29) eingetroffen sein. «Er schien die beste Zeit seines Lebens zu geniessen, obwohl er zuvor in einen der schockierendsten Momente der Oscar-Verleihung verwickelt war», schilderte die Zeitung «Mirror» die Situation. Kurze Zeit später soll es dort laut Informationen vom US-Portal «Page Six» gar zu einer Aussprache gekommen sein.
Bisher keine Anzeige
Übrigens: Mit Konsequenzen für seine Ohrfeige muss Will Smith aktuell nicht rechnen. Ein Sprecher sagt auf Anfrage von Blick: «Wir wissen von dem tätlichen Vorfall bei den Oscars, wo eine Person eine andere geohrfeigt hat. Das Opfer hat es allerdings abgelehnt, Anzeige zu erstatten. Das kann es allerdings noch zu einem späteren Zeitpunkt tun.» (bnr)
