In letzter Minute stoppt der Nationalrat überraschend die fast schon beschlossene Zivildienst-Reform. Die SVP ist sauer – und greift die CVP frontal an.

Die SVP hat ein Problem: Sie findet keinen geeigneten Nachfolger für den abtretenden Parteichef Albert Rösti. Diejenigen, die wollen, sind Parteiübervater Christoph Blocher nicht genehm. Die anderen sagen ab. Helfen soll nun ein Griff in die Herrliberger Münz-Schatulle.

Menschen mit einer Transidentität und Menschen mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung sollen Geschlecht und Vorname im Personenstandsregister unbürokratisch ändern lassen können. Der Ständerat unterstützt diesen Vorschlag des Bundesrats.

Gestern wurden Kandidaten angehört. Viele in der SVP rechnen mit einem Rennen zwischen Alfred Heer und Andreas Glarner. Doch hinter den Kulissen werden neue Namen sondiert.

SVP, SP und Grüne haben eines gemeinsam: Sie brauchen neue Parteipräsidenten. Nach der erzwungenen Corona-Pause suchen sie jetzt wieder.

Wegen des Coronavirus muss die SVP die Wahl eines neuen Präsidenten verschieben. Nun aber versucht die Parteispitze, mit einem «Interimspräsidenten» schon mal vorzuspuren.

Marcel Dettling gilt vielen in der SVP als Wunschkandidat für das Präsidium. Ex-Parteichef Toni Brunner wollte ihn auf einer Beizentour von einer Kandidatur überzeugen. Doch Dettling winkt ab.

SVP-Frau Cornelia Büchi sorgt mit ihrem Sturmgewehr-Wahlplakat für Aufregung. Doch sie ist nicht die Erste, die im Wahlkampf zur Waffe greift. Letztes Jahr zeigte sich ein Juso-Kandidat mit seinem Sportgewehr.

Reihenweise sagen mögliche Kandidaten für das SVP-Präsidium ab. Nun auch der Berner Ständerat Werner Salzmann. Und wer im Rennen bleibt, zeigt nur halbherzig Interesse.

Der Bisherige Hans Stöckli (SP) und der Neue Werner Salzmann (SVP) vertreten den Kanton Bern künftig im Ständerat. Bei der Stichwahl vom Sonntag hatten die Frauen das Nachsehen.