«Gerade als Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich müssen wir uns mehr Gedanken um die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und die Qualität der Arbeitsbedingungen machen», erklärt die HR-Verantwortliche Kristel Rouiller. «Die Arbeitswelt verändert sich, ebenso wie die Gesellschaft. Und das Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Aspekt, durch den sich ein Unternehmen unterscheiden und Mitarbeitende an sich binden kann.»
Genau unter diesem Aspekt hat das Unternehmen mit Sitz in Martigny (VS) beschlossen, sich um das Label «Friendly Work Space» zu bemühen.
Anspruchsvolles Ziel und Chance
«Es war anspruchsvoll, das Label zu erhalten», erklärt Kristel Rouiller. «Zahlreiche Personen haben über mehrere Monate hinweg hierzu beigetragen. Die geforderten Kriterien sind sehr detailliert und die Analyse erstreckt sich quer über alle Abteilungen.»
«Kaum sind wir als ‹Friendly Work Space› zertifiziert, nehmen wir uns die nächsten Verbesserungen vor: Das Label liefert uns dafür den Rahmen und Best Practices. Es motiviert uns, immer besser zu werden», erklärt die Personalchefin. «Darüber hinaus bietet das Label Zugang zu einem grossen Netzwerk und verschiedenen Leistungen,die uns grossen Mehrwert bringen.»
Die Groupe Mutuel setzt auf Sport
Gesundheit und Sport liegen dem Versicherungsunternehmen besonders am Herzen. Gerade, weil sportliches Aktivsein das Immun- und Kreislaufsystem stärkt. Zudem ist erwiesen, dass es sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt.
Um den Sport zu fördern, organisierte die Groupe Mutuel intern eine Challenge in Partnerschaft mit «schweiz.bewegt». Während des gesamten Monats Mai und dieses Jahr bereits in der vierten Ausgabe regte diese Challenge die Mitarbeitenden an, sich über einen ausreichend langen Zeitraum körperlich zu betätigen, damit dies zur Gewohnheit wird.
«Neben dem positiven Effekt für die Gesundheit, unterstützte die Stiftung Groupe Mutuel verschiedene Vereine pro Minute Sport im Mai», erklärt Matthias Vauthier, Projektleiter Kommunikation. «Dies gibt den Mitarbeitenden ein weiteres Ziel, sportliche Aktivitäten allein oder zusammen zu organisieren, nämlich Minuten für einen guten Zweck zu sammeln.»
Diese «Gamification» hat bei einigen den sportlichen Ehrgeiz geweckt. «Die Mitarbeitenden vertiefen sich ins Spiel, entwickeln sich als Team fort und merken, wie gut ihnen diese Verhaltensänderungen tun», fährt Matthias Vauthier fort. «Das wirkt sich dank der neuen Kontakte, die entstehen, das ganze Jahr über positiv auf das Unternehmen aus.»
Auch Freizeitclubs wurden für die Angestellten eingerichtet. So unterstützt das Unternehmen Velofahren, Tauchen und viele andere Freizeitaktivitäten in Form von einmaligen Veranstaltungen sowie regelmässigen Aktivitäten.
Als Sponsorin von Sportveranstaltungen, insbesondere im Laufsport, sorgt die Groupe Mutuel ausserdem dafür, dass ihre Mitarbeitenden bei verschiedenen Austragungen in der Schweiz ihre Startnummer gratis erhalten.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Arbeiten auf dem Laufband
Die Mitarbeitenden werden nicht nur in der Freizeit zu mehr Bewegung angespornt. Die Groupe Mutuel ermöglicht den Mitarbeitenden das Arbeiten im Gehen und stellt dafür an allen Niederlassungen Laufbänder zur Verfügung.
«Ich kann mir vorstellen, dass wir in Zukunft noch weitere Bewegungsmöglichkeiten dieser Art anbieten», erklärt Kristel Rouiller. «Vielleicht auch Velos in den Grossraumbüros. Denn das macht einen echten Unterschied für die körperliche Gesundheit.»
Psychische Gesundheit im Fokus
Wie alle Unternehmen hierzulande muss auch die Groupe Mutuel bei psychischen Erkrankungen der Mitarbeitenden aktiv werden. Als eine der Massnahmen nach dem Erhalt des Labels werden nun Schulungen über psychosoziale Risiken angeboten. Sie finden unter den Mitarbeitenden und Führungskräften reges Interesse.
Auch beim Absenzenmanagement handelt das Unternehmen proaktiv. So bietet es eine Reihe von Massnahmen an, um nach längeren Abwesenheiten die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern – aber auch schon im Vorfeld, etwa wenn Angestellte in den Mutterschaftsurlaub gehen. Dahinter steht der Gedanke, die Mitarbeitenden zu unterstützen, damit sie sich bestmöglich reintegrieren können.
Zusätzlich zu Schulungen über psychosoziale Risiken führt die Groupe Mutuel derzeit interne Massnahmen zur Prävention von Alkohol- und anderen Suchterkrankungen ein. «Diese Massnahmen sprechen vielleicht nur einen kleinen Kreis an, doch ihr Einfluss kann wichtig sein. Wir jonglieren zwischen Aktionen mit moderater Wirkung, die ein breites Publikum ansprechen, und gezielten Aktionen mit einem starken Effekt», kommentiert Kristel Rouiller.
Gesundheit am Arbeitsplatz gewinnt an Bedeutung
«Nach meiner Einschätzung wird das betriebliche Gesundheitsmanagement immer wichtiger werden. Für Unternehmen, die wettbewerbsfähig sein und Talente anziehen wollen, wird dies ein wesentlicher Faktor werden», erläutert die Personalchefin. «Mit dem Label ‹Friendly Work Space› machen wir einen Schritt in die richtige Richtung. Für die Zukunft der Groupe Mutuel ist das ein Vorteil, denn die jüngere Generation achtet sehr darauf, sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen zu können.»
«Wie wir arbeiten, wird sich in Zukunft noch weiter verändern. Die Umsetzung konkreter Massnahmen und die erzielten Ergebnisse im Gesundheitsbereich erhöhen den Stellenwert eines Unternehmens und seine Wettbewerbsfähigkeit. Dies wird auch dazu beitragen, Fehlzeiten und Fluktuation zu reduzieren», schliesst Kristel Rouiller.
Gesundheit am Arbeitsplatz
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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