Britney Spears (39) will nicht mehr von ihrem Vater bevormundet werden. Ihr Leben unter der Kontrolle ihres Vaters beschreibt sie mit drastischen Worten. «Ich bin traumatisiert. Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend», sagt die Sängerin am Mittwoch in einer Schaltung vor dem Richter.
Seit 2008 steht sie unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears (69). Die Sängerin erklärt dem Richter, dass ihr Vater und ihre Manager gar verhindern, dass sie erneut schwanger werde.
Vater kontrolliert, dass Britney nicht schwanger wird
Spears träumt von einem eigenen Leben. Sie sagt: «Ich möchte in der Lage sein, meinen Freund zu heiraten und ein Baby zu bekommen, aber die Vormundschaft sagte mir, dass ich das nicht tun kann.»
Denn: «Ich habe eine Spirale in mir, damit ich nicht schwanger werde, die sie mich nicht herausnehmen lassen.»
Weiter sagt sie: «Ich denke wirklich, dass diese Vormundschaft missbräuchlich ist. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ein volles Leben führen kann», sagt sie.
Gegen die Vormundschaft kämpft sie bereits seit sieben Jahren.
Britney vergleicht ihr Leben mit «Sex-Handel»
Die Popsängerin verglich das, was sie in ihrem Leben erlebt hat, mit «Sex-Handel» und behauptete, dass ihre Privatsphäre in allen Aspekten ihres Lebens verletzt worden sei.
«In Kalifornien gibt es nur eine ähnliche Sache, die man ‹Sex-Handel› nennt, nämlich jemanden gegen seinen Willen arbeiten zu lassen und ihm alle seine Besitztümer wegzunehmen – Kreditkarte, Bargeld, Telefon, Reisepass», sagte Britney Spears.
«Mein Vater und mein Management gehören ins Gefängnis»
Für das, was sie durchleben musste, will die Sängerin ihren Vater bestraft sehen. «Die Menschen, die mir das angetan haben, sollten nicht so einfach davonkommen.» Ihre Forderung: «Mein Vater und mein Management gehören ins Gefängnis!»
Jamie Spears liess über seine Anwälte mitteilen: «Herr Spears liebt seine Tochter und vermisst sie sehr.» Zu Britneys dramatischen Anschuldigungen verliert er kein Wort. (euc)