Sie wurden stets als Rivalinnen gesehen, nun stärkt Christina Aguilera (40) ihrer Pop-Kollegin Britney Spears (39) den Rücken. Nachdem Spears sich letzte Woche erstmals öffentlich vor Gericht gegen ihre Vormundschaft stark gemacht hat, stellt sich auch Aguilera hinter sie.
«Die letzten paar Tage habe ich über Britney und alles was sie durchgemacht hat nachgedacht», schreibt sie auf Twitter. «Es ist inakzeptabel, dass eine Frau oder ein Mensch, der sein Leben frei kontrollieren möchte, diesem Wunsch nicht nachgehen kann.»
«Britney verdient nichts als Liebe und Unterstützung»
Und weiter: «Jede Frau müsse das Recht auf ihren eigenen Körper, ihren eigenen Fortpflanzungsapparat, ihre eigene Privatsphäre, ihren eigenen Freiraum, ihre eigene Gesundheit und ihr eigenes Glück haben. Jeder Frau, die unter bestimmten Bedingungen und unvorstellbarem Druck arbeiten musste, verspreche ich, dass sie die Freiheit verdient, um ihr Leben möglichst erfüllend zu leben. Meine Gedanken sind bei Britney. Sie verdient nichts als Liebe und jegliche Unterstützung!»
Auch Spears' jüngere Schwester Jamie Lynn (30) bricht nach einer langen Zeit ihr Schweigen. Zum ersten Mal äussert sie sich zur Vormundschaft und der Tortur, die die Pop-Prinzessin seit 13 Jahren durchmachen muss. «Ich hatte kein Recht, vor ihr öffentlich Stellung zu beziehen», rechtfertigt sie sich. Jamie Lynn sei zu 100 Prozent auf Britneys Seite, auch wenn sie sich nicht an öffentlichen Aktionen wie dem Hashtag «#FreeBritney» beteiligt hatte: «Ich habe sie vielleicht nicht so unterstützt, wie es andere erwarten. Aber ich kann euch versichern, dass meine Schwester schon lange bevor es diesen Hashtag gab, sich auf meine Unterstützung verlassen konnte!»
Jamie Lynn ist auf der Seite ihrer Schwester
Nun, da Britney klargemacht hat, was sie will – aus ihrer Vormundschaft entlassen zu werden – stellt sich ihre jüngere Schwester klar auf ihre Seite: «Es ist mir egal, ob sie in den Regenwald fliehen will und Millionen Babys dort in die Welt setzt. Oder ob sie wieder ein Comeback gibt und die Welt dominiert, wie sie es schon so viele Male zuvor geschafft hat. Egal wie die Situation ist, ich habe dadurch weder Vor- noch Nachteile. Seit dem Tag meiner Geburt habe ich meine Schwester nur geliebt, verehrt und unterstützt. Sie war schon immer meine grosse Schwester, auch bevor dieser ganze Bullshit begonnen hat.» An dieser Stelle muss Jamie Lynn mit ihren Tränen kämpfen, ehe sie fortfährt: «Ich bin so stolz auf Britney, dass sie ihre Stimme gefunden hat. Ich bin so stolz, dass sie sich einen neuen juristischen Beistand sucht. Dazu hatte ich ihr schon vor Jahren geraten – natürlich nur im privaten Gespräch zwischen zwei Schwestern.»
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Sie endete mit: «Wenn das Ende der Vormundschaft bedeutet, dass sie zum Mars fliegt oder macht, was zur Hölle sie auch immer glücklich macht, dann werde ich das zu 100 Prozent unterstützen. Ich liebe meine Schwester und werde das immer tun. Solange sie nur glücklich ist. Dafür werde ich weiter beten. Das ist alles!»
Britney Spears weilt auf Hawaii
Und Britney Spears selbst? Die weilt derzeit auf Hawaii und geniesst die Zeit mit ihrem Freund Sam Asghari (27). «Ich mag das Rauschen des Meeres in der Nacht und höre gerne Leute von meinem Balkon aus lachen», schwärmt sie. Zudem mache sie gerne Engel im Sand. «Es gibt noch mehr zu teilen, zum Träumen und zum Hoffen. Und noch viel mehr, wofür man beten kann», beschliesst sie ihren Post. Es scheint, als hätte die Pop-Prinzessin definitiv neue Kraft getankt. (imh/dsi)