Eigentlich greifen wir im Sommer instinktiv öfter zu den richtigen Nahrungsmitteln wie Obst oder Gemüse. Wenige würden sich wohl bei Gluthitze einen saftigen Braten zum Mittagessen gönnen.
Fettreiche Speisen meiden
Besonders in der Mittagshitze lässt der Appetit bei vielen Menschen nach. Zugeschlagen wird dann schon eher bei der abendlichen Grillade. Doch gerade das kann sich auf die Nachtruhe auswirken. Viele Leute schlafen nämlich schlechter, wenn sie vor dem Zubettgehen fettreich gegessen haben. Besser geeignet sind da leichte Speisen wie Fisch oder Reis mit Gemüse — so wie es unsere südlichen Nachbaren in Italien oder Spanien machen. Aber auch ein kleines fettarmes Steak mit Salat kann in der Regel gut verkraftet werden.
Generell sollten bei heissem Wetter fettreiche Speisen gemieden werden. Bei hohen Temperaturen staut sich die Hitze im Körper und belastet den Kreislauf. Nimmt man dann noch schwere Kost zu sich, fordert man den Kreislauf zusätzlich heraus, weil sie vom Körper aufwendig verdaut werden muss.
Kleine Portionen über den Tag verteilt
Obst eignet sich gut als leichtes Mittagessen oder auch als Snack zwischendurch. Neben Vitaminen und Mineralstoffen liefert es vor allem auch Wasser. Besonders gut um den Körper mit einer Extraportion Flüssigkeit zu versorgen sind Melonen, Tomaten, Gurken oder Zitrusfrüchte.
Auch Jogurt eignet sich gut bei heissen Temperaturen, weil es viel leicht verdauliches Eiweiss enthält. Es belastet damit den Kreislauf und die Verdauung weniger. Gerade in Kombination mit frischen Beeren eignet es sich ideal gegen den kleinen Hunger. Es ist generell empfehlenswert, bei Hitze mehrere kleine Portionen über den Tage verteilt zu sich zu nehmen. Eine grosse schwere Mahlzeit liegt uns an einem heissen Sommertag schon mal ein paar Stunden schwer im Magen.
Viel Wasser
Im Sommer muss darauf geachtet werden, genug zu trinken — das weiss jedes Kind. Bei grosser Hitze dürfen es gerne mal drei Liter und mehr sein. Vor allem bei körperlicher Bewegung ist es wichtig, viel zu trinken. Je nach Sportart kann der Flüssigkeitsverlust bis zu 2,5 Liter pro Stunde betragen.
Nicht nur wie viel, sondern auch was getrunken wird ist wichtig. Optimale Durstlöscher sind Leitungs- und Mineralwasser, ungesüsste Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Fruchtsäfte. Sie enthalten Mineralstoffe und liefern Vitamine, die beim schwitzen verloren gehen. Ausserdem sind sie zuckerarm.
Für unsere Gesundheit ist das richtige Trinken mindestens ebenso wichtig, wie die richtige Ernährung. Um frisch und fit zu bleiben, ist es von grosser Bedeutung, genügend zu trinken. Doch wie viel Wasser ist wirklich genug für den Körper?
Für unsere Gesundheit ist das richtige Trinken mindestens ebenso wichtig, wie die richtige Ernährung. Um frisch und fit zu bleiben, ist es von grosser Bedeutung, genügend zu trinken. Doch wie viel Wasser ist wirklich genug für den Körper?
Bier und Kaffee sind schlechte Durstlöscher
Obwohl Bier zu jeder richtigen Sommergrillade gehört wie die Luft zum Atmen eignet es sich eher weniger als Durstlöscher. Man führt, genau gleich wie bei Süssgetränken, dem Körper unnötig Energie zu. Ausserdem steigt einem in der Hitze der Alkohol schneller zu Kopf.
Kaffee eignet sich ebenfalls nur bedingt als Durtslöscher. Koffein regt den Kreislauf an und fördert so das Schwitzen. Auch an normalen Tages sollte man daher nicht mehr als drei oder vier Tassen zu sich nehmen.