1. Scopello: Auf den Spuren der Vergangenheit
Sizilien ist die grösste Mittelmeerinsel und vor allem bekannt für ihren aktiven Vulkan, den Ätna, sowie das reiche Erbe, das Griechen und Römer aus der Antike hinterlassen haben. Auf ihren Spuren kann man zum Beispiel im hübschen Ort Scopello wandeln. Hier dreht sich das Leben um den grossen Eukalyptusbaum in der Mitte des Marktplatzes. Rundherum haben sich Bars und Restaurants angesiedelt.
Tipp: Castello di Baida ist eine alte Burgruine etwa fünf Kilometer im Hinterland von Scopello. Wer sich die Mauern und das naheliegende Dorf ansehen möchte, sollte an heissen Tagen genügend Wasser mitnehmen.
2. Riserva dello Zingaro: Wandern zwischen Oliven
Der Naturpark Riserva dello Zingaro liegt wie auch der Ort Scopello im Norden von Sizilien, direkt am Meer. Hier kann man stundenlang auf verlassenen Wegen durch die mit Oliven bewachsenen Hänge wandern. Auch die Pfade hinunter zu den romantischen Buchten sind einladend und vor allem in den Abendstunden ein Genuss. Am besten sollte man den Park vor Sonnenuntergang verlassen, da es hier keine Beleuchtung oder Gastronomie zum Einkehren gibt. Der ideale Anlaufpunkt für einen Tag im Grünen, um Ruhe in der sizilianischen Natur zu finden.
3. Bucht von Guidaloca: Baden im Mittelmeer
Die Sizilianer sind stolz auf ihre autonome Region in Italien und die reiche Geschichte. Aber auch landschaftlich hat Sizilien viel zu bieten. Da wären zum Beispiel der weisse Strand und die türkisfarbene Bucht von Guidaloca. Der flach abfallende Kiesstrand und die Weite machen den Ort zu einem beliebten Ziel für Familien. Vom Ort Scopello aus ist Guidaloca in wenigen Fahrminuten zu erreichen. Das Wasser ist hier tiefblau und so klar, dass man in Strandnähe Schnorcheln und Meeresbewohner beobachten kann.
4. Castellammare del Golfo: Sizilianisch Schlemmen
Der Ort Castellammare del Golfo ist der ideale Anlaufpunkt für ein gutes Essen nach dem Tag am Strand. Wie wäre es mit fangfrischem Fisch? Der Hafen, der schon in der Antike eine wichtige Rolle spielte, ist der Lebensmittelpunkt in Castellammare. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer. Dieser Teil der Küste, mit seinen vorgelagerten Felsen und Höhlen, hat etwas Magisches.
Tipp: Nicht weit von Castellamare entfernt befindet sich der archäologische Park von Segesta. Hier kann man die gut erhaltene Ruine eines Dorischen Tempels von circa 430 vor Christus bestaunen.
5. Palermo: Im vibrierendem Zentrum der Insel
Die Geschichte der Hauptstadt von Sizilien reicht bis ins sechste vorchristliche Jahrhundert zurück. Besonders schöne Zeitzeugen sind der Normannenpalast, die Villa Bonanno und die Kathedrale. Ein Spaziergang durch die Strassen der Stadt enthüllt an jeder Ecke schöne Architektur: Die Kirchen, Palazzi und die lebhaften Plätze sorgen für eine besondere Atmosphäre. Vor allem im Abendlicht ist es hier schön, weil man überall in den Gassen bei einem Glas Wein draussen sitzen und schlemmen kann.
Tipp: Wer genug von der Stadt gesehen hat, wird den weitläufigen Sandstrand von Mondello geniessen. Er liegt rund zehn Kilometer ausserhalb der Stadt.
6. Taormina: Die Essenz Siziliens
Schon Goethe (1749-1832) schrieb auf seiner Italienreise: «Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele. Hier ist erst der Schlüssel zu allem.» Denn Sizilien repräsentiert nach Meinung vieler die Essenz, einige der wichtigsten Merkmale der italienischen Lebensweise – des Dolce Vita. Das spürt man auch im Ort Taormina, an der Flanke des aktiven Vulkans Ätna. Einige Wanderwege führen Abenteuerlustige bis auf seinen Gipfel. Wer nicht ganz so hoch hinaus möchte, kann stattdessen über die schmale Landzunge zur Isola Bella gehen und das Naturschutzgebiet erkunden.
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Tipp: Das grösste Highlight von Taormina ist das griechische Amphitheater. Hier finden bis heute Vorstellungen statt und der Blick aufs Meer ist unvergesslich.
7. Capo d'Orlando: Zu Besuch bei Karl dem Grossen
Der Ort Capo d'Orlando liegt im Nebrodi-Gebirge und hat als Fischerdorf schon immer eine wichtige Rolle für die Provinz Messina gespielt. Hier an der Nordküste Siziliens bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf die Äolischen Inseln. Capo d'Orlando selbst wurde auf den Ruinen eines antiken Dorfes namens Agatirno, während des Trojanischen Krieges (1218 v. Chr.), gegründet. Später nannten die Normannen die Stadt Capo d'Orlando zu Ehren des berühmten Paladins von Karl dem Grossen. Besonders sehenswert sind die römischen Bäder, die Festungsanlage und die eleganten Villen der Stadt.
8. Marsala: Berühmten Wein geniessen
Die Stadt Marsala liegt im Westen Siziliens. Der Name geht auf das arabische «Marsa Allah» zurück, was «Hafen der Götter» bedeutet. Auch der italienische Wein Marsala wurde nach dieser sizilianischen Schönheit benannt. In einer der authentischen Bodegas oder Weinbars im Hafen kann man sich den süffigen Rotwein beim Sonnenuntergang schmecken lassen.
Tipp: Wer sich in Trapani ein Auto mietet, kann entlang der Küstenstrasse nach Marsala einiges sehen. Unter anderem stehen hier einige restaurierte Mühlen und die Region ist neben dem Wein für ihre Salinen zur Salzgewinnung bekannt.
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