Endlich ein cooler Schweizer
Deshalb ist Kuno eine Schweizer Ikone

Kuno Lauener ist eine untypische Schweizer Ikone. Wir wären alle gern ein wenig mehr wie er.
Publiziert: 10.12.2023 um 02:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2023 um 20:55 Uhr
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Kuno Lauener im Jahr 1991.
Foto: © SABINE WUNDERLIN
Benno Tuchschmid
Benno TuchschmidCo-Ressortleiter Gesellschaft

Wer in der Schweiz richtig gross ist, kriegt hinter den Vornamen ein National. Polo. Köbi. Vreni. Ursi.

Kuno Launer ist so gross, dass der Vorname allein reicht. Das Land nennt ihn einfach Kuno. 

Seit 40 Jahren begleiten Züri-West-Songs das Land. Die Band hat einen einzigartigen Sound kreiert und Hits für die Ewigkeit. «I schänke dr mis Härz» ist für immer. Doch die Musik allein erklärt den Erfolg nicht. Züri West ist an einer Person festzumachen. Gitarrist und Gründungsmitglied Küse Fehlmann (60) sagt: «Die erste Komponente ist ganz klar Kuno als Figur, als Texter, als Frontmann.»

Alle mögen Kuno. Ausser jenen, die niemanden mögen, den alle mögen.

Doch was mögen wir so an ihm? Die Schweiz ist kein Land, das international für Lässigkeit und Nonchalance bekannt wäre. Mit Kuno erhält sich die Schweiz die Illusion, dass wir vielleicht doch ein wenig cooler sind, als alle denken. Doch nicht so provinziell. Und für einmal total unpeinlich. So wie dieser brillante Songschreiber, der immer alles klingen lässt, als wäre es ihm am Küchentisch grad eingefallen. Und gut aussehen tut er dabei auch noch. Wir wären alle gerne ein wenig er.

Kuno ist eine Schweizer Ikone. Einfach Kuno. Ohne National.

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