Wenn du in deinem Job täglich viel reden muss, kann das für die Stimme anstrengend sein. Die Stimmbänder richtig zu pflegen, ist daher das A und O für eine starke Stimme. Mit wenigen Tricks sorgst du dafür, dass du mit deinem Klang mühelos den Raum füllen können und Ihnen dank einer kraftvollen Stimme Kompetenz zugeschrieben wird. Eine entspannte Stimme kommt dabei nicht nur Ihrer Gesundheit zugute, sondern wirkt auch sympathisch.
Morgendliches Aufwärmen
Achte darauf, dass du nicht gleich nach dem Aufstehen voll loslegst. Nach einer längeren Sprechpause solltest du ganz langsam beginnen, den Mund wieder zu öffnen. Wärme deine Stimmbänder erst einmal auf, indem du morgens unter der Dusche mit leisem Summen beginnst. Du kannst dich auch wiederholt sanft auf den Brustkorb klopfen. Erst anschliessend solltest du dich an den Frühstückstisch setzen und mit ruhigen Unterhaltungen beginnen, bevor es danach an den lauten Arbeitsplatz geht.
Richtige Tonhöhe
Meist sprechen wir automatisch in einer höheren Tonlage, als wir eigentlich müssten. Das rührt daher, dass unsere Stimmbänder angespannt sind und diese häufiger schwingen als entspannte. Halte beim Sprechen einen Moment lang inne und huste kurz. Wenn sich danach deine Stimme tiefer als zuvor anhört, dann solltest du gewöhnlich beim Sprechen etwas in die Tiefe gehen.
Viel Tee trinken
Tee ist Balsam für unsere Stimme: Wer viel trinkt, der sorgt dafür, dass die Stimmbänder geschmeidiger und belastbarer werden. Besonders eignet sich hier Tee. Dieser sorgt zusätzlich dafür, die Schleimhäute besser vor Infektionen zu schützen. Früchtetee, aber auch diverse Kräutertees wie Thymian oder Salbei tun der Stimme gut.
Auch mal still sein
Wenn du spürst, dass deine Stimme gereizt ist, dann solltest du einfach mal eine Weile still sein. Ständiges Geplauder strapaziert die Stimmbänder, und das oft ganz unbemerkt: Erst nach einer gewissen Zeit reagiert der Körper mit Heiserkeit und kratzigem Hals. Dies kennen beispielsweise Lehrerinnen oder Schauspielerinnen, die im Alltag ununterbrochen sprechen. Die Lösung: Wann immer es geht, einfach mal schweigen. Und ja nicht flüstern, das strapaziert die Stimmbänder nämlich zusätzlich.
Husten und nicht räuspern
Wenn die Stimme einmal zu versagen droht, auf keinen Fall räuspern, obwohl das die natürliche Reaktion wäre. Dadurch werden die empfindlichen Schleimhäute der Stimmlippen zusätzlich belastet. Besser ist, leise zu husten. Das hilft ebenso.
Mund richtig öffnen
Nicht nur beim Singen sollte man den Mund weit öffnen, achte auch beim Sprechen darauf, dass du deinen Mund richtig aufmachen. Das kommt der Nackenmuskulatur zugute, die beim Sprechen verspannt, wenn wir den Mund zu wenig öffnen.
Finger weg von Kaffee, Zigaretten und Alkohol
Kaffee, Zigaretten und Alkohol sind Gift für die Stimme. Sie greifen die Schleimhäute der Stimmbänder an. Daher gilt: Finger weg davon!