30 Grad im Schatten. Da kommt man selbst in luftiger Kleidung ins Schwitzen. Doch was müssen unsere geliebten Vierbeiner da erst sagen? Ihr dickes Fell können sie schliesslich nicht einfach so ablegen.
Katzen
Katzen suchen sich instinktiv ein schattiges Plätzchen aus. Doch auch die Samtpfoten können einen Sonnenbrand bekommen. Tierärztin Katja Adamik von der Kleintierklinik Bern rät: Ein wenig parfümfreie Sonnenmilch auf Nase und Ohren schafft Abhilfe. Ausserdem: Streicheln mit nassen Händen bringt die Stubentiger zum schnurren.
Hunde
Hunde missachten gerne ihre körpereigenen Warnsignale. Kaum ist ein Leckerli in Sicht, sprintet Bello los – auch bei tropischer Hitze. Kalte Duschen oder auch ein Ventilator hilft den Tieren beim Abkühlen. Bei glasigem Blick, Benommenheit und tiefroter Zunge sollte dringend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Vögel
Vögel können mit hohen Temperaturen im Vergleich gut umgehen. Eine kleine Dusche mit der Blumenspritze schätzen jedoch die meisten Ziervögel. Ausserdem hilfreich: Ein feuchtes Tuch über den Käfig. Vorsicht ist allerdings bei Zugluft geboten. Das setzt unsere gefiederten Freunde unnötig unter Stress.
Reptilien
Reptilien lieben den Schatten. Tierhalter sollten das Terrarium niemals in die pralle Sonne stellen. Besonders Schildkröten schmelzen unter ihrem Panzer regelrecht dahin. Eine Schüssel Wasser als Swimmingpool bietet sich für alle Reptilien an.
Ob Hund, Katze, Vogel oder Reptil; Einen kühlen Kopf bewahren hat oberste Priorität.
Klettern die Temperaturen über 25 Grad Celsius, rät Tierärztin Simona Sigrist zur besonderen Vorsicht. Denn: Hitzeschläge gibt es schnell auch mal bei Tieren.
Frau Sigrist, welche Tiere leiden besonders unter Hitze?
Hunde, die man im parkierten Auto warten lässt. Steht das Auto in der prallen Sonne, wird es innert kurzer Zeit zu einem regelrechten Backofen. Dem Hund droht ein Hitzschlag – selbst dann, wenn die Fenster einen Spalt geöffnet sind.
Wie sieht es mit sportlichen Aktivitäten aus?
Spaziergänge und Joggingtouren verlegt man idealerweise in die frühen Morgen- oder Abendstunden. Vorsicht geboten ist bei älteren Tieren mit allenfalls bestehenden Herzproblemen und bei kurznasigen Hunderassen wie der Französischen Bulldogge und dem Mops. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur über ihre Schweissdrüsen an den Pfoten und das Hecheln. Als Sofortmassnahme bei einem Hitzschlag sollte man darum unbedingt die Pfoten des Hundes kühlen.
Wie sieht es bei anderen Tieren als Hunden aus?
Einer Katze mit Hitzschlag bin ich bisher noch nicht begegnet. Katzen verziehen sich bei Hitze von selbst an kühlere Orte. Gefährlich für Katzen aber ist es, wenn die Besitzer zum Lüften die Fenster nicht ganz öffnen, sondern nur kippen – das kann dann zur Todesfalle werden. Und bei Weidetieren – wie Kühen, Ziegen oder Pferden – ist es wichtig, dass es genügend Schattenplätze und Wasser gibt. Manche Bauern installieren in ihren Ställen Wassersprinkleranlagen oder Ventilatoren.
Klettern die Temperaturen über 25 Grad Celsius, rät Tierärztin Simona Sigrist zur besonderen Vorsicht. Denn: Hitzeschläge gibt es schnell auch mal bei Tieren.
Frau Sigrist, welche Tiere leiden besonders unter Hitze?
Hunde, die man im parkierten Auto warten lässt. Steht das Auto in der prallen Sonne, wird es innert kurzer Zeit zu einem regelrechten Backofen. Dem Hund droht ein Hitzschlag – selbst dann, wenn die Fenster einen Spalt geöffnet sind.
Wie sieht es mit sportlichen Aktivitäten aus?
Spaziergänge und Joggingtouren verlegt man idealerweise in die frühen Morgen- oder Abendstunden. Vorsicht geboten ist bei älteren Tieren mit allenfalls bestehenden Herzproblemen und bei kurznasigen Hunderassen wie der Französischen Bulldogge und dem Mops. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur über ihre Schweissdrüsen an den Pfoten und das Hecheln. Als Sofortmassnahme bei einem Hitzschlag sollte man darum unbedingt die Pfoten des Hundes kühlen.
Wie sieht es bei anderen Tieren als Hunden aus?
Einer Katze mit Hitzschlag bin ich bisher noch nicht begegnet. Katzen verziehen sich bei Hitze von selbst an kühlere Orte. Gefährlich für Katzen aber ist es, wenn die Besitzer zum Lüften die Fenster nicht ganz öffnen, sondern nur kippen – das kann dann zur Todesfalle werden. Und bei Weidetieren – wie Kühen, Ziegen oder Pferden – ist es wichtig, dass es genügend Schattenplätze und Wasser gibt. Manche Bauern installieren in ihren Ställen Wassersprinkleranlagen oder Ventilatoren.