Darum ist Migros Ticino ein «Friendly Work Space»
«Work-Life-Balance wird fürs Personal immer wichtiger»

Migros Ticino fördert die Gesundheit am Arbeitsplatz und flexible Arbeitsmodelle. Personalleiterin Rosy Croce betont, wie wichtig es ist, in einem positiven Umfeld zu arbeiten, um Stress gut zu bewältigen.
Publiziert: 06.01.2025 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2025 um 16:14 Uhr
«Es ist wichtig, Stressfaktoren der Mitarbeitenden zu erkennen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen», sagt Rosy Croce, Leiterin der Personalabteilung.
Foto: Oleg Magni

Auf einen Blick

  • Migros Tessin fördert Mitarbeitenden-Wohlbefinden im Veränderungsprozess
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) als Schlüssel zur Stressbewältigung
  • Motiviertes Personal führt zu mehr Engagement und Erfolg
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Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel: Digitalisierung, flexible Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle können Unsicherheit mit sich bringen. Von dieser Entwicklung ist auch der Detailhandel betroffen. «In einer Organisation wie Migros Tessin, die sich in einem Veränderungsprozess befindet, können sich für die Mitarbeitenden ganz unterschiedliche Stressfaktoren ergeben», erklärt Rosy Croce, Personalleiterin der regionalen Genossenschaft. «Es ist wichtig, diese zu erkennen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen.»

Croce beschreibt die Herausforderungen, mit denen sich Mitarbeitende in einer solchen Phase konfrontiert sehen: «Die Angst, ersetzt zu werden, die Furcht vor einem Rollenwechsel, die Informationsflut, die Digitalisierung und sonstige Veränderungen sorgen für Unbehagen.» Migros Tessin habe jedoch das Rüstzeug, um diese Herausforderungen zu meistern. «Wir sind so organisiert und strukturiert, dass wir die Mitarbeitenden auch in Zeiten des Wandels bei der Bewältigung dieser Stressfaktoren adäquat unterstützen können.» 

Die Personalleiterin bezieht sich hierbei auf das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), das unter dem Label «Friendly Work Space» kontinuierlich an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst wird.

Positives Arbeitsumfeld schaffen

Die Wertschätzung steht im Zentrum der Personalpolitik der Migros Ticino. Das partizipative Personalmanagement bezieht die Mitarbeitenden in die Zielsetzung, den Dialog und die individuelle Entwicklung ein: «Dieser Ansatz hat dazu beigetragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert», sagt Rosy Croce.

Rosy Croce ist seit fast 20 Jahren als Personalleiterin tätig und kennt die Herausforderungen von Veränderungsprozessen und die damit verbundenen Ansprüche für das Wohlergehen der Mitarbeitenden: «Seit wir 2015 mit dem Label ‹Friendly Work Space› ausgezeichnet wurden, sind die Anforderungen an das betriebliche Gesundheitsmanagement deutlich gestiegen.» Im Rahmen eines Re-Assessment überprüfen seither externe Assessoren alle drei Jahre das BGM bei der Migros Ticino.

Die Migros Ticino war die erste Arbeitgeberin in der italienischen Schweiz, die das von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz verliehene Label erhalten hat.

Zufriedene Mitarbeitende führen zum Erfolg

Die Verantwortung für die Gesundheit von 1300 Mitarbeitenden – darunter 62 Auszubildende – sieht Croce als Chance, Veränderungen voranzutreiben. «Ich bin von diesem Win-win-Ansatz zutiefst überzeugt: Zufriedene und motivierte Mitarbeitende führen zu einem stärkeren Engagement für das Unternehmen, was wiederum bessere Ergebnisse zur Folge hat.»

Die Tessiner Genossenschaft setzt bewusst auf lokale Arbeitskräfte, sodass rund 90 Prozent der Beschäftigten aus der Region stammen. «In den letzten zwei Jahrzehnten hat Migros Ticino eine Einstellungspolitik verfolgt, die bei gleichwertiger Qualifikation einheimischen Arbeitskräften den Vorrang gibt. Dies trägt zum Wohlstand und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei und stärkt das Engagement von Migros Ticino für die lokale Gemeinschaft», erläutert Croce.

Das ist Friendly Work Space

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.

Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.

«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.

Zurzeit sind 109 Organisationen mit über 227'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.

«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

2015 wurde Migros Ticino erstmals mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet. «Seither sind die Anforderungen an die betriebliche Gesundheitsförderung deutlich gestiegen», sagt Rosy Croce (links).
Foto: ZVG

Wichtiges Label für den Arbeitsmarkt

Die Entscheidung, sich als Labelbetrieb zertifizieren zu lassen, wurde aus zwei Gründen getroffen: erstens, um das Personalmanagement stärker an den Grundwerten des Unternehmens auszurichten, und zweitens, um das Engagement des Unternehmens für seine Mitarbeitenden publik zu machen und seinen Ruf zu stärken. Laut der Personalleiterin wirkt sich dies bei der Rekrutierung im immer stärker umkämpften Arbeitsmarkt positiv aus: «Bewerberinnen und Bewerbern geht es nicht nur um ein attraktives Gehalt, sondern gleichermassen um ein gutes Arbeitsumfeld.»

Gerade für junge Nachwuchskräfte sei eine ausgewogene Work-Life-Balance besonders wichtig. Migros Ticino habe als attraktive Arbeitgeberin, die sich stark für die Aus- und Weiterbildung einsetze, im Gegensatz zu anderen Unternehmen keine Schwierigkeiten, junge Talente zu rekrutieren.

Ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheitsförderung

War der Fokus der BGM-Massnahmen zu Beginn hauptsächlich auf körperliche Gesundheit und effizientes Case-Management nach längeren Absenzen gerichtet, verfolgt Migros Ticino heute einen ganzheitlicheren Ansatz, bei dem das psychische Wohlbefinden einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Pandemie hat diesen Wandel zusätzlich beschleunigt: «Flexibles Arbeiten, Homeoffice und die Notwendigkeit, die Mitarbeitenden bei der Bewältigung von Stress und Ängsten zu unterstützen, haben an Bedeutung gewonnen», erklärt Croce.

Insbesondere an der Verkaufsfront, wo Homeoffice keine Option darstellt, fördert eine vorausschauende Schichtplanung die Work-Life-Balance. «Eine faire und effiziente Planung hilft den Mitarbeitenden, Arbeit und Privatleben besser in Einklang zu bringen, sodass sie weiterhin ihren Leidenschaften nachgehen können, ohne ihre persönlichen Verpflichtungen vernachlässigen zu müssen.»

Umfragen unter den Mitarbeitenden haben einen zunehmenden Wunsch nach Teilzeitarbeit, Homeoffice und flexibleren Arbeitszeiten erkennen lassen. Mitarbeitende wünschen sich Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung ohne Beeinträchtigung ihrer Freizeitgestaltung. «All dies fliesst in die BGM-Angebote ein», erläutert Rosy Croce. 

Aktuell sei das Ziel, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden durch Initiativen zur Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz sowie der körperlichen und geistigen Gesundheit zu fördern.

Schulung von Führungskräften

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Schulung von Führungskräften, um ein respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeitende eingebunden und wertgeschätzt fühlen. «Es geht in erster Linie darum, ein gesundes und respektvolles Arbeitsumfeld zu fördern, in dem sich die Mitarbeitenden wohlfühlen.»

Kürzlich hat Migros Tessin einen Kurs zur Erkennung und zum Umgang mit psychischen Erkrankungen durchgeführt. «Dieser Erste-Hilfe-Kurs zum Thema psychische Gesundheit unterstützt Führungskräfte dabei, Veränderungen wahrzunehmen und rechtzeitig darauf zu reagieren», erklärt Croce.

Anlässlich der diesjährigen vierten Zertifizierung für das Label «Friendly Work Space» hat Migros Ticino ihr Engagement für das Wohlergehen der Mitarbeitenden bekräftigt. «Die kontinuierliche Anpassung unserer Managementpolitik und -instrumente ermöglicht es uns, eine gesunde Personalführung zu gewährleisten und neue Herausforderungen zu meistern.»

Die Vorteile eines funktionierenden BGM

Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:

  • «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
  • KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar
  • «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
  • New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
  • Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.

Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:

  • «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
  • KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar
  • «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
  • New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
  • Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
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