Wirksamer als Sit-ups
Lachen Sie sich ein Sixpack an!

Lachen ist die beste Medizin, besagt das Sprichwort. Dass an dieser alten Weisheit tatsächlich etwas dran ist, haben Wissenschaftler jetzt bewiesen.
Publiziert: 25.01.2016 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 17:40 Uhr
Lustig macht fit: Lachanfälle straffen den Bauch.
Foto: Thinkstock

In einer Studie fanden Forscher heraus, dass man bei einem guten Lachanfall mehr Kalorien verbrennt als bei einem zügigen Spaziergang. Das können bis zu 120 Kalorien pro Stunde sein. Aber auch wer nur eine Zeitlang vor sich hin kichert, verbrennt um die 20 Kalorien pro Stunde.

Doch damit nicht genug: Lachen trainiert ausserdem die Bauchmuskeln und zwar genau die Partie des Bauches, die für das sehnlich erwünschte Sixpack wichtig ist. Ein ausgewachsener Lachanfall soll diese Muskelgruppen sogar stärker aktivieren als Sit-ups.

Um die volle Wirkung des Lachens ausschöpfen zu können, müssen Sie allerdings eine Person finden, die besonders lustig ist. Nur bei der intensiven Form des unkontrollierten Lachens - bei der man sich am Boden wälzt und und vor lauter Lustig keine Luft mehr bekommt - verbrennt man auch wirklich 120 Kalorien pro Stunde. Bei einem herzhaften Gelächter verbrennt man aber immerhin noch 100 Kalorien pro Stunde, was auch nicht zu verachten ist.

Ein weiterer positiver Effekt des Lachens ist, dass dieses die Durchblutung anregt und damit einem leichten Herz-Kreislauf-Training ähnelt.

Die Ergebnisse verdanken wir der Komikerin Helen Pilcher, die einen Doktor in Biologie hat, und vom Comedy-TV-Sender Dave mit der Studie beauftragt wurde. Pilcher schlug vor, regelmässig witzige Serien zu schauen, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

«Dieser Bericht zeigt, dass Comedyshows den Menschen möglicherweise dabei helfen können, ihren Waschbrettbauch zu trimmen, weil sie die Bauchmuskeln besser trainieren können als Sit-ups. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, besser in Form zu sein, nachdem ich stundenlang Comedyserien im TV gesehen hatte.»

Allerdings müsse man beim spassigen Fernsehabend andere beliebte Tätigkeiten wie das Naschen von Chips, Popcorn & Co. unter Kontrolle haben, so Pilcher. Damit sich die positive Wirkung des Fernsehens nicht ins Gegenteil verkehre. (cm/gsc)

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