Glühwein ist, wie der Name sagt, ein erhitzter Wein. Natürlich darf dieser nicht zum Kochen gebracht werden, wir wollen ja nicht, dass der Alkohol und die typischen Weinaromen komplett verschwinden! Denn mit klassischem Wein hat dieses würzige und süssliche Gebräu nicht viel zu tun.
Aber der Reihe nach: Bereits die alten Römer versetzten Wein mit Gewürzen, um ihm einerseits eine besondere Note zu verleihen, andererseits um Weinfehler zu überdecken. Im Mittelalter war die Praxis des Aufkochens sehr populär, man konnte mit der Beigabe von Zucker, Zimtstangen, Orangenschalen und Gewürznelken alten oder praktisch verdorbenen Wein geniessbar machen und aufwerten. Heute erlebt aufgekochter Rot- oder Weisswein eine regelrechte Renaissance, sei es als Hausmittel gegen Husten oder als festliches Getränk, das an Weihnachtsmärkten in geselliger Atmosphäre geschlürft wird.
Geliebt und geächtet
Seit Jahrhunderten also existiert das alkoholhaltige Heissgetränk und spaltet seit jeher die Gemüter der Weinliebhaber. Für die einen sind die warmen, würzigen Aromen nicht aus der kalten Jahreszeit wegzudenken. Die anderen sind der Meinung, dass die markanten Gewürze den Charakter des Weins überdecken und ihn verfälschen. Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten war Glühwein immer schon eine feste Grösse in der Adventszeit – und ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten erst recht zum Weihnachtsmarkt-Trend geworden.
Rot oder Weiss?
Ehrlich gesagt, wusste ich lange nicht, dass es auch weissen Glühwein gibt. Historisch und auch aktuell dominieren rote Rebsorten. Kräftige Rotweine aus beliebten Sorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon, bringen tiefe und dunkelfruchtige Aromen von Pflaumen oder schwarzen Kirschen mit. Die Zugabe von Zimt, Ingwer oder Gewürznelken unterstreicht den wuchtigen Geschmack und verleiht dem Getränk die typische Wärme. Im Gegensatz dazu wird weisser Glühwein aus hellen Rebsorten wie zum Beispiel Riesling hergestellt. Diese zeichnen sich durch eine frische Note aus, die durch Beigabe von Zitrusfrüchten und Vanille verstärkt wird.
Weihnachtlicher Essensbegleiter
Glühwein allein ist für sehr viele Menschen schon ein Genuss, aber in Kombination mit bestimmten Leckereien kann er sein Aroma weiter entfalten. Lebkuchen, heisse Marroni oder gebrannte Mandeln harmonieren mit den süssen und würzigen Aromen und schaffen ein festliches Geschmackserlebnis.
Im Mondovino Weinsortiment finden Sie etliche preiswerte Rot- und Weissweine, die sich perfekt zur Herstellung von hausgemachtem Glühwein eignen. Darüber hinaus gibt es die vorgefertigten Überraschungsweine aus dem Video, die man einfach nur erhitzen muss. Damit auch diejenigen, die keinen Alkohol konsumieren, beim entspannten Adventsapéro nicht zu kurz kommen, präsentiert Coop eine ebenso genussvolle alkoholfreie Variante.
4 heisse Adventstipps
Glühwein Heisser Hirsch Rot, für 4.50 Franken
Mehr Weihnachten geht nicht! Opulente Aromen von Rumtopf, dunklen Kirschen und Pflaumenkompott paaren sich mit wuchtigen Kräuternoten von Gewürznelken und Zimt. Am Gaumen mit zurückhaltender Säure, schmeichelnder Süsse und mittlerem, wärmenden Abgang. Probieren Sie dazu Mailänderli, Lebkuchen oder Marroni. Wenn Sie eingefleischter Glühwein-Fan sind, müssen Sie den Kassensturz Testsieger unbedingt probieren!
Glühwein Heisser Hirsch Rot, für 4.50 Franken
Mehr Weihnachten geht nicht! Opulente Aromen von Rumtopf, dunklen Kirschen und Pflaumenkompott paaren sich mit wuchtigen Kräuternoten von Gewürznelken und Zimt. Am Gaumen mit zurückhaltender Säure, schmeichelnder Süsse und mittlerem, wärmenden Abgang. Probieren Sie dazu Mailänderli, Lebkuchen oder Marroni. Wenn Sie eingefleischter Glühwein-Fan sind, müssen Sie den Kassensturz Testsieger unbedingt probieren!
Glühwein Heisser Hirsch Weiss, für 4.50 Franken
Der weisse Hirsch ist überraschend frisch und trinkig. Man riecht neben den allgegenwärtigen Vanille- und Meringuenoten auch Aromen von reifen Äpfeln, Birnenkompott und Zitrusfrüchten heraus. Am Gaumen mit tragender Säure, gutem Trinkfluss und mittlerem Abgang. Passend dazu sind Mandarinli, Biberli und Zimtsternen!
Glühwein Heisser Hirsch Weiss, für 4.50 Franken
Der weisse Hirsch ist überraschend frisch und trinkig. Man riecht neben den allgegenwärtigen Vanille- und Meringuenoten auch Aromen von reifen Äpfeln, Birnenkompott und Zitrusfrüchten heraus. Am Gaumen mit tragender Säure, gutem Trinkfluss und mittlerem Abgang. Passend dazu sind Mandarinli, Biberli und Zimtsternen!
Bio Glühwein Vin Chaud rouge, für 4.50 Franken
Vorglühen geht auch mit Bio. Typische rot- und dunkelbeerige Noten am Gaumen mit Aromen von Erdbeermarmelade, Pflaumenmus, gepaart mit Sternanis, Gewürznelken und Vanillestangen. Am Gaumen mit moderater Säure und eher kurzem und süssen Abgang. Auftischen können Sie dazu Lebkuchen, Vanillegipgeli oder Basler Läckerli.
Bio Glühwein Vin Chaud rouge, für 4.50 Franken
Vorglühen geht auch mit Bio. Typische rot- und dunkelbeerige Noten am Gaumen mit Aromen von Erdbeermarmelade, Pflaumenmus, gepaart mit Sternanis, Gewürznelken und Vanillestangen. Am Gaumen mit moderater Säure und eher kurzem und süssen Abgang. Auftischen können Sie dazu Lebkuchen, Vanillegipgeli oder Basler Läckerli.
Rimuss Glühwein Alkoholfrei, für 4.95 Franken
Aromatisch ziemlich ähnlich wie seine alkoholhaltigen Kollegen. Süsse und opulente Aromen von Zuckerrohr, Vanille und Orangenschale komplettieren die fruchtigen Aromen. Am Gaumen hält die moderate Säure den Zucker ziemlich gut unter Kontrolle. Erinnert irgendwie an Punsch. Im Abgang leicht rauchig. Essen Sie dazu gebrannte Mandeln, Magenbrot oder Brunsli.
Rimuss Glühwein Alkoholfrei, für 4.95 Franken
Aromatisch ziemlich ähnlich wie seine alkoholhaltigen Kollegen. Süsse und opulente Aromen von Zuckerrohr, Vanille und Orangenschale komplettieren die fruchtigen Aromen. Am Gaumen hält die moderate Säure den Zucker ziemlich gut unter Kontrolle. Erinnert irgendwie an Punsch. Im Abgang leicht rauchig. Essen Sie dazu gebrannte Mandeln, Magenbrot oder Brunsli.
Das könnte Sie auch interessieren
Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier. Er ist Autor der Rubrik «Château Gysi» für Mondovino.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio