Unterwegs in Bella Italia
Das sind die Highlights von Umbrien

Die Landschaft von Umbrien erinnert an die Toskana, denn auch hier verzaubert die Umgebung mit grünen Hügeln, Tälern, Klöstern und traditionellen Bergdörfern. Das sind die 8 besten Tipps für eine Reise nach Umbrien.
Publiziert: 05.08.2024 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2024 um 14:09 Uhr
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Das Schloss Montecolognola liegt auf einem Hügel und bietet einen wunderschönen Blick auf den Trasimenischen See und seine Inseln.
Foto: Getty Images
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Assisi – die Stadt des Franziskus

Assisi gilt als Stadt des Friedens, denn hier lebte einst der Heilige und Klosterreformer Franziskus von Assisi. Sein Erbe bleibt durch die Giotto-Fresken in den Kirchen seines Heimatortes bis heute lebendig. Die ihm gewidmete Basilika ist eine monumentale Huldigung auf zwei Etagen an Franziskus. Sie wurde 1253 geweiht. Noch im 13. Jahrhundert malten berühmte Meister wie Giotto und Cimabue hier ihre Fresken an die hohen Wände. Wer sich nach der Besichtigung der Gemälde in die Krypta begibt, findet den Sarkophag des Heiligen.

Tipp: Nicht nur die Basilika, sondern die gesamte Stadt Assisi ist einen Besuch wert. Malerisch am Berg gelegen, verfügt sie auch über eine schöne, mittelalterliche Altstadt. 

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Die gemütliche Hauptstadt Perugia

Perugia ist die Hauptstadt der Region Umbrien. Die Regionalhauptstadt ist für ihre eleganten Strassen und Cafés bekannt, die zum Verweilen und Plaudern einladen. Ein authentisch italienischer Ort der Begegnung und angeregten Gespräche. Aber auch jenseits des Stadtzentrums gibt es viel zu sehen: In Perugia kann man wie an vielen Orten in Umbrien auf den Spuren der römischen Vergangenheit durch archäologische Fundstätten wandeln.

Tipp: Bei einem der weltweit grössten Jazz-Festivals, dem Umbria Jazz, treten immer im Juli die grössten Namen der Jazzmusik aus der ganzen Welt auf.

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Der römische Wasserfall in Terni

Die Stadt Terni ist nach Perugia die zweitgrösste der Region und vor allem für die Marmore-Wasserfälle bekannt. Sie wurden im Jahr 271 vor Christus künstlich angelegt und sind mit 165 Metern die höchsten in Europa. Im Vergleich sind die Niagarafälle in den USA nur 99 Meter hoch. Wer genug vom Tosen der Wasserfälle hat, kann danach den Spuren des römischen Kaisers Markus Claudiu Tacitus in der historischen Ausgrabungsstätte von Carsulae folgen. Wahlweise lohnt sich auch ein Besuch am malerischen Lago di Piediluco.

Tipp: Im römischen Amphitheater von Terni finden bis heute Theaterstücke und Konzerte statt. Wer vorbeischauen möchte, kann sich vor Ort über das aktuelle Programm informieren. 

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Trasimenischer See: der grosse Badesee

Der Lago Trasimeno (zu Deutsch Trasimenische See) ist mit seinen 128 Quadratkilometern der viertgrösste See Italiens. Er befindet sich etwa 30 Kilometer westlich von Perugia, eingerahmt von hohen Bergen und umgeben von jahrhundertealten Eichen. Mit maximal sieben Metern Tiefe ist er ein recht flacher See, der sich perfekt zum Schwimmen und Bootfahren eignet. Mit dem Boot kann man auch die Inseln Isola Maggiore, Minore und Polvese mit ihren jeweiligen Highlights ansteuern. Der Trasimenische See ist eine Oase der Ruhe, die auch bei italienischen Urlaubern beliebt ist. Wer nicht gern im Wasser ist, kann die schönen Wanderwege nutzen.

Tipp: Wenn die Wasserqualität in der Sommerhitze nachlässt und das Schwimmen erschwert, freuen sich die natürlichen Bewohner des Sees: Der Trasimenische See ist sehr fischreich. Wer nicht schwimmen möchte, kann stattdessen angeln oder in einem der Restaurants die Leckereien geniessen. 

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Lust auf mittelalterliche Wettkämpfe in Gubbio?

Der malerische Ort Gubbio ist nicht nur für sein traditionelles Fest bekannt, sondern auch für die vielen Kirchen. In den engen Gassen lohnt es sich, an so mancher Ecke etwas länger zu bleiben und ein malerisches Erinnerungsfoto zu schiessen. Wer sich nicht nur für die Schönheit der Stadt, sondern auch für die mittelalterliche Geschichte interessiert, wird von den Armbrustwettspielen begeistert sein. Die finden jedes Jahr am letzten Sonntag im Mai statt.

Tipp: Gubbio ist die Stadt des traditionellen Festes «Corsa dei Ceri», das jedes Jahr am 15. Mai zu Ehren des Stadtpatrons stattfindet. In drei Mannschaften findet ein symbolisches Rennen mit Heiligenstatuen statt, die so schnell wie möglich zur Basilica Sant'Ubaldo getragen werden müssen. 

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Das Schlemmerparadies Orvieto

Der Ort Orvieto wurde auf einem Felsen erbaut und ist vor allem für den prächtigen Dom aus dem 13. Jahrhundert berühmt – ein Meisterwerk der gotischen Architektur. Aber auch die umliegenden Häuser sind ein Blickfang, denn sie wurden alle aus dem die für die Region typischen weiss-rosafarbenen Tuffstein erbaut. Auch der San-Patrizio-Brunnen der Stadt gilt als unvergleichbares Wasserbauwerk. Ein bisschen Fitness ist jedoch gefragt, denn die schönen Gassen der Altstadt befinden sich auf einem Felsplateau.

Tipp: Bei einem Besuch in Orvieto sollte man sich die einheimische Küche von Umbrien nicht entgehen lassen. Die ist für ihre naturreinen Produkte bekannt: Neben Trüffeln und Orvieto-Wein zählen dazu auch Olivenöl, Käse, Mortadella, Schinken und Würste. 

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Auf den Spuren der Römer in Cascia

Wie auch in den anderen Städten von Umbrien sind die uralten Wurzeln und das römische Erbe in der kleinen Stadt Cascia noch erlebbar. Zu sehen gibt es zum Beispiel den Tempel der Villa San Silvestro und das Museum im Palazzo Santi mit seinen archäologischen Fundstücken. Aus der kunstreichen Blütezeit im Mittelalter der Stadt stammen ausserdem die architektonischen Highlights, wie zum Beispiel die gotischen Kirchen. Die grösste von ihnen ist der Heiligen Rita gewidmet und ist ein Wallfahrtsort für Pilger aus der ganzen Welt.

Tipp: Nicht weit von Cascia entfernt befindet sich der Nationalpark Monti Sibillinii. Mit bis zu 2500 Metern Höhe lädt die wunderschöne Landschaft zum Wandern und Staunen ein. 

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Città di Castello – Handwerkerstadt mit Geschichte

Die Einwohner von Città di Castello sind für ihre Geschäftstüchtigkeit als «Tifernati» bekannt. Das liegt daran, dass die Stadt das wichtigste industrielle Zentrum zwischen dem Tibertal, der Toskana, den Marken und der Region Emilia Romagna darstellt. Die Einwohner sind sehr stolz darauf, und bis heute werden hier im Druck- und Textilbereich Produkte gefertigt, die weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre Qualität bekannt sind. 

Tipp: Ein kulturelles Highlight in Città di Castello ist die traditionelle Herstellung von hochwertigem Leinen auf Webstühlen aus dem 19. Jahrhundert im Laboratorio di telo umbro. Hier wird echte Handwerkskunst bis heute geschätzt und gefeiert. 

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