1. Darf man mit Erkältung zur Arbeit?
Mit triefender Nase, tränenden Augen, Kopf- und Halsschmerzen schleppt sich der Kollege an den Schreibtisch. Bald sammelt sich ein Berg von feuchten Taschentüchern im Papierkorb. Arbeitnehmer, die sich trotz Erkältung oder Grippe zur Arbeit begeben, vergessen, dass sie nicht nur sich keinen Gefallen damit tun. Ihre Krankheitserreger breiten sich in Windeseile aus. Dennoch gehen viele so zur Arbeit, um zu zeigen, dass sie auch wirklich krank sind.
2. Bakterienfalle beim Händeschütteln
Zum einen werden Krankheitserreger direkt von Mensch zu Mensch weitergegeben, beispielsweise beim Händeschütteln. Zum anderen gibt es die Tröpfcheninfektion. Dabei werden Viren und Co. beim Niesen in einer Feuchtigkeitswolke ausgestossen. Auch eine indirekte Infektion über Gegenstände ist möglich, etwa über Türklinken, Telefone, Tastaturen oder Kaffeemaschinen.
3. Krankheitserreger sind Hartnäckig
Wie lange Krankheitserreger überleben, ist unterschiedlich: Noroviren können bis zu 14 Tage überdauern. Bei Grippe-Viren gilt, je kühler es ist, desto länger bleiben sie ansteckend, d.h. bei einer Raumtemperatur von 20 Grad Celsius werden sie erst innerhalb von zwei bis maximal acht Stunden inaktiviert.
4. Regelmäßig und gründlich die Hände waschen
Um die Ansteckungsgefahr für sich selbst und andere zu verringern, gibt es ein einfaches Mittel: Händewaschen – mit Wasser und Seife 20 Sekunden lang gründlich reinigen. Wichtig ist es auch, regelmässig zu lüften. Die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute schnell aus, dadurch können Krankheitserreger leichter in den menschlichen Körper gelangen.
5. Hygiene bei der Büroausstattung
Auch was die Büroausstattung betrifft, können einfache Massnahmen die Verbreitung von Keimen begrenzen. Beispiel Computer-Tastatur: Wenn am Arbeitsplatz gegessen wird, kann sich auf den Tasten ein leichter Fettfilm bilden – ideale Bedingungen für Bakterien. Regelmässig vor dem Einschalten des Computers die Tastatur mit einem Reinigungstuch abwischen.