Pandemie bremst Klimawandel
Corona nützt immerhin der Umwelt

Das Coronavirus schwächt die Wirtschaft. Damit sinken kurzfristig auch die CO2-Emissionen. Was die Klimajugend dazu sagt.
Publiziert: 08.03.2020 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2020 um 14:12 Uhr
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Seit Beginn der Coronakrise gingen allein in China die CO2-Emissionen um einen Viertel zurück.
Foto: imago images
Lukas Lippert

Dunkle Wolken hängen über der Weltwirtschaft. Die Industrie lahmt, Flüge sind gestrichen – es herrscht Stillstand. Das ist gut für das Klima.

CO2-Emissionen gehen kurzfristig zurück

Seit Beginn der Corona-Krise gingen allein in China, dem grössten Klimasünder der Welt, die CO2-Emissionen um ein Viertel zurück. Dieser Effekt werde nur kurzfristig anhalten, sagt Marie-Claire Graf (23), die prominenteste Schweizer Klimaaktivistin.

Klimakrise muss gleich angegangen werden wie Coronavirus

Die Corona-Krise zeige aber auch noch einen anderen positiven Aspekt: «Die Menschheit ist in der Lage, weltweite Krisen gemeinsam anzupacken.» Politiker sind bereit, schnell zu handeln und drastische Massnahmen zu ergreifen.

«Dieselbe Dringlichkeit braucht es auch, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen», sagt Graf. Wenn sich alle der Gefahr des Klima­wandels so bewusst würden wie jetzt beim Coronavirus, liesse sich der Klimakollaps aufhalten.

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