Das Rezept von Syngenta gegen Stress im Job
«Flexible Arbeitszeiten und Pausen sind besonders wichtig»

Der Job bei einem weltweit tätigen Unternehmen ist anspruchsvoll, der Druck hoch. Syngenta setzt mit dem Label «Friendly Work Space» ein Zeichen für gesunde Arbeitsbedingungen und sorgt vor.
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2025 um 09:42 Uhr
Vanessa Kurtz (links) und Elisabeth Vock betonen die Systematik des Labels «Friendly Work Space» bei den zahlreichen Angeboten des Gesundheitsmanagements.
Foto: Kostas Maros

Auf einen Blick

  • Syngenta fördert die Gesundheit der Mitarbeitenden durch betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Flexible Arbeitsmodelle und Achtsamkeitskultur verbessern Work-Life-Balance und Wohlbefinden
  • Was Wellbeing für die 2900 Mitarbeitenden in der Schweiz bedeutet
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Das Agrarunternehmen Syngenta beschäftigt weltweit 60'000 Mitarbeitende, davon rund 2'900 in der Schweiz. Menschen aus 70 Nationen forschen, entwickeln und produzieren neue Technologien für Landwirtinnen und Landwirte. Damit sie sich auf die anspruchsvolle Arbeit konzentrieren können, ist ihre körperliche und mentale Fitness essenziell – denn gesunde Mitarbeitende sind mitentscheidend für den Unternehmenserfolg.

«Das Tempo ist konstant hoch. Gerade am globalen Hauptsitz in Basel, wo wir mit ständigen Veränderungen leben, ist die mentale Belastung spürbar», beschreibt Elisabeth Vock die Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt. Stress kann sich vielfältig auswirken, von Verspannungen bis hin zu Schlafproblemen. Deshalb gibt es bei Syngenta seit jeher zahlreiche Gesundheitsangebote – sowohl global als auch speziell für den Standort Schweiz.

«Syngenta macht sehr viel in Sachen Gesundheitsförderung», betont HR-Leiterin Elisabeth Vock und verweist auf das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Dazu gehören neben klassischen Angeboten wie Sport, regelmässigen Weiterbildungen oder ausgewogener Ernährung auch die psychische Gesundheit.

Massnahmen bündeln und verbessern

Um die vielfältigen Initiativen zu bündeln, entschied sich Syngenta Schweiz für eine Zertifizierung mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz. «Die systematische Herangehensweise hat uns überzeugt. Sie ermöglicht es, alle Initiativen unter einem Dach zu vereinen und kontinuierlich zu verbessern», erklärt Vanessa Kurtz, HR Business Partner und Leiterin von Wellbeing Switzerland.

Der Weg dorthin sei aufwändig gewesen, beschreibt Vanessa Kurtz den Prozess. Für die Zertifizierung hat Kurtz ein Projektteam mit fünf Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens ins Leben gerufen. «Wir haben eine umfassende Ist-Analyse durchgeführt und mehrere Monate in die Vorbereitung investiert, um bereit zu sein für das Assessment.»

Anfang 2024 fand die Prüfung durch unabhängige, externe Assessoren im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz statt, im Herbst erfolgte die Zertifizierung als Friendly Work Space.

Erfolge sichtbar machen

Heute trifft sich das Wellbeing-Team monatlich, um bestehende Angebote zu evaluieren und neue Ansätze zu entwickeln. «Wir stecken noch in den Kinderschuhen und müssen uns als Team etablieren. Es ist ein stetiger Prozess, der von engagierten Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen und Sprachregionen getragen wird», erklärt Kurtz.

Die Bemühungen zeigen Wirkung: Eine spezifische Mitarbeitendenumfrage unterstreicht den Erfolg, und Initiativen wie der Wellbeing-Monat machen die BGM-Angebote sichtbarer. «Wir haben beispielsweise Übungen gegen Nacken- und Rückenbeschwerden integriert», erläutert Kurtz. Für 2025 ist ein umfassendes Konzept geplant, das zusammen mit den acht Standorten und dem klassischen Arbeitsschutz erarbeitet wird.

Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM bei Gesundheitsförderung Schweiz, ergänzt: «Syngenta hat für die Einführung des Labels vorbildlich einen integrierten Kommunikationsansatz gewählt. Neben Webauftritt, Posts auf Facebook, Instagram und LinkedIn wurden auch ein Video und Flyer für die interne und externe Sensibilisierung eingesetzt.»

Das ist Friendly Work Space

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.

Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.

«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.

Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.

«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

«Schaut füreinander. Sprecht darüber, was euch beschäftigt», rät HR-Leiterin Elisabeth Vock (Mitte) den Mitarbeitenden.
Foto: Kostas Maros

Flexible Arbeitsmodelle fördern das Wohlbefinden

Syngenta setzt auf flexible Arbeitszeitmodelle, um die Work-Life-Balance zu verbessern. «Unsere Leute stehen oft frühmorgens mit Asien in Kontakt und arbeiten abends mit den USA. Erholungsphasen sind daher essenziell», erklärt Vock. Die HR-Leiterin ermutigt die Mitarbeitenden, Zeitinseln zu schaffen, längere Mittagspausen zu machen oder auch mal einen halben Tag freizunehmen.

Am Standort Basel entscheiden die Mitarbeitenden weitgehend selbst, ob sie im Büro oder von zu Hause aus arbeiten möchten. Viele nutzen die Möglichkeit, vormittags ins Büro zu kommen, gemeinsam Mittag zu essen und den Nachmittag im Homeoffice zu verbringen. Der gegenseitige Austausch, speziell in den Mittagspausen, sei wichtig. «Schaut füreinander. Sprecht darüber, was euch beschäftigt», rät Vock.

An Produktionsstandorten, an denen solche Flexibilität nicht immer möglich ist, können Mitarbeitende dennoch an BGM-Initiativen teilnehmen. Beispielsweise finden regelmässige Webinare zu Gesundheitsthemen während der Arbeitszeit statt. Besonders beliebt sind die wöchentlichen «Better Work Wednesdays», bei denen praxisnah Wissen vermittelt oder innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz vorgestellt werden.

Eine Kultur der Achtsamkeit

Friendly Work Space zielt darauf ab, eine offene und gesunde Unternehmenskultur zu fördern. «Es geht darum, Rücksicht zu nehmen und zu verstehen, wie es anderen geht», betont Vock. Zugleich sollen Mitarbeitende klar sagen können: «Das ist nicht gut. Das gefällt mir nicht.»

Extra ausgebildete Ansprechpersonen bieten zudem erste Hilfe bei psychischen Problemen. Am Standort Nordwestschweiz gibt es 22 solcher Unterstützer mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen. Alternativ steht eine 24-Stunden-Hotline für vertrauliche Beratung zu Themen wie Psyche, Finanzen oder Recht zur Verfügung.

Manchmal zeigt sich Gesundheitsförderung auch ganz pragmatisch: «In belastenden Zeiten servieren wir im Personalrestaurant neben gesunden Gerichten auch Komfortfood wie Rösti oder Älplermagronen», erklärt Vock. «Das ist manchmal wichtig – es gibt Momente, da kann man nicht nur Rohkost essen.»

Flexible Arbeitszeit: Oft starten Mitarbeitende den Tag im Büro und gehen nach dem gemeinsamen Mittagessen ins Homeoffice.
Foto: Kostas Maros

Wissen, was hinter Wellbeing steckt

Neben Umfragen kann sich das Wellbeing-Team auch auf Daten des Taggeldversicherers Swica stützen, um Brennpunkte zu erkennen. Zum Beispiel, in welchen Bereichen es medizinische Probleme oder Langzeiterkrankungen gibt. So können Gesundheitsangebote gezielt angepasst werden. «Wellbeing klingt zwar cool, aber viele wissen nicht genau, was dahintersteckt. Dieses Bewusstsein wollen wir stärken», sagt Kurtz. Denn was Syngenta alles für ihre Mitarbeitenden mache, sei grandios. 

Zur Kommunikation setzt Syngenta auf verschiedene Kanäle – etwa Newsletter oder die Intranet-Rubrik «Be fit, stay fit». Vock ist überzeugt: «Friendly Work Space hat sich als positives Label in der Schweiz etabliert.» Zusätzlich engagiert sich der Konzern in Bereichen wie Gleichstellung und der Integration erfahrener Fachkräfte. «Wir machen das alles aus Überzeugung, weil wir glauben, dass es etwas bewirkt.»

Das Label «Friendly Work Space» ist im Hauptsitz von Syngenta präsent. Doch die Vielzahl an Angeboten soll noch bekannter werden.
Foto: Kostas Maros
Die Vorteile eines funktionierenden BGM

Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:

  • «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
  • KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar.
  • «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
  • New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
  • Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.

Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:

  • «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
  • KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar.
  • «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
  • New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
  • Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
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