Schnell und unkompliziert zubereitet
Mit diesen 5 Tipps wird das Ofengemüse schön knusprig

Nicht immer gelingt das Ofengemüse so wie erhofft. Mit diesen Tipps zaubert ihr ein knackiges Gericht auf den Tisch.
Publiziert: 29.07.2024 um 14:50 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2024 um 14:53 Uhr
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Für ein schmackhaftes Menü benötigt man nicht immer viel Aufwand.
Foto: Shutterstock
Sarah Riberzani

Ofengemüse ist schnell gemacht und sorgt für ein wunderbares Geschmackserlebnis. Zusätzlich nimmt man beim Verzehr auch noch eine saftige Vitaminbombe auf. Durch die enthaltenen Röstaromen im Gemüse entsteht eine leichte Kruste. Bei falscher Zubereitung kann man jedoch nicht von diesem Knusperschmaus profitieren. Oftmals ist die Konsistenz zu weich oder das Gemüse wird gar nicht erst gar. Zum Glück lässt sich dies mit den richtigen Tipps verhindern. 

Fehler 1: Auflaufform verwenden

Viele benutzen zum Backen eine Auflaufform mit hohem Rand. Genau dies verhindert aber, dass sich eine schöne Kruste bildet. Der hohe Rand fängt nämlich der entweichende Wasserdampf des Gemüses auf. So werden sie sanft gedämpft. Damit das Gericht schön knusprig wird, sollte es aber rösten. Aus diesem Grund eignet sich ein flaches Backblech besser für das Ofengemüse. Wenn dieses gut beschichtet ist, benötigt man auch kein Backpapier. 

Fehler 2: Zu viel Öl

Die richtige Menge an Öl macht vieles aus! Damit das Gemüse schön knusprig wird, darf es auf keinen Fall in Öl schwimmen. In der Regel reichen bereits zwei bis drei Esslöffel pro Backblech aus. Verwendet ihr dazu am besten Rapsöl. Viele greifen fälschlicherweise zu kaltgepresstem Olivenöl, wovon man aber lieber die Finger lassen sollte. Im Gegensatz zu Rapsöl hat Olivenöl nämlich einen relativ niedrigen Rauchpunkt: Dieser liegt grundsätzlich zwischen 130 und 180 Grad. Wenn das Olivenöl überhitzt, wirkt sich das negativ auf den Geschmack aus. Raffiniertes Olivenöl könnt allerdings problemlos verwenden. Dieses ist zwar ungesünder, aber der Rauchpunkt liegt bei über 200 Grad. Mit einem Pinsel lässt sich das Öl schön gleichmässig auf dem Gemüse verteilen. 

Fehler 3: Falsche Garzeit

Beachtet die unterschiedlichen Garzeiten: Diese variieren nämlich je nach Gemüsesorte und Grösse der Stücke. Wenn ihr nur eine Gemüsesorte backt, könnt ihr die Garzeit einwandfrei kontrollieren. Falls ihr euch aber für mehrere verschiedene Sorten entscheidet, solltet ihr nicht jedes Gemüse gleich lang backen.

Am besten gibt man das Gemüse, welches am längsten garen muss, als erstes in den Ofen. Später kann man die nachfolgenden Sorten dazulegen. Alternativ kann auch das Gemüse mit längerer Garzeit kleiner geschnipselt werden. Gemüsesorten mit kürzerer Garzeit werden dementsprechend in grössere Stücke geschnitten. So kann trotzdem alles auf einmal in den Ofen geschoben werden. 

Fehler 4: Zu viel Nähe

Das Gemüse sollte nicht zu eng aneinander platziert werden. Ansonsten wird es eher gedämpft als geröstet. Wenn das Gemüse genug Platz hat, kann es schön knusprig werden. Achtet darauf, dass alle Stücke mit dem Backblech in Berührung kommen. Damit das Gemüse von allen Seiten schön knusprig wird, zudem sollte es ein- bis zweimal gewendet werden. 

Fehler 5: Falsche Einstellung

Das Gericht kann entweder bei Ober- und Unterhitze oder Umluft gegart werden. Doch was eignet sich denn besser? Bei ersterem gart das Gemüse sanfter und langsamer, warum es aber nicht ganz so knackig wird. Aus diesem Grund ist Umluft vorteilhafter. Damit erzielt man nämlich knusprige, gleichmässige Backergebnisse. Zudem wird das Gemüse deutlich schneller gebrutzelt.

Geheimzutat

Wenn ihr die oben erwähnten Massnahmen richtig anwendet, sollte euer Gemüse eine schöne Knusperschicht erhalten. Falls ihr aber auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr zusätzlich eine Geheimzutat verwenden: Das Zauberwort heisst Maisstärke. Mit einer kleinen Menge davon erzielt ihr eine knusprige Konsistenz. Sobald das Öl über das Gemüse gestrichen wurde, kann etwas Maisstärke darüber gestreut werden. Für 500 Gramm Gemüse benötigt man etwa ein bis zwei Teelöffel. 

So friert man Gemüse richtig ein

Nicht jedes Gemüse eignet sich zum Einfrieren, aber mit der richtigen Technik lassen sich bei vielen Sorten Vitamine, Farbe, Konsistenz und Geschmack gut erhalten.

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So halten Gemüse und Früchte länger

Ein paar einfache Tricks helfen dabei, dass auch Gemüse und Früchte länger frisch bleiben.

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Wie reich an Nährstoffen ein Gericht ist, zeigt oft schon ein Blick auf den Teller: Je eintöniger die Farben, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Nährstoffe während des Tages fehlen. Warum es gesund ist, möglichst viele Farben des Regenbogens zu verzehren, erklärt Janet Brancato vom The Valley Hospital in Ridgewood (USA).

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