Das Coronavirus ist ein neuer sogenannter Coronavirusstamm, das dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) ähnlich ist. Gesundheitsexperten warnen dabei vor besonders ansteckenden Patienten, die das Virus schneller streuen könnten. Fälle der so genannten «Super-Spreader» hatte es in China auch während der Sars-Pandemie gegeben, der in den Jahren 2002 und 2003 rund 800 Menschen in China zum Opfer gefallen waren.
Ein 64 Jahre alter Mediziner hatte Sars im Februar 2003 vom chinesischen Festland nach Hongkong eingeschleppt und mehrere Gäste in seinem Hotel infiziert. Bald breitete sich die Krankheit weltweit aus. Am stärksten betroffen waren China, Hongkong, Taiwan, Singapur, Hanoi in Vietnam und Toronto in Kanada.
Hat die Krankheit durch das Virus einen Namen?
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO lautet der offizielle Name des neuen Coronavirus «COVID-19». CO steht für Corona, VI für Virus, D für Krankheit (disease) und 19 für das Jahr, in dem es auftauchte. Die WHO habe bewusst einen Namen gewählt, der sich nicht auf einen Ort oder ein Tier beziehe.
Bei der Corona-Pandemie herrscht Verwirrung bezüglich der Begriffe. Dabei geraten diese drei Bezeichnungen immer wieder durcheinander:
- Coronavirus:
Coronaviren sind eine Virenfamilie. Diese können sowohl Tiere als auch Menschen befallen und unterschiedliche Symptome auslösen. Corona (dt. Krone) bezieht sich auf ihre kronenartigen Fortsätze. - Sars-Cov-2:
Im Januar 2020 wurde in der chinesischen Stadt Wuhan ein neues Coronavirus identifiziert. Sars-Cov steht für Severe acute respiratory syndrome coronavirus (dt. schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus). Da es zur gleichen Art wie das Coronavirus in der Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 gehört, erhielt es die Nummer 2. - Covid-19:
Das Sars-Cov-2 löst in bestimmten Fällen eine Atemwegserkrankung aus. Diese wird als Covid-19 bezeichnet, also Coronavirus disease (dt. Coronavirus-Krankheit). Die Zahl 19 bezieht sich auf das Jahr 2019, indem die Krankheit zum ersten Mal diagnostiziert wurde. Zu den Symptomen gehören schwere Lungenentzündungen.
Bei der Corona-Pandemie herrscht Verwirrung bezüglich der Begriffe. Dabei geraten diese drei Bezeichnungen immer wieder durcheinander:
- Coronavirus:
Coronaviren sind eine Virenfamilie. Diese können sowohl Tiere als auch Menschen befallen und unterschiedliche Symptome auslösen. Corona (dt. Krone) bezieht sich auf ihre kronenartigen Fortsätze. - Sars-Cov-2:
Im Januar 2020 wurde in der chinesischen Stadt Wuhan ein neues Coronavirus identifiziert. Sars-Cov steht für Severe acute respiratory syndrome coronavirus (dt. schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus). Da es zur gleichen Art wie das Coronavirus in der Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 gehört, erhielt es die Nummer 2. - Covid-19:
Das Sars-Cov-2 löst in bestimmten Fällen eine Atemwegserkrankung aus. Diese wird als Covid-19 bezeichnet, also Coronavirus disease (dt. Coronavirus-Krankheit). Die Zahl 19 bezieht sich auf das Jahr 2019, indem die Krankheit zum ersten Mal diagnostiziert wurde. Zu den Symptomen gehören schwere Lungenentzündungen.
Wie rasch breitet sich das Virus aus?
Wenn das Virus nicht aufgehalten wird, stecken sich immer mehr Menschen damit an. Zehn Wochen nach Bekanntwerden des Virus waren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) global 100 000 Fälle bekannt, derzeit werden in nicht einmal zwei Tagen so viele Neuinfizierte registriert. Allein am Sonntag wurde mit mehr als 82 000 neuen Fällen weltweit innerhalb von 24 Stunden ein weiterer Höhepunkt erreicht.
Wie wird das Virus übertragen und wie lange ist die Inkubationszeit?
Übertragen wird das Coronavirus wie das Sars-Virus durch Tröpfcheninfektion, weshalb hustende und niesende Patienten hohe Ansteckungsgefahr bedeuten. Laut WHO soll die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) zwei Tage bis eine Woche betragen. Wie stark sich Sars-CoV-2 überträgt, lässt sich bislang nicht genau feststellen. Das Robert Koch-Institut (RKI) verweist auf Studien, nach denen ein Infizierter im Schnitt zwischen 2,4 und 3,3 andere ansteckt.
Eine sehr wichtige, noch offene Frage ist deshalb in Bezug auf die möglichen Bekämpfungsmassnahmen: Kann ein Virusträger andere Menschen anstecken, solange die Krankheit bei ihm noch gar nicht ausgebrochen ist? Mittlerweile gibt es dazu leider viele Hinweise.
Prinzipiell nicht ausschliessen will das RKI, dass man sich infiziert, wenn man eine kontaminierte Oberfläche berührt und dann ins Gesicht fasst. Wie häufig das Virus auf diesem Weg übertragen wird, ist nicht bekannt.
Was sind die Symptome?
- Fieber
- Trockener Reizhusten
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Atemprobleme wie Kurzatmigkeit
- Lungenentzündung
- Jeder Dritte leidet an Durchfall
neue Forschung zeigen, dass auch ein Geruchs- und Geschmacksverlust auftreten kann
Wer kann sich anstecken?
Infizieren können sich alle, die noch nicht immun sind. Gerade für ältere Menschen besteht die grösste Gefahr, eine schwere Form der Lungenkrankheit Covid-19 zu entwickeln. Genauso betroffen können allgemein gesunde Patienten mit vorgeschädigter Lunge sein, also etwa langjährige Raucher und Asthmatiker aber auch Diabetiker und Menschen mit Bluthochdruck. Mediziner betonen, dass auch jüngere Patienten nicht vor einem schweren Krankheitsverlauf gefeit seien.
Was unterscheidet eine normale Grippe von einer Erkrankung durch das Coronavirus?
Der grösste Unterschied: Während die Grippe-Symptome abrupt beginnen, treten die Symptome beim Coronavirus in der Regel erst allmählich auf. Aber ansonsten sind die beiden Krankheiten schwer zu unterscheiden.
Bei Grippe sind sehr typische Symptome:
- Häufig: Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten.
- Manchmal: laufende Nase, Durchfall (bei Kindern), Halsweh
- Nie: Atemnot
Bei Covid-19 sind sehr typische Symptome:
- Häufig: Fieber, trockener Husten.
- Manchmal: Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsweh, Atemnot
- Selten: laufende Nase, Durchfall
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verläuft eine Erkrankung mit dem Virus meist auch mild. Teilweise stecken sich Menschen damit an, ohne es überhaupt zu merken – sie zeigen keine Symptome und fühlen sich nicht unwohl.
Nur jeder Sechste wird schwer krank und hat Atembeschwerden. Oft sind davon Menschen mit Vorerkrankungen wie etwa Diabetes oder Herzproblemen betroffen.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Habe ich Heuschnupfen oder Corona?
Wie tödlich ist Covid-19?
81 Prozent der Fälle verlaufen mild, mit Symptomen ähnlich wie bei einer «normalen» Grippe mit trockenem Husten. Zehn Prozent dieser Erkrankten bekommen nicht einmal Fieber.
Der Zustand von 14 Prozent der Kranken wird als ernst deklariert. Tödlich verläuft das Virus für etwas mehr als zwei Prozent der Patienten. Hier muss allerdings beachtet werden, dass es wohl noch viel mehr leichte Fälle gibt, bei denen der Patient gar nicht merkte, dass er das Coronavirus hatte.
Nach einer Studie von Forschern des Londoner Imperial College von Mitte März starben bis dahin praktisch keine infizierten Kinder und Teenager, bei den 20- bis 29-Jährigen waren es auch nur 0,03 Prozent der Infizierten. Von den über 80-Jährigen hingegen starb etwa jeder elfte.
Wie sieht der Krankheitsverlauf aus?
Die Lungenkrankheit führt zu Atemnot oder zu wenig Sauerstoff im Blut. Jeder 20. Fall verläuft kritisch, so dass etwa künstlich beatmet werden muss.
Die Spannbreite der Lungenkrankheit Covid-19 reicht von symptomlosen Verläufen bis zu Lungenversagen und Tod. Nach Auswertung der Fälle in der besonders betroffenen chinesischen Region Hubei verliefen dem RKI zufolge rund 80 Prozent der Erkrankungen mild bis moderat. Für Regionen ausserhalb Hubeis gibt es Studien, die von einem etwas niedrigeren Anteil schwerer Verläufe ausgehen.
Ist man nach einer Ansteckung immun?
Anders als bei der saisonalen Grippe gibt es gegen Sars-CoV-2 bisher keine Impfung. Forscher erwarten einen Impfstoff erst in mehreren Monaten. Viele Experten sind sich sicher, dass zuvor ein Medikament auf den Markt kommen wird. Bisher beschränkt sich die Corona-Therapie vor allem auf die Linderung der Symptome. Wer einmal eine Infektion hinter sich gebracht hat, ist nach RKI-Annahmen wegen der Bildung von Antikörpern voraussichtlich für ein paar Jahre immun.
Schützt die normale Grippe-Impfung gegen das neue Virus?
Auf keinen Fall.
Wie kann ich mich schützen?
- Waschen Sie sich regelmässig die Hände mit Wasser und Seife oder nutzen Sie ein Hand-Desinfektionsmittel.
- Niesen oder husten Sie in ein Taschentuch; oder wenn Sie keines haben, in ihre Armbeuge.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Meiden Sie grössere Ansammlungen mit mehr als fünf Personen und gehen Sie möglichst wenig aus dem Haus.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
- Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
- Beachten Sie die Weisungen und Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit: Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Der Bund erlässt bisher keine generelle Maskenpflicht. Aber er empfiehlt, sie in bestimmten Fällen zu tragen. Was ist dabei zu beachten? BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen.
Der Bund erlässt bisher keine generelle Maskenpflicht. Aber er empfiehlt, sie in bestimmten Fällen zu tragen. Was ist dabei zu beachten? BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen.
Töten alle Desinfektionsmittel das Coronavirus ab?
Achtung: Nicht alle Desinfektionsmittel wirken, wie man im Fachmitteljargon sagt, «viruzid». Auf dem Markt sind auch Desinfektionsmittel verfügbar, die nur antibakteriell wirken. Darum sollte man die Produktetikette vor dem Kauf gut studieren und sich wenn nötig beraten lassen.
Wie lange überlebt das Virus auf Oberflächen?
Mithilfe eines Sprühgeräts verteilten die Forscher des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in den USA Virus-Tröpfchen, die von einer infizierten Person bei Husten oder Niesen freigesetzt werden, auf verschiedenen Oberflächen.
Die Tests zeigen: In der Luft bleibt das Virus noch mindestens drei Stunden lang lebensfähig. Das neuartige Coronavirus ist des Weiteren auch noch nach Stunden auf Oberflächen auffindbar. Auf Kupfer waren lebensfähige Viren bei Tests bis zu vier Stunden, auf Pappe bis zu 24 Stunden und auf Plastik und rostfreiem Stahl bis zu drei Tage nachweisbar.
Weiter stellte das Forschungsteam fest, dass es 66 Minuten dauert, bis die Hälfte der Viruspartikel ihre Funktion verlieren, wenn sie sich in einem Tröpfchen in der Luft befinden. Nach einer weiteren Stunde sind noch 25 Prozent der Partikel lebensfähig. Am Ende der dritten Stunde geht die Menge auf 12,5 Prozent zurück.
Auf Edelstahl sieht es wie folgt aus: Nach 5 Stunden und 38 Minuten ist noch die Hälfte der Partikel aktiv.
Die Halbwertszeit bei Kunststoff beträgt 6 Stunden 49 Minuten. Auf Karton sind es dreieinhalb Stunden. Die kürzeste Überlebenszeit war auf Kupfer, wo die Hälfte des Virus innerhalb von 46 Minuten inaktiviert wurde.
Wann soll man zum Arzt?
Insbesondere für Hochrisiko-Patienten gilt: Gehen Sie bei Symptomen nicht mehr in die Öffentlichkeit und kontaktieren Sie umgehend – zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung.
Wann gibt es einen Impfstoff?
Zurzeit gibt es keinen Impfstoff. Die globale Impfallianz Gavi rechnet damit, dass die Entwicklung eines Impfstoffes gegen die neue Lungenkrankheit mindestens ein Jahr dauern wird. Noch seien die Gefahren durch das Coronavirus auch schwer abzuschätzen, sagte der Gavi-Geschäftsführer und Epidemiologe Seth Berkley. Verschiedene Forschungsteams rund um den Globus arbeiten auf Hochtouren um einen entsprechenden Impfstoff herzustellen.
Wie sieht die Behandlung einer Coronavirus-Erkrankung aus?
Noch gibt es keine spezifische Therapie. Es bleibt vorläufig bei der Symptombekämpfung gegen Fieber und Husten, unter Umständen mit künstlicher Beatmung. Aktuell werden auch bereits vorhandene Medikamente nach passenden Wirkstoffen untersucht.
Sind Schweizer betroffen?
Das Virus ist mittlerweile auch in der Schweiz angekommen. Die Zahl der Corona-Fälle in der Schweiz nimmt laufend zu. Am Donnerstag, 5. März, starb die erste Frau an Corona in der Schweiz.
Wie reagiert die Schweiz auf das neue Virus?
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfolgt die Entwicklung aufmerksam. und steht mit allen relevanten Partnern in Kontakt. Die Informationen werden auf der Internetseite regelmässig aktualisiert.
Infolines Coronavirus
Für die Bevölkerung: 058 463 00 00
Für Reisende: 058 464 44 88
Zur Verfügung: 24 Stunden
Nützt eine Maske etwas gegen Coronavirus?
In den westlichen Ländern gibt es dazu eine rege Diskussion. Fakt ist, dass es unterschiedliche Maskenarten gibt und nicht jede für den Schutz gegen das Coronavirus geeignet ist.
Die Schutzmasken sind aber insbesondere für Leute im Gesundheitswesen sinnvoll, die nahen Kontakt mit Infizierten haben, sagte Infektiologe Jan Fehr kürzlich zu BLICK. Und zu beachten gilt: Wenn sie nämlich nicht regelmässig ausgetauscht werden, verkommen Schutzmasken zu Bakterienschleudern.
Wie kann ich mich auf Reisen schützen?
Bei Reisen empfiehlt das BAG:
- Gute persönliche Hygienemassnahmen wie regelmässiges Händewaschen
- Meiden von Fischmärkten und Märkten, an denen lebendige oder tote Tiere und Vögel gehandelt werden
- Meiden von grossen Menschenansammlungen wie Sportevents, Konzerten o.Ä.
- Kein Kontakt mit Tieren, insbesondere Geflügel und deren Exkrementen
- Kein Kontakt mit Personen mit respiratorischen Symptomen
- Eier und Fleisch nur gut durchgekocht essen
Mangels Impfung bleibt nur Hygiene und nochmals Hygiene. Und den Kontakt mit erkrankten Personen – und mit Tieren – zu vermeiden.
Seit 15. Juni haben 26 Länder ihre Grenzen geöffnet. BLICK zeigt, wohin man aktuell unter welchen Voraussetzungen reisen kann und berichtet live von den Grenzübergängen zu Deutschland und Italien.
Seit 15. Juni haben 26 Länder ihre Grenzen geöffnet. BLICK zeigt, wohin man aktuell unter welchen Voraussetzungen reisen kann und berichtet live von den Grenzübergängen zu Deutschland und Italien.
Kommt das Coronavirus von Tieren?
Es wird vermutet, dass das neuartige Virus aus der Tierwelt kommt. Die anfänglichen Infektionen wurden mit einem inzwischen geschlossenen Fischmarkt in Wuhan in Verbindung gebracht, auf dem auch wilde Tiere verkauft wurden. Auch das Sars-Virus sprang von Tieren auf Menschen über. Der enge Kontakt zwischen Mensch und Tier auf Märkten oder bei Schlachtungen in der dicht besiedelten chinesischen Provinz Guangdong hatte dafür gesorgt, dass sich das Sars-Virus ausbreiten konnte.
Warum treten solche Virus-Erkrankungen immer wieder zuerst in China auf?
Die Quelle liegt am wahrscheinlichsten beim speziellen Verhältnis der Chinesen zu den Tieren und den Essgewohnheiten. (Nach den bisherigen Informationen wurde das Virus auf dem Tier- und Fischmarkt von Wuhan zuerst auf Menschen übertragen und dann von Mensch zu Mensch weitergegeben. Der Markt, der inzwischen geschlossen wurde, bot auch Fleisch von Schlangen, Fledermäusen und Reptilien an. Red.)
DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.
DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.
Innerhalb weniger Monate hat sich das neuartige Virus global ausgebreitet und tiefgreifende Veränderungen verursacht. Weltweit wird mit grossem Druck am Coronavirus und möglichen Impfstoffen geforscht. Einiges ist mittlerweile bekannt, doch es gibt noch eine Menge, was wir immer noch nicht wissen. Ein Überblick über noch ungeklärte Aspekte.
Innerhalb weniger Monate hat sich das neuartige Virus global ausgebreitet und tiefgreifende Veränderungen verursacht. Weltweit wird mit grossem Druck am Coronavirus und möglichen Impfstoffen geforscht. Einiges ist mittlerweile bekannt, doch es gibt noch eine Menge, was wir immer noch nicht wissen. Ein Überblick über noch ungeklärte Aspekte.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Sars
Das Schwere Akute Respiratorische Syndrom (Sars) hat sich 2003 von China aus weltweit ausgebreitet und bei über 8000 Infizierten 800 Tote gefordert. Seither gab es bei Menschen keine Fälle mehr. Ungewiss – und damit beunruhigend – ist, ob es bei Tieren noch «Reservoirs» gibt.
Vogelgrippe
2005/06 erreichte die Vogelgrippe auch die Schweiz, so wurden in Luzern infizierte Wildvögel entdeckt. Auch heute gibt es vor allem im asiatischen Raum immer wieder Übertragungen von Geflügel auf Menschen mit Todesfolge. Nur redet heute kaum jemand mehr davon.
Schweinegrippe
2009 hat ein neuartiges Grippevirus aus Mexiko eine Pandemie ausgelöst, weltweit starben gegen eine halbe Million Menschen daran. Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit: «Es gibt etwa alle 30 Jahre eine Grippepandemie. Die nächste kommt also bestimmt, die Frage ist nur wann.»
Zika
2015 hatte sich das Zika-Virus von Brasilien aus massiv ausgebreitet. Die Krankheit, die schwere neurologische Komplikationen und Missbildungen bei Babys hervorrufen kann, wurde in 1700 Fällen nach Europa importiert. Die Lage hat sich zwar etwas beruhigt, das Virus gehört aber vor allem im südamerikanischen Raum immer noch zum Alltag.
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
In den 1990er-Jahren wurde der Verkauf von Rindfleisch eingeschränkt, weil man eine Übertragung von BSE (Rinderwahnsinn) auf den Menschen befürchtete. In der Schweiz gab es allerdings nie einen solchen Fall. Jährlich gibt es aber 10 bis 15 klassische Fälle der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die wegen eines Eiweiss-Fehlers im Menschen ausbricht.
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Vogelgrippe
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