Die Geschmäcker sind verschieden: Was für manche bereits versalzen ist, wird von anderen noch nachgewürzt. Weltweit werden Gewürze verwendet, um Speisen zu verfeinern. Je nach Landesküche unterscheiden sich die typischen Zutaten zum Abschmecken. Über das perfekte Verhältnis von Salz, Pfeffer, Kräutern und anderen Gewürzen lässt sich streiten, doch bei der Lagerung und Anwendung gibt es allgemeine Empfehlungen.
Es wird beim Würzen immer noch viel falsch gemacht. Obwohl die meisten der folgenden sieben Fehler leicht zu vermeiden wären.
Fehler 1: Lagerung an hellen, feuchten Orten
Gewürze lagert man am besten dunkel, luftdicht verpackt und trocken. Auch mehr als 25 Grad Raumtemperatur können schaden. Bei falscher Lagerung geht nämlich Aroma verloren oder fein gemahlene Gewürze verklumpen, was die Dosierung beim Würzen erschwert. Gut für die Aufbewahrung eignen sich dunkle Gläser und ein Schrank, der vor Sonnenlicht und dem Dunst vom Kochen schützt.
Fehler 2: vorgemahlene Gewürze verwenden
Beim Einkaufen sollte man darauf achten, möglichst keine vorgemahlenen Gewürze zu kaufen. Vor allem Pfeffer büsst dadurch schnell an Geschmack ein und wird fad. Falls man bereits gemahlene Gewürze im Haus hat, sollte man diese innerhalb weniger Wochen verwenden. Wenn man Pech hat, sind sie jedoch schon abgestanden und schmecken nicht mehr intensiv.
Die meisten Gewürze bestehen aus Teilen von Pflanzen, wie Wurzeln oder Samen, und sind getrocknet. Werden sie gemahlen, verlieren sie durch die Luft schneller ihre ätherischen Öle und somit auch an Aroma. Es lohnt sich deshalb, sie einfach selber zu mahlen – sei es mit einem Mörser oder einer Gewürzmühle. So erhält man einen intensiveren Geschmack und benötigt beim Abschmecken weniger von den Gewürzen.
Fehler 3: zur falschen Zeit mit Kräutern würzen
Wenn möglich, sollte man anstelle von getrockneten Kräutern eher frische verwenden, da diese aromatischer sind. Mit frischen Blättern von Basilikum, Petersilie oder anderen Küchenkräutern sollte man Gerichte erst am Ende des Kochens würzen, damit durch die Hitze die ätherischen Öle nicht verdampfen.
Die getrocknete Variante sollte man hingegen schon zu Beginn hinzugeben, damit diese während des Erhitzens ihr Aroma entfalten kann. Bei kalten Speisen wie zum Beispiel Salaten benötigt dieser Prozess mehr Zeit. Deshalb sollte man den getrockneten Kräutern dann auch mehr Zeit zum Ziehen geben.
Fehler 4: Pfeffer und Paprika zu früh hinzugeben
Da Pfeffer und Paprika besonders empfindliche Gewürze sind, sollte man sie immer erst gegen Ende des Kochens, Garens oder Bratens hinzugeben. Andernfalls verlieren sie an Geschmack und können beim Anbrennen Bitterstoffe freisetzen.
Fehler 5: Gemüse falsch würzen
Generell ist bei Gewürzen weniger mehr, da sie den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln nicht überdecken, sondern nur ergänzen sollen. Um die aromatischen Vorzüge von zartem Gemüse zu betonen, genügt oft ein wenig Salz und eine Prise Zucker. Bei Gemüsesorten, die einen intensiven Geschmack haben, darf aber ruhig mehr gewürzt werden.
Fehler 6: keine Kräuter verwenden
Verwendet man beim Abschmecken nie Kräuter, entgeht einem kulinarisch etwas. Sowohl Fleischgerichte als auch Gemüse und Desserts können durch frische Kräuter verfeinert werden. Während Thymian und Rosmarin ideal zu Rindfleisch passen, eignen sich Dill und Salbei zu Fischgerichten und Bohnenkraut und Majoran zu Schweinefleisch. Peterli und Rosmarin schmecken zu Kartoffeln, Basilikum zu Tomaten und Minze ergänzt Desserts, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ausserdem sind Kräuter sehr gesund. Viele Sorten lassen sich auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Garten anpflanzen.
Fehler 7: zu viel oder zu wenig würzen
Es passiert häufig, dass zu viel oder zu wenig gewürzt wird. Hierbei geht es nicht um den Geschmack, über den sich bekanntlich streiten lässt. Manche Menschen verwenden deutlich zu viele Gewürze, was langfristig der Gesundheit schaden kann. Vor allem Salz steht dabei in der Kritik – zu viel davon kann zu Bluthochdruck führen. Fertiggerichte sind meist stark gewürzt. Kocht man dagegen selbst, weiss man genau, wie viel Salz man verwendet und kann darauf achten, davon nicht mehr als etwa fünf Gramm täglich zu essen. Diesen Richtwert gibt die Weltgesundheitsorganisation vor. Daher würzen manche ihre Speisen aus Angst weniger, als es ihnen eigentlich schmeckt. Wenn man auf die richtige Menge achtet, ist Salz laut Studien jedoch kein Grund zur Sorge – und sogar gesund.
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