Auf einen Blick
- IVF HARTMANN: Traditionsunternehmen mit Fokus auf Gesundheit und Wohlbefinden
- Betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst vielfältige Massnahmen und Mitarbeiterinitiativen
- Seit acht Jahren mit Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet
Die Produkte von IVF HARTMANN sind in fast allen Haushalten zu finden. Die wenigsten dürften aber wissen, was hinter dem traditionsreichen Unternehmen in Neuhausen am Rheinfall steckt. Dabei blickt die Firma auf eine lange Geschichte zurück: 1871 wurde die weltweit erste Verbandstofffabrik in Schaffhausen gegründet, 1885 wurde das Heftpflaster entwickelt. Mittlerweile umfasst das Portfolio hunderte Produkte zur Wundversorgung und medizinische Verbrauchsgüter sowie digitale oder logistische Dienstleistungen für den Gesundheitssektor.
Die Firma sorgt sich jedoch nicht nur um das Wohlergehen ihrer Kundschaft. Auch die Gesundheit und das Wohlergehen der Belegschaft sind zentrales Thema. Seit acht Jahren ist das Unternehmen mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz ausgezeichnet und blickt auf ein etabliertes betriebliches Gesundheitsmanagement zurück.
Ines Marusisc, HR Business Partnerin und BGM-Verantwortliche, wirkt sehr entspannt, wenn sie über die zahlreichen Massnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) spricht. Dabei ist sie zusammen mit dem fit@IVF-Team zuständig, für die psychische und physische Gesundheit von rund 300 Mitarbeitenden.
Sie mag in ihrer Funktion als BGM-Verantwortliche die Nähe zu den Arbeitskolleginnen und Kollegen sowie den Führungskräften. Ebenso ist es eine sehr sinnstiftende Tätigkeit, sich um das Wohlbefinden der Belegschaft kümmern zu dürfen. Sie streicht den ganzheitlichen Ansatz des Labels hervor, welcher von der Massnahmenplanung über die Durchführung bis zur Kontrolle nach Lösungen sucht, welche funktionieren und einen Mehrwert für Mitarbeitende und Unternehmen bringen. Natürlich gibt es Fälle, die einem nahegehen, sagt Marusic, «denn zu Gesundheit gehört auch mal ein Krankheitsfall.» Doch sie kann auf ein Netzwerk mit externen Partnern zurückgreifen, die sie unterstützen und die betroffene Person begleiten.
Das Label ergänzt fortschrittliche Arbeitsbedingungen
Das Label basiert auf sechs Qualitätskriterien, die die Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden erhalten und verbessern sollen. Deren Erfolg lässt sich zum Beispiel in den Kennzahlen des Absenzmanagements messen. Aussagekräftiger sind aber regelmässige Umfragen. «Dabei frage ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch, ob sie Inputs zu Verbesserungen oder Ideen für neue BGM-Aktivitäten haben», führt Marusic aus.
Für die Umsetzung der Massnahmen investiert die HR-Frau rund zehn Stunden pro Woche. Wobei es schwierig ist, den Aufwand genau abzugrenzen. «BGM fängt bei der Rekrutierung an und endet beim Austrittsgespräch von Mitarbeitenden.» Bei IVF HARTMANN bleiben diese mit elf Jahren überdurchschnittlich lange im Unternehmen. Die Fluktuation ist tief, die Loyalität der Angestellten hoch.
Vielleicht machen es die flachen Hierarchien, die 30 Tage Ferien für alle, Teamevents, Sportprogramme oder die flexiblen Arbeitsmodelle leicht, dem Unternehmen treu zu bleiben. Unter anderem liegt es aber auch am Label «Friendly Work Space», der wertschätzenden Firmenkultur sowie den zahlreichen Weiterbildungsangeboten, die das Arbeitsverhältnis abrunden.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Ideen der Mitarbeitenden umsetzen
Früher wurde im Gesundheitsprogramm ein thematischer Fokus gesetzt. «Wir hatten das Jahr des Herzens oder der Lunge, da sind die Zielgruppen sehr eng. Deswegen fahren wir nun breiter.» So mag es zwar auf den ersten Blick überraschend sein, dass Marusic als Programmpunkt einen Kurs für Selbstverteidigung anführt, der dieses Jahr auf dem Programm steht und Teil des BGM ist.
Gleichzeitig zeigt es aber, dass «Friendly Work Space» eben wesentlich mehr umfasst als kostenlose Pausenäpfel oder Yogakurse. Wobei dies bei der IVF immer noch dazugehört.
Darüber hinaus beinhaltet das betriebliche Gesundheitsmanagement aber eben auch Punkte, die von der Belegschaft angeregt werden. «Die Idee zum Selbstverteidigungskurs ist von einer Mitarbeiterin aus der Logistik gekommen», sagt die BGM-Verantwortliche.
Die «Fun-Zone» wurde von Lernenden initiiert. Sie regten an, einen Raum für Begegnungen zu schaffen. «Wir fanden die Idee gut und liessen die 13 Lernenden das Projekt gleich selbst umsetzen.» Nun gibt es im Untergeschoss neben dem Personalrestaurant einen idealen BGM-Raum, wie Marusic betont, weil er Platz bietet und sich sehr divers nutzen lässt. Ausgestattet mit Töggelikasten, Ping-Pong-Tisch, Dart und Sofas, aber auch mit genügend Platz für Fitnesskurse oder eben Selbstverteidigung.
Mehr Struktur durch «Friendly Work Space»
Was jetzt so selbstverständlich ist, wurde vor zehn Jahren noch als zu aufwändig angesehen. Bei der IVF HARTMANN hat man zuerst auf das Label «Friendly Work Space» verzichtet, weil man den Aufwand fürchtete. Zwei Jahre später wurde die Zertifizierung dennoch angestrebt. «Wir machten schon einiges für die Mitarbeitenden, wollten das aber konzeptionell strukturieren und vor allem besser nach aussen transportieren – dafür ist das Label ideal», blickt Ines Marusic zurück. Die Affinität für Gesundheitsthemen war als Unternehmen in der Gesundheitsbranche grundsätzlich vorhanden, nun wollte man es noch konsequenter umsetzen und leben.
«Das Label verlangt einen integralen, systematischen Ansatz. Da konnten wir uns definitiv verbessern. Jetzt gibt es eine Beständigkeit und Professionalität.» Das Label spielt mittlerweile auch bei der Rekrutierung eine zunehmend wichtigere Rolle.
Zusammen arbeiten und feiern
Vieles dreht sich um Wertschätzung der Mitarbeitenden. «Sie sind unser wichtigstes Gut, das sollen sie auch spüren.» So werden Führungskräfte geschult, diese Wertschätzung im Alltag zu leben. Gleichzeitig sind sie sensibilisiert, um auf physische oder psychische Probleme reagieren zu können. Gesundheitsförderung Schweiz bietet mit ihrem Angebot «Leadership-Kit» unentgeltliche Tools.
Das Personal profitiert von individuellen Angeboten wie Massage oder Ergonomieberatung. Vieles wird gut genutzt, so die HR-Frau. Doch in Bereichen wie Produktion oder Logistik, wo teilweise im Zweischichtbetrieb gearbeitet wird, muss man Mitarbeitende zusätzlich motivieren, sich die Zeit für ihre Gesundheit zu nehmen oder die Massnahmen gleich vor Ort durchführen, so Marusic.
Die Gesundheitsförderung wird von der Geschäftsleitung als wichtig angesehen und unterstützt. Das BGM-Team definiert Ziele, welche von der Geschäftsleitung abgesegnet und auch überprüft werden. «Die Sinnhaftigkeit von BGM wird gesehen und ich muss nicht um Ressourcen kämpfen.»
Gerade in einem börsenkotierten Unternehmen, das mit engagiertem Einsatz finanzielle Resultate liefern muss, darf man nicht vergessen, «die Erfolge zusammen zu feiern», sagt Ines Marusic. Denn auch das gehört zu einem «Friendly Work Space».
Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:
- «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
- KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar.
- «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
- New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
- Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:
- «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
- KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar.
- «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
- New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
- Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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